Region: Erlangen
Kultur

Soziale Ungerechtigkeit am TheaterErlangen-Schauspielerin erfährt direkt nach Elternzeit Vertragsaus

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Theater Erlangen

203 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

203 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

22.12.2016, 19:07

Aus rechtlichen Gründen muss der Wortlaut geändert werden.


Neuer Petitionstext: Aus der Elternzeit ab in die Arbeitslosigkeit: Die Schauspielerin Anika Herbst ist in ihrer vierten Spielzeit am Theater Erlangen, als die Bombe platzt: Während ihres Engagements hat Herbst zwei Kinder bekommen. Als sie nun am ersten Tag nach ihrer (zweiten) Elternzeit wieder zurück ans Haus kam, wurde ihr, seitens der Intendanz Katja Ott, die Nichtverlängerung ihres Vertrags ausgesprochen: aus künsterlischen Gründen! Juristisch wasserdicht, aber moralisch verwerflich! Denn ein Vertrags-Aus ist in dieser Branche nichts Ungewöhnliches, aber sich jetzt um eine Neuanstellung zu kümmern, ein Netzwerk für die Kinderbetreuung an einem anderen Ort aufzubauen, Bewerbungen zu starten, ist für sie schier unmöglich. Zudem fühlt sich Herbst in Erlangen verwurzelt. Doch auch die künstlerische Begründung ihrer Kündigung Nichtverlängerung hinkt etwas, denn die Qualität ihrer schauspielerischen Leistungen hat seit ihrer Mutterschaft stetig zugenommen. Ein Beispiel hierfür: Der ERLANGER THEATERPREIS für herausragende künstlerische Leistungen ging im Jahr 2014 an Anika Herbst.
Gerade erst zeigte sich das Theater Erlangen wieder familienfreundlich mit dem neuen Kinderstück ab 4 "Um die Ecke", in dem auch Herbst zu sehen ist, aber in der Mitarbeiterpolitik setzt die künsterlische Leitung völlig andere Akzente. Dies spaltet auch die Belegschaft am Haus. Knapp die Hälfte aller Mitarbeiter haben bereits einen Brief unterzeichnet, in dem sie sich für die Schauspielerin stark machen. Diese soziale Ungerechtigkeit wollen wir nicht tatenlos hinnehmen und fordern daher eine gerechtere Arbeitspolitik am Theater Erlangen sowie eine Vertragsverlängerung für Anika Herbst auf weitere zwei Jahre!



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