Region: Posaunenwerk der EKHN
Kultur

Rettet das Posaunenwerk der EKHN

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Dr. Ulrich Oelschläger, Präses der Synode

572 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

572 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

19.11.2013, 07:39

Zunächst mal vielen Dank für die überwältigende Beteiligung an der Petition. Es zeigt, dass wir mit unserem Anliegen den Nerv getroffen haben. Die 500 erreichten Unterschriften bedeuten nicht automatisch, daß nun unser Anliegen Erfüllung findet, wir werden aber zumindest gehört werden und geben dem ganzen Gewicht mit der Petition, also schön weiter abstimmen.

In den letzten Tagen gab es unter anderem einiges an Briefwechsel zwischen Synodalen und uns, dabei wurde klar, daß einiger Klärungsbedarf besteht. Die Kirchenleitung hat mit ihrer Informationspolitik für einige Unsicherheit gesorgt, die zu Spekulationen einlädt. Letzteres findet seinen Ausdruck vor allem in einer fortschreitenden Umstrukturierung der Zusammenarbeit. Gleich, ob wir die Kooperationsvereinbarung, die Satzungsentwürfe, die Veränderung der Stellenbeschreibung der LPW’s und jetzt zuletzt den Entwurf des neuen „Kirchenmusikgesetzes“ betrachten, die Folge (oder sogar das Ziel?) ist eine Entmachtung des Landesposaunenrats, damit des Posaunenwerks auf Landesebene. Das Mittel dafür ist die schrittweise Herauslösung der Landesposaunenwarte aus der Struktur des Posaunenwerkes (in Zukunft weder Mitglied des LPR noch der Bezirksvorstände) und deren Unterstellung im Alltagsgeschäft unter die Propstei- bzw. Dekanatskantoren. Durch diese Schwächung wird es - so das denkbare Ziel - ein leichtes sein, zwei von drei LPW’s einzusparen (es ist ja bekannt, dass zwei Stellen einen sog. ‚kw‘-Vermerk (künftig wegfallend) erhalten haben.) Es ist blanker Hohn wenn behauptet wird, dies würde den Umfang wie auch die Qualität der Bläserarbeit nicht beeinträchtigen.

Mit unserer Initiative geht es uns um die Sache, wir wollen weiterhin jungen Menschen ermöglichen in musikalisch attraktiver Umgebung ein Blechblasinstrument zu erlernen und so auch Zugang zur Kirche zu finden. Gerne vertreten wir die Kirche so auch nach außen und sind damit für viele Menschen die einzige Verbindung zur Kirche. Um weiterhin attraktiv und Konkurrenzfähig zu bleiben brauchen wir die Unterstützung der Landesposaunenwarte.

Jetzt geht es darum, der Landessynode, die vom 20. bis 23. November in Frankfurt tagt, deutlich zu machen, dass wir das so nicht mitmachen. Daher wird am Mittwoch, den 20.11., ab 16:00 Uhr vor dem Dienstgebäude des ev. Regionalverbandes, in der Kurt-Schumacher-Straße 23, 60311 Frankfurt / M ein Bläsertreffen stattfinden, dort wird die Petition mit unseren Forderungen übergeben. Bringt dazu Euer Instrument mit, Noten werden gestellt, es kann aber auch nicht schaden etwas Standard Literatur dabei zu haben. Auch „Nichtbläser“ sind zu dieser Aktion herzlich eingeladen und notwendig.

Viele Grüße, Hilmar Koch


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