Erfolg
Kultur

#restartsinging Perspektiven für Chöre JETZT!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung Rheinland-Pfalz

3.232 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

3.232 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

22.05.2020, 13:37

In der Beschreibung haben wir den letzten Satz durch "in reduzierter Form" ergänzt, um noch einmal klarzustellen, dass es auch dem CV RLP angesichts noch nicht vorhandener Impfstoffe definitiv NICHT um Chorproben in der "vor-Corona-Form" geht. Sondern eben um vorsichtige Öffnung.

Im letzten Absatz der Begründung haben wir den Eingangssatz "Es steht außerdem zu befürchten, dass sich Chöre, unter Missachtung geltender Bestimmungen ad hoc zusammen finden." aus der Petition herausgenommen.

Wir haben damit auf eine Gefahr des Rechtsbruches bei anhaltendem Schweigen der Landesregierung hinweisen wollen. Natürlich befürwortet der CV RLP ein solches Vorgehen absolut nicht!
Dennoch wurde der Satz als Drohung gegenüber der Landesregierung aufgefasst.

Das Gegenteil ist das, was der Chorverband will.

Daher haben wir diesen Eingangssatz gestrichen.


Neuer Petitionstext: ***WIR FORDERN DIE LANDESREGIERUNG RHEINLAND-PFALZ AUF, RASCH KONKRETE PERSPEKTIVEN FÜR DIE WIEDERAUFNAHME VON CHORPROBEN ZU ENTWICKELN***
Seit Mitte März 2020 ist auch bei den knapp 3.500 Amateurchören in Rheinland-Pfalz das gewohnte Chorleben zum Stillstand gekommen. Durch große Akzeptanz der zwar schmerzlichen, aber unausweichlichen Maßnahmen haben die Chormitglieder ihren Teil zu einer positiven Entwicklung des Infektionsgeschehens beigetragen. Sie haben neue Wege beschritten, um die Zeit ohne Chorproben und Auftritte zu überbrücken. Dies geschah und geschieht natürlich in erster Linie aus großem Verantwortungsbewusstsein, natürlich aber auch in der Hoffnung auf eine Perspektive zur Wiederaufnahme der Chorproben.
**Diese Hoffnung wurde bisher durch die Landesregierung Rheinland-Pfalz nicht erfüllt.**
Auch in der 7. Corona-Schutzverordnung gibt es nur ein weiter andauerndes Verbot für das Chorsingen (www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiYxZvMz7rpAhVVwcQBHXMuCpEQFjAAegQIARAB&url=https%3A%2F%2Fcorona.rlp.de%2Ffileadmin%2Frlp-stk%2Fpdf-Dateien%2FCorona%2F7._CoBeLVO.pdf&usg=AOvVaw2TtPBjS9isDajslWdJk3Ab).
Im Stufenplan des Landes (corona.rlp.de/fileadmin/rlp-stk/pdf-Dateien/Corona/Tabelle_Rheinland-Pfalz_Presseexemplar_13052020.pdf) spielt das Chorsingen überhaupt keine Rolle.
Der Chorverband Rheinland-Pfalz hat ein Hygienekonzept erstellt, mit dem in kleinen Schritten eine Aufnahme der Probentätigkeit möglich ist. (Hygienekonzept zum Download: 1drv.ms/b/s!AvZE-CAgAmSEjU--JHFQDy0fb-_5?e=c2M1hp)
Da es absolut nicht mehr nachvollziehbar ist, dass trotz vorliegender Studien (Musikhochschule Freiburg / Universität der Bundeswehr – siehe unten unter "Begründung") die Chöre bei den Überlegungen der Landesregierung offenkundig nicht stattfinden,
***FORDERN WIR DIE LANDESREGIERUNG AUF, UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DES HYGIENEKONZEPTES UND DER AKTUELLEN FORSCHUNGSERGEBNISSE ZEITNAH CHORPROBEN IN REDUZIERTER FORM ZU GESTATTEN***
GESTATTEN ***


Neue Begründung: ***Die aktuelle Perspektivlosigkeit ist für viele Chöre und auch die Chorlandschaft insgesamt eine existentielle Bedrohung***
Neben den wirtschaftlichen Schäden, die die Pandemie ausgelöst hat, bedeutet das nach aktuellem Stand weiterhin geplante Verbot von Chorproben und die damit verbundene musikalische und soziale Perspektivlosigkeit eine reelle Gefahr für den Fortbestand vieler Chöre, die letztlich neben der Pflege eines unverzichtbaren Kulturgutes auch mit ebensolchem Engagement eine soziale und gesellschaftlich unverzichtbare Aufgabe wahrnehmen und erfüllen.
Für beides kann die Nutzung digitaler Proben- und Kontaktmöglichkeiten nur eine vorübergehende Lösung sein, zumal diese Möglichkeit sicherlich nicht von allen Chören aufgrund Ihrer Strukturen genutzt werden kann.
Es braucht klare Perspektiven, um nach einem nun über zweimonatigen Lockdown neue Motivation aufzubauen und Planungen für die künftige Chorarbeit aufzunehmen.
***Ohne Perspektive keine Zukunft!***
Es geht den Chören nicht darum, möglichst schnell in den Vor-Corona-Zustand zurückzukehren. Alle Chöre sind sich darüber im Klaren, dass die Rückkehr in kleinen Schritten erfolgen muss und dass die Verantwortung für den Infektionsschutz nach wie vor die zentrale Rolle spielt.
Die Forschungen des Instituts für Musikermedizin an der Musikhochschule Freiburg und die daraus entstandene Risikoeinschätzung halten eine solche Rückkehr unter bestimmten Voraussetzungen für denkbar (www.mh-freiburg.de/hochschule/covid-19-corona/risikoeinschaetzung/). Zum gleichen Schluss kommt auch die Universität der Bundeswehr (www.unibw.de/home/news-rund-um-corona/musizieren-waehrend-der-pandemie-was-raet-die-wissenschaft).
Es steht außerdem zu befürchten, dass sich Chöre, unter Missachtung geltender Bestimmungen ad hoc zusammen finden. Denn wenn Wenn die Lockerungen ab Mitte Juni zunehmend weiter wie beschrieben umgesetzt werden, ohne die Chöre einzubeziehen oder die Positionen der Fachverbände und die Forschungsergebnisse zu berücksichtigen, ist dies den Choraktiven nicht mehr plausibel zu erklären.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.007 (1.832 in Rheinland-Pfalz)


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