Kultur

Rettung des historischen Postamtes in Markneukirchen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuß des Landtags

641 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten







16.10.2015, 01:30

Konzept Kaiserliches Postamt Markneukirchen – Haus der Musikinstrumente
Wer bin ich?

Mein Name ist Arnfred Marthinsen. Ich wurde am 20.11.1955 in Fredrikstad in Norwegen geboren. 1975 begann ich eine Ausbildung zum Akkordeon- und Blasinstrumentenmacher in der Firma Cappelen Music in Oslo. Während dieser Zeit absolvierte ich Praktika in verschiedenen Werkstätten Markneukirchner und Klingenthaler Musikinstrumentenmacher. Im Jahr 1980 beendete ich meine Ausbildung und gründete eine eigene Werkstatt zum Bau und zur Reparatur von Akkordeons und Blasinstrumenten in Fredrikstad. Zwischen 1982 und 1983 besuchte ich eine Weiterbildung für die Restaurierung historischer Musikinstrumente an der Privatschule der Firma Getzen in Elkhorn (Wisconsin) in den USA. Anschließend absolvierte ich von 1988 bis 1992 ein Praktikum als Restaurator historischer Musikinstrumente an der Universität Leipzig und dem Grassi-Museum Leipzig bei Professor Winfried Schrammeck. Im Rahmen dieser Ausbildung wurde ich am Forschungsinstitut für Musikinstrumentenbau in Zwota auf dem Gebiet der Akustik unterrichtet.
Ab 1988 arbeitete ich in meiner Werkstatt in Fredrikstad und gründete die Musikinstrument Akademiet. Im Jahr 1991 erweiterte ich die Werkstatt und zog nach Moss um. 1998 erfolgte der Umzug nach Sarpsborg da dieser Standort bezüglich der Räumlichkeiten weitere Vorteile bot.
Schon damals bestand die Intention, die Ausbildung junger Musikinstrumentenbauer speziell in das Vogtland auszuweiten.
Was ist das Musikinstrumentenes Hus und die Musikinstrument Akademiet?
Die Musikinstrument Akademiet ist Teil des Gesamtkonzepts Musikinstrumentenes Hus in Sarpsborg. Die Akademie dient der Ausbildung von Instrumentenbauern aus der gesamten Welt und ist eingebettet in das Gesamtkonzept Musikinstrument Hus in Sarpsborg. Das Musikinstrument Hus repräsentiert eine große Bandbreite von Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema Musikinstrumente. So finden zum Beispiel Konzerte namhafter Künstler, Seminare, Workshops, aber auch Aufnahmen im eigenen Tonstudio statt. Unter anderem können wir auf Projekte mit der schwedischen Band „Aha“ verweisen.
Es bestanden schon immer Bestrebungen, das Konzept Musikinstrumentenes Hus nach Markneukirchen auszuweiten. Der Grund ist die herausragende Bedeutung der Stadt als Zentrum des Musikinstrumentenbaus. Im Laufe dieses Jahres begannen wir, dieses Konzept aktiv voranzutreiben. In diesem Zuge sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Gebäude auf das historische Postamt Markneukirchen aufmerksam geworden. Das letzte Jahr der Ausbildung unserer Schüler soll in Deutschland stattfinden, in der Nähe des Ursprungs des Musikinstrumentenbaus.
Warum das alte Postamt Markneukirchen?
Der Import von Musikinstrumenten aus dem Vogtland nach Norwegen hat eine lange Tradition. Die meisten Orchester-, Saiten- und Schlaginstrumente, die Norwegen seit 1850 importierte, wurden im Vogtland gefertigt. Ein großer Teil der in den vogtländischen Werkstätten und Betrieben hergestellten Instrumente wurde über das Kaiserliche Postamt Markneukirchen nach Norwegen versandt.
Das historische Postamt Markneukirchen ist ein repräsentatives Gebäude in zentraler Lage am Rande des historischen Stadtkerns. Es verbindet in einzigartiger Art und Weise die lange Tradition des Musikinstrumentenbaus und Handels mit meinem Heimatland.
Die Aufteilung der Räumlichkeiten und die hervorragende Akustik eignen sich sehr gut für das vom Musikinstrumentenes Hus angestrebte Nutzungskonzept.

Was plant das Musikinstrumentenes Hus?

- Workshops und Theorie zur Ausbildung der Musikinstrumentenbauer. Das letzte
Ausbildungsjahr der Schüler der Musikinstrument Akademiet Norwegen soll in
Markneukirchen erfolgen.
- Ausstellungsräume mit der Möglichkeit zum Begutachten und Anspielen von
Musikinstrumenten.
- Begegnungsstätten, in denen Markneukirchner Instrumentenbauer ihre Instrumente
zeigen, sodass Orchester, Musikschulen und andere Künstler die Instrumente vor dem
Kauf erproben können. Dieses Konzept könnte auf der einen Seite einen zusätzlichen
Vertriebskanal für regionale Handwerker eröffnen und andererseits den Tourismus beleben.
- Musik- und Soundstudio (akustisch angepasste Zimmer) für Bläser, Streicher, Gitarristen
etc.
- Internat für ca. 40-50 Auszubildende während des Semesters von Oktober bis April.
- Im Mai bestände außerdem die Möglichkeit einer zentralen Unterbringung für Teilnehmer
der Internationalen Musiktage Markneukirchen.

Von Juni bis September wird das Haus von Musikgruppen aus Skandinavien als Anlaufpunkt und Unterkunft verwendet. Allein in Norwegen gibt es 2000 Blaskapellen, die in der Regel alle drei Jahre eine „Musikausfahrt“ unternehmen, d.h. über 650 im Jahr. Bisher ist das Ziel dieser Gruppen Berlin. Alle wissen, dass ihre Instrumente aus Markneukirchen kommen, aber nur wenige kennen die Stadt wirklich. In den zur Verfügung stehenden vier Monaten wäre es also ein Leichtes, ca. 16 Musikgruppen


16.10.2015, 01:29

nach Markneukirchen zu bringen, an den Geburtsort ihrer Instrumente. Mit zahlreichen positiven Effekten für das regionale Handwerk und den städtischen Tourismus. Neben dem Kauf von Musikinstrumenten würden auch Geschäfte, Gaststätten und Freizeiteinrichtungen, wie das Schwimmbad profitieren. Ebenso bietet sich die Erkundung der schönen vogtländischen und nordböhmischen Landschaft als touristisches Highlight an.
- Cafeteria für die Schüler und Gäste mit norwegischer und deutscher Küche.
- Kleine Aula, u.a. für Konzerte und Ausstellungen mit historischen Instrumenten, die ursprünglich in Markneukirchen gefertigt wurden und heute in Norwegen sehr populär sind. Hier eignet sich die hervorragende Akustik des ehemaligen großen Paketraums, die bereits bei einem Konzert mit Holzbläsern im Jahr 2011 bestätigt wurde.
- Informations- und Begegnungsstätte für Schüler des musischen Profils des Markneukirchner Gymnasiums mit Schülern norwegischer Schulen (In Norwegen besteht eine lange Tradition musikalischer Ausbildung an Gymnasien.).
Wir wünschen ebenfalls eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Musikinstrumentenmuseum der Stadt und unseren norwegischen Dokumentationszentrum.
Denkbar und wünschenswert wären auch gemeinsame Projekte mit dem „Musicon Valley“, sowie Festivals und Seminare in Zusammenarbeit mit den Beteiligten aus dem Vogtland. Hier wollen wir interessante Programme für Besuchergruppen vorbereiten.
Bezüglich des Finanzierungskonzeptes müssen noch Details geklärt werden. Ein substantieller Eigenkapitalanteil ist vorhanden.
Wir würden uns über einen Standort in Markneukirchen sehr freuen und hoffen, dass wir gemeinsam spannende Projekte entwickeln können.
Mit freundlichen Grüßen
Arnfred Marthinsen
Sarpsborg 06.10.2015

Internetrepräsentanzen von Musikinstrumentenes Hus und Musikinstrument Akademiet:
musikkinstrumenteneshus.com
musikkinstrumentakademiet.com


16.10.2015, 01:28

nach Markneukirchen zu bringen, an den Geburtsort ihrer Instrumente. Mit zahlreichen positiven Effekten für das regionale Handwerk und den städtischen Tourismus. Neben dem Kauf von Musikinstrumenten würden auch Geschäfte, Gaststätten und Freizeiteinrichtungen, wie das Schwimmbad profitieren. Ebenso bietet sich die Erkundung der schönen vogtländischen und nordböhmischen Landschaft als touristisches Highlight an.
- Cafeteria für die Schüler und Gäste mit norwegischer und deutscher Küche.
- Kleine Aula, u.a. für Konzerte und Ausstellungen mit historischen Instrumenten, die ursprünglich in Markneukirchen gefertigt wurden und heute in Norwegen sehr populär sind. Hier eignet sich die hervorragende Akustik des ehemaligen großen Paketraums, die bereits bei einem Konzert mit Holzbläsern im Jahr 2011 bestätigt wurde.
- Informations- und Begegnungsstätte für Schüler des musischen Profils des Markneukirchner Gymnasiums mit Schülern norwegischer Schulen (In Norwegen besteht eine lange Tradition musikalischer Ausbildung an Gymnasien.).
Wir wünschen ebenfalls eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Musikinstrumentenmuseum der Stadt und unseren norwegischen Dokumentationszentrum.
Denkbar und wünschenswert wären auch gemeinsame Projekte mit dem „Musicon Valley“, sowie Festivals und Seminare in Zusammenarbeit mit den Beteiligten aus dem Vogtland. Hier wollen wir interessante Programme für Besuchergruppen vorbereiten.
Bezüglich des Finanzierungskonzeptes müssen noch Details geklärt werden. Ein substantieller Eigenkapitalanteil ist vorhanden.
Wir würden uns über einen Standort in Markneukirchen sehr freuen und hoffen, dass wir gemeinsam spannende Projekte entwickeln können.
Mit freundlichen Grüßen
Arnfred Marthinsen
Sarpsborg 06.10.2015

Internetrepräsentanzen von Musikinstrumentenes Hus und Musikinstrument Akademiet:
musikkinstrumenteneshus.com
musikkinstrumentakademiet.com


16.10.2015, 01:22

Konzept Kaiserliches Postamt Markneukirchen – Haus der Musikinstrumente
Wer bin ich?

