Öffnet die Grenze - Kobanê muss leben!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierung der Republik Türkei
29.276 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

29.276 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

06.09.2015, 21:29

Aus Anlass des traurigen Todes eines Flüchtlingskindes bei der Überfahrt auf die Insel Kos möchte ich die Bemühungen verstärken, die Medien auf unser Anliegen aufmerksam zu machen. Der Druck auf die Verantwortlichen, besonders die türkische Regierung muss maximal erhöht werden. Dazu habe ich eine gemeinsame Erklärung mit der Ärzteinitiative für ein Gesundheitszentrum in Kobane verfasst.

Ich bitte um Verbreitung über alle zur Verfügung stehenden Wege - vielen Dank!

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Fritz Hofmann, Eisenach, den 6.9.15 – Handy 0162-8657467
Dr. Willi Mast, Gelsenkirchen, den 6.9.15 – Tel. 0209-139848

An die demokratischen Medien

Presseerklärung für einen humanitären Korridor nach Kobane

Humanitärer Korridor JETZT - bevor noch mehr Kinder ertrinken!

Dr. Willi Mast, ein Sprecher der Ärzteinitiative „Medizin für Kobane/Rojava“ und die Initatoren der online-Petition „Öffnet die Grenze – Kobane muss leben!“ klagen die türkische Regierung an, am Tod des kleinen Aylan Kurdi mitschuldig zu sein. Sie rufen auf, mit dieser Petition den Druck zu verstärken.
Fritz Hofmann, Opel-Betriebsrat und Stadtrat in Eisenach, hat die Petition gestartet. Er ist empört: „Die türkische Regierung verweigert aus rein machtpolitischen Motiven einen humanitären Korridor für den Wiederaufbau der Stadt Kobane, aus der die Familie Kurdi fliehen musste. Auch von Frau Merkel vermisse ich hier ein klares Wort. Die Menschen brauchen eine lebenswerte Perspektive in ihrer Heimat, sonst nimmt der Zwang zur Flucht weiter zu!“
Die kurdischen Selbstverteidigungskräfte hatten Anfang des Jahres Kobane von den Terroristen des IS („islamischer Staat“) befreit. Aber die Stadt ist zu 80 Prozent zerstört, so dass viele Flüchtlinge nicht zurück können. Die türkische Regierung hat den IS unterstützt, sie boykottiert weiterhin den Wiederaufbau von Kobane und riegelt die Grenze mit Stacheldraht und Wachtürmen ab.
Dr. Willi Mast aus Gelsenkirchen hat mit seinen Kollegen bereits Medikamente und medizinische Geräte im Wert von etwa 50.000 EUR für das ICOR-Gesundheitszentrum in Kobane gesammelt: „Es ist ein Skandal, dass die türkische Erdogan-Regierung den Helfern sowie medizinischen und humanitären Hilfsgütern die Einreise nach Kobane verweigert. Verderbliche Medikamente stehen teilweise wochenlang in der Hitze an der Grenze. Wir unterstützen deshalb die Petition „Öffnet die Grenze – Kobane muss leben!“
Die Petition wird von namhaften Persönlichkeiten unterstützt (1) und hat bereits etwa 20.000 Unterschriften. Fritz Hofmann und Dr. Willi Mast appellieren jetzt an die Öffentlichkeit: „Das Sterben im Mittelmeer und auf dem brutalen Landweg muss aufhören! Helfen Sie mit, die Zahl der Unterschriften zu vervielfachen!“ Die Petition findet man im Internet unter www.openpetition.de.

(1) Erstunterzeichner sind u.a.: Jean Ziegler, Vizepräsident des beratenden Ausschusses des UN-Menschenrechtsausschusses, Ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske, der Linguistik-Professor und Philosoph Noam Chomsky aus Boston (USA), der Völkerrechtler Professor Norman Paech, die Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke (LINKE), Schauspieler Rolf Becker, Professor Elmar Altvater, der Vorstand der Internationalen Liga für Menschenrechte, Stefan Engel, Hauptkoordinator der revolutionären Weltorganisation ICOR, Professor Frank Deppe, Fred Schirrmacher, Sprecher der bundesweiten Montagsdemo, die Professoren Wolfgang Fritz Haug und Frigga Haug, Musiker Max Herre, Yilmaz Kaba, Vorstandsmitglied der Ezidischen Vereine e.V. und der Europa-Abgeordnete Fabio de Masi (LINKE).

Für Rückfragen stehen wir unter den oben genannten Telefonnummern oder auch per E-Mail jederzeit gern zur Verfügung: hofmann-fritz@t-online.de bzw. willi-mast@arcor.de


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