Region: Thüringen
Kultur

Protest gegen die Verkaufsentscheidung der Ordensburg Liebstedt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

1.115 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.115 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

27.04.2017, 13:52

Banner der Kommende Liebstedt OT - Als Landkomtur der Ballei Thüringen und Titularkomtur der Kommende Liebstededt werde ich dieses Banner aus Protest gegen die Enteignung des Ordensburg - Gilde e.V. in Libusin tragen.
Der 2. Teil meines Ostergrußes folgt (leider viel mir nicht, dass der Speicher hierfür zu klein war.
Teil 2: "Sie kamen 1815 gegen Verpflichtung zur Ausgleichszahlung von 160.000 Thalern (3/5 des Fonds für die Universität Leipzig und die Schulen in Meißen und Grimma) unter preußische Herrschaft. In den Jahren 1824-1835 erfolgte die Ablösung der Ansprüche der bei Sachsen verbliebenen Institute. Die Güter Zwätzen, Lehesten und Liebstedt wurden gegen Ausgleich von 92.710 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. an Sachsen-Weimar übertragen, die Verwaltung der beiden Stiftsgüter Griefstedt und Nägelstedt 1824 unter einem Rendanten vereint. Der Deutsch-Ordens-Fonds wurde seit 1933 vom Rentamt des Kirchen- und Schulfonds Erfurt, seit 1939 vom Staatlichen Kulturfonds verwaltet, und ging 1947 in der VKK auf. Das Stiftungsgut Griefstedt fiel 1945 unter die Bodenreform (Quelle: Thüringisches Staatsarchiv Gotha). Nachweisbar sind regelmäßige Zahlungen an Kirchen und sozial Bedürftige im Patronatsbereich der Stiftsgüter. Satzungsgemäß wurden auch Mittel für die Unstrutregulierung ausgegeben.“
Soweit die geschichtliche Entwicklung des Vermögens des Deutschen Ordens in der ehemaligen Ballei Thüringen seit 1809. Hier wird deutlich, wie im Königreich Sachen und Preußen mit dem Eigentum des Deutschen Ordens achtsam und umsichtig umgegangen wurde. Leider ist das heute völlig anders, wo man offensichtlich nicht einmal die geschichtlichen Zusammenhänge in Betracht zieht, sondern sich seiner Verantwortung für das Überkommene leichtfertig und fahrlässig entzieht und dabei das Allgemeinwohl aus dem Auge verloren zu haben scheint.

So wird von mir angeregt jährlich am 28. Februar ab 2018 einen Trauertag zur Erinnerung an den Verlust der Ordensburg Liebstedt zu begehen, um die Erinnerung an diesen skandalösen Vorgang zur Mahnung für die Obrigkeit wach zu halten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/Euch, Ihren/Euren Lieben und Freunden ein ge¬seg¬ne¬tes Oster¬fest,

Pax tecum,
Ihr/Euer

Tobias Gerhard Paschinsky
(als Landkomtur Tobias Graf von Einsiedel-Scharfenstein der Ballei Thüringen "Divinus-Edictum" e.V.)


Mehr zum Thema Kultur

13.899 Unterschriften
39 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern