Soziales

Pflegekammer Rheinland- Pfalz: Erneute, diesmal DEMOKRATISCHE Abstimmung über die Einführung.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Der Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz

7.006 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

7.006 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

24.07.2016, 20:18

Vervollständigung und Aktualisierung der Begründung


Neue Begründung: Eine Pflegekammer ist KEINE Interessenvertretung für die Pflegekräfte oder die Pflegeberufe, sondern nur eine vom Staat kostenpflichtig auf die Berufsgruppe verlagerte interne Verwaltung.
Die Zwangskammer macht unsere Berufsgruppe nicht stärker, sondern ermöglicht es den Funktionären noch mehr Macht und Kontrolle über uns auszuüben und finanziert es ihnen auch noch von unserem hart verdienten Geld ein schönes Leben zu führen. Eine freiwillige Kammer oder eine ganz andere Alternative wie eine eigene Gewerkschaft müssen her.
Immer wieder betont Der Prozess der Kammerbildung, sowie die Gesellschaft Gründung dieser war ein insgesamt Undemokratischer Vorgang. Diese Beobachtung konnte bisher in allen Bundesländern gemacht werden. Fast in allen Bundesländern, die eine Kammer haben oder in denen eine eingeführt werden soll, wurden „repräsentative Umfragen“ unter den beruflich Pflegenden durchgeführt, welche aber in keinster Weise die reale Meinung der beruflich Pflegenden zur PK widerspiegelten. Nur drei Beispiele: In Schleswig Holstein wurde gerade mal 1.170 berufliche Pflegende befragt, dort arbeiteten 2013 aber ca. 40.000 Menschen in der Pflege. In Rheinland Pfalz wurden neben den Examinierte auch Schüler befragt und beeinflusst, obwohl sie nach gültiger Fassung der Kammerverordnung gar keine Pflichtmitglieder sind. Und hier noch ein Zitat aus einem Sozialbericht aus Mecklenburg-Vorpommern: "Von den 28.000 Pflegekräften in 917 Unternehmen wurden nur 752 Personen befragt, deren Fragebogen man auch auswerten konnte. Man hatte demnach nur gut 30% der Unternehmen überhaupt erreicht und gerade einmal mit 2,7% der Betroffenen gesprochen. Mit wichtig klingenden Worten und rhetorischem Aufwand bemüht man sich im Sozialbericht, diesen Personenkreis als repräsentative Auswahl darzustellen."
Das ist die Entdemokratisierung und eine Erniedrigung für jedes einzelne Mitglied unseres Berufsstandes!
Dass es aber auch anders geht, hat sich in Bayern gezeigt: So und nicht anders soll es laufen. Dann wäre einiges einfacher, aber halt nicht so lukrativ
wie wichtig diese Berufgruppe für uns alle eine PK. Keine Pflegekraft weiß was mit den Zwangsbeiträgen, die jährlich zu entrichten sind, geschieht, die, bisher tätigen und zukünftigen, Kammerverwalter aber schon. Deren Haupt- und Zweiteinkommen, sowie Aufwandsentschädigungen sind ihnen sicher. Was mit den übrigen Geldern passiert, weiß keiner und wir werden es wohl auch nie erfahren...
Die Pflegekammer ist in Rheinland Pfalz bereits Realität, in einigen anderen Bundesländern soll sie eingeführt werden. Zustande gekommen ist sie unter fragwürdigen Umfragebedingungen.
Auch wenn in Rheinland- Pfalz die Registrierung bereits abgeschlossen
ist und es in Zukunft noch viel mehr sein wird. Nun kann sie zeigen wie ernst sie das meint. Bitte unterstützt die Zwangsbeiträge von der dortigen Pflegekammer per Bußgeldandrohung versucht werden einzutreiben:
Lasst
uns mit eurer Unterschrift.
dieser Petition von der Politik eine neue und gerechte Abstimmung, an der ALLE beruflich Pflegenden teilnehmen sollen, einfordern.
Wie mir nun mehrfach berichtet wurde haben viele unter den Pflegenden Angst, sich mit ihrer Unterschrift an dieser Petition zu beteiligen, da sie negative Konsequenzen fürchten. Ihr habt die Möglichkeit die Unterschrift anonym zu leisten! Bitte tut dies auch. Dieser Umstand selbst zeigt schon, wie weit die Einschüchterungsmethoden gediehen sind und auch greifen.



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