Region: Lemgo
Erfolg
Umwelt

Rettung des Ententeichs am Slavertorwall

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Reiner Austermann
193 Unterstützende 120 in Lemgo

Petition hat zum Erfolg beigetragen

193 Unterstützende 120 in Lemgo

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

07.06.2019, 10:04

Guten Morgen,
gestern hat mich eine Antwort auf meine E-Mail vom letzten Freitag erreicht. :) Die möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten:

Lieber Herr Dahnen,
vielen Dank für Ihre Informationen zum Ententeich am Lemgoer Wall.
Wir gehen der Sache nach, soweit ich weiß, wird die Stadt bereits tätig. Wir werden auf jeden Fall etwas zum Sachstand veröffentlichen - womöglich schon in der Wochenendausgabe.

Viele Grüße,
Till Brand
———–
Teamleitung
Redaktion Lemgo
Lippische Landes-Zeitung
———–
Telefon: (05261) 946611
E-Mail: tbrand@lz.de
Instagram: tillebra / Twitter: brandrede
Lippische Landes-Zeitung im Netz: www.lz.de


Meine Antwort von heute Morgen:

Lieber Herr Brand,
freut mich, dass Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Ich finde es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger gehört werden.

Dazu gehört aber auch der Dialog, d.h. bidirektionaler Austausch und iterative Erarbeitung von nachhaltigen Lösungen. Denn -- und das wurde mir mehrfach vorgeworfen -- die Stadtverwaltung hat sich ja in der Vergangenheit immer wieder mit diesem Teich befasst und hätte dann irgendwann aufgegeben, weil die Bürger nicht mitgezogen hätten. Ebenso wie auf EU- oder Bundesebene gibt es auch in Lemgo/Lippe zwei zentrale Probleme in der Politik:

1. Die Bürger werden von der Politik nicht ernst genommen, denn die Verdrossenheit der Vergangenheit hat tiefe Wunden hinterlassen und jetzt, wo sich (vor allem junge) Menschen wieder intensiv mit Politik (auch kommunal) befassen, wird ihnen Scheinheiligkeit vorgeworfen.

2. Es werden nur Schuldzuweisungen ausgetauscht, anstatt gemeinsam konzentriert an Lösungen zu arbeiten.

Beispiel: Enten mit Brot füttern. Natürlich trägt das erheblich zur Eutrophierung bei. Vorwürfe sind schnell gemacht, doch wie löst man dieses Problem? Früher hat es eine Info-Tafel dazu am Ententeich gegeben, wo ist die jetzt? Warum können nicht Ordnungsamt und Polizei mehr Präsenz auf dem Wall zeigen, speziell in den Abendstunden?

Sie sehen hoffentlich, dass wir die Polemik hinter uns lassen sollten, erst dann ändert sich was.

Beste Grüße nach Lippe,
Philip Dahnen
(26 J., Informatiker)

P.S.: Es gibt inzwischen einen Kurzlink: www.openpetition.de/!ententeich

Ich hoffe, dass der Ententeich von dieser medialen Aufmerksamkeit profitieren kann. Und für alle gilt: Schreiben Sie mir eine Mail, ich antworte zeitnah(er). ;)

Schöne Pfingsttage,
Philip Dahnen


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