Mein Name ist Arnfred Marthinsen. Ich wurde am 20.11.1955 in Fredrikstad in Norwegen geboren. 1975 begann ich eine Ausbildung zum Akkordeon- und Blasinstrumentenmacher in der Firma Cappelen Music in Oslo. Während dieser Zeit absolvierte ich Praktika in verschiedenen Werkstätten Markneukirchner und Klingenthaler Musikinstrumentenmacher. Im Jahr 1980 beendete ich meine Ausbildung und gründete eine eigene Werkstatt zum Bau und zur Reparatur von Akkordeons und Blasinstrumenten in Fredrikstad. Zwischen 1982 und 1983 besuchte ich eine Weiterbildung für die Restaurierung historischer Musikinstrumente an der Privatschule der Firma Getzen in Elkhorn (Wisconsin) in den USA. Anschließend absolvierte ich von 1988 bis 1992 ein Praktikum als Restaurator historischer Musikinstrumente an der Universität Leipzig und dem Grassi-Museum Leipzig bei Professor Winfried Schrammeck. Im Rahmen dieser Ausbildung wurde ich am Forschungsinstitut für Musikinstrumentenbau in Zwota auf dem Gebiet der Akustik unterrichtet.
Ab 1988 arbeitete ich in meiner Werkstatt in Fredrikstad und gründete die Musikinstrument Akademiet. Im Jahr 1991 erweiterte ich die Werkstatt und zog nach Moss um. 1998 erfolgte der Umzug nach Sarpsborg da dieser Standort bezüglich der Räumlichkeiten weitere Vorteile bot.
Schon damals bestand die Intention, die Ausbildung junger Musikinstrumentenbauer speziell in das Vogtland auszuweiten.
Was ist das Musikinstrumentenes Hus und die Musikinstrument Akademiet?
Die Musikinstrument Akademiet ist Teil des Gesamtkonzepts Musikinstrumentenes Hus in Sarpsborg. Die Akademie dient der Ausbildung von Instrumentenbauern aus der gesamten Welt und ist eingebettet in das Gesamtkonzept Musikinstrument Hus in Sarpsborg. Das Musikinstrument Hus repräsentiert eine große Bandbreite von Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema Musikinstrumente. So finden zum Beispiel Konzerte namhafter Künstler, Seminare, Workshops, aber auch Aufnahmen im eigenen Tonstudio statt. Unter anderem können wir auf Projekte mit der schwedischen Band „Aha“ verweisen.
Es bestanden schon immer Bestrebungen, das Konzept Musikinstrumentenes Hus nach Markneukirchen auszuweiten. Der Grund ist die herausragende Bedeutung der Stadt als Zentrum des Musikinstrumentenbaus. Im Laufe dieses Jahres begannen wir, dieses Konzept aktiv voranzutreiben. In diesem Zuge sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Gebäude auf das historische Postamt Markneukirchen aufmerksam geworden. Das letzte Jahr der Ausbildung unserer Schüler soll in Deutschland stattfinden, in der Nähe des Ursprungs des Musikinstrumentenbaus.
Warum das alte Postamt Markneukirchen?
Der Import von Musikinstrumenten aus dem Vogtland nach Norwegen hat eine lange Tradition. Die meisten Orchester-, Saiten- und Schlaginstrumente, die Norwegen seit 1850 importierte, wurden im Vogtland gefertigt. Ein großer Teil der in den vogtländischen Werkstätten und Betrieben hergestellten Instrumente wurde über das Kaiserliche Postamt Markneukirchen nach Norwegen versandt.
Das historische Postamt Markneukirchen ist ein repräsentatives Gebäude in zentraler Lage am Rande des historischen Stadtkerns. Es verbindet in einzigartiger Art und Weise die lange Tradition des Musikinstrumentenbaus und Handels mit meinem Heimatland.
Die Aufteilung der Räumlichkeiten und die hervorragende Akustik eignen sich sehr gut für das vom Musikinstrumentenes Hus angestrebte Nutzungskonzept.

Was plant das Musikinstrumentenes Hus?

- Workshops und Theorie zur Ausbildung der Musikinstrumentenbauer. Das letzte
Ausbildungsjahr der Schüler der Musikinstrument Akademiet Norwegen soll in
Markneukirchen erfolgen.
- Ausstellungsräume mit der Möglichkeit zum Begutachten und Anspielen von
Musikinstrumenten.
- Begegnungsstätten, in denen Markneukirchner Instrumentenbauer ihre Instrumente
zeigen, sodass Orchester, Musikschulen und andere Künstler die Instrumente vor dem
Kauf erproben können. Dieses Konzept könnte auf der einen Seite einen zusätzlichen
Vertriebskanal für regionale Handwerker eröffnen und andererseits den Tourismus beleben.
- Musik- und Soundstudio (akustisch angepasste Zimmer) für Bläser, Streicher, Gitarristen
etc.
- Internat für ca. 40-50 Auszubildende während des Semesters von Oktober bis April.
- Im Mai bestände außerdem die Möglichkeit einer zentralen Unterbringung für Teilnehmer
der Internationalen Musiktage Markneukirchen.

Von Juni bis September wird das Haus von Musikgruppen aus Skandinavien als Anlaufpunkt und Unterkunft verwendet. Allein in Norwegen gibt es 2000 Blaskapellen, die in der Regel alle drei Jahre eine „Musikausfahrt“ unternehmen, d.h. über 650 im Jahr. Bisher ist das Ziel dieser Gruppen Berlin. Alle wissen, dass ihre Instrumente aus Markneukirchen kommen, aber nur wenige kennen die Stadt wirklich. In den zur Verfügung stehenden vier Monaten wäre es also ein Leichtes, ca. 16 Musikgruppen


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