Marzahn / Hellersdorf in einer gewaltigen Schieflage - Der Buckower Ring bleibt unser Biotop !!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierender Bürgermeister M. Müller / Bezirksbürgermeister St. Komoß

1.840 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

1.840 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

06.03.2016, 16:38

Liebe Unterstützer,

nach den Erfahrungen vom Freitag wird es Zeit, nicht nur im Untergrund aktiv zu sein, sondern unserem Unmut auch ein Gesicht zu geben.

Nach dem Motto, ob Groß, ob Klein ein Schloss soll es für unser Biotop sein, bitten wir alle, die es ermöglichen können ein Schloss hier anzubringen.

Das Erste ist schon angebracht und wartet nun auf zahlreichen Zuwachs !!!!

Für alle denen es nicht möglich ist, ein solches Zeichen zu setzten, danken wir an dieser Stelle für die Unterstützung aus der „Ferne“ und hoffen auf alle die diese Petition auch weiterhin weiträumig in Umlauf bringen !

Leider sind wir auf dieses angewiesen, da alles was per Papier verteilt wurde, leider sofort wieder entsorgt wird. Im übelsten Fall wurden unsere Verteilergehilfen durch einen schwarzen PkW verfolgt und die Petitionsaufrufe gleich nach dem Anbringen wieder entfernt.
Wer sich dahinter verbirgt konnten wir leider noch nicht ermitteln.

Also dran bleiben bitte !!!!


04.03.2016, 19:49

Für alle, die es noch nicht gelesen haben -> Berliner Woche von 27.02.2016

Die Fraktionen von SPD und CDU im Abgeordnetenhaus haben 15 weitere Standorte für neue Containerdörfer in Berlin benannt. Zwei dieser Standorte liegen in Marzahn-Hellersdorf. Es handelt sich um Grundstücke an der Zossener Straße 138 und an der Straße Alt-Biesdorf 34. In den Containerdörfern sollen jeweils bis zu 500 Flüchtlinge leben. Die Standorte wurden mit dem Bezirksamt abgestimmt. Die Container sollen im Juni fertig sein und belegt werden.

In Summe sind wir nun bei 9 Standorten, die Hellersdorf / Marzahn stellen soll .... bei uns grenzenloses Entsetzen. Trotz unserer Bemühungen in alle Richtung kund zu tun, dass so dieses Vorhaben nicht zu realisieren ist, stoßen wir auf Unverständnis und Ignoranz.

Heute Morgen um 7.15.Uhr rollte in unsere kleine Straße ein Transporter mit Anhänger auf der Suche nach einem Parkplatz vor unserem Biotop. Ein komisches Gefühl sagte, behalte dies im Auge und wie sich heraus stellte aus gutem Grund ... Die Räumung des Grundstücks war für heute angesetzt. Nach Rücksprache mit den Mitarbeitern und deren Chef, der Polizei und dem Ordnungsamt konnten wir das Ganze für heute verhindern.

Wir haben uns nun weiter kundig gemacht und leiten weitere Schritte ein und dazu benötigen wir Euren / Ihren Rückhalt bitte sammelt weiter Unterschriften ( Bögen hierzu gibt es auf dieser Petitionsseite ) und verteilt uns bitte über alle bekannten Medien weiter.

!!!! Wir wollen und können dies so nicht hinnehmen !!!!


26.02.2016, 20:32

Liebe Unterstützer,

nach Pressemitteilung vom 24.02.2016 wurde nun folgendes erklärt:
... Dabei konnten die ursprünglich im Bezirk geplante Anzahl an Unterkünften verringert und die Unterkünfte gleichmäßiger verteilt werden...

Stand Berliner Zeitung vom 11.02.2016 -> Albert-Kuntz-Straße neben 41/ Buckower Ring 54,56 Märkischen Allee/Martha-Ahrendsee-Straße / Pöhlbergstr. - Bärensteinstr. / Rudolf-Leonhard-Straße 7a / Rudolf-Leonhard-Straße13 / Wittenberger Straße 16

Stand Pressemitteilung 24.02. 2016 sowie Berliner Morgenpost 27/28.02.2016 ->
Albert-Kuntz-Straße neben 41./ Buckower Ring 54,56 / Märkischen Allee/Martha-Ahrendsee-Straße / Wittenberger Straße 16 / Rudolf-Leonhard-Straße 13 / Alt-Biesdorf 30 / Zossener Straße 138

Aus dieser Gegenüberstellung wird deutlich, dass es hier auf gar keinen Fall eine Verringerung der geplanten Standorte gegeben hat. Es gab lediglich eine Umverteilung des Ganzen bei 2 Standorten.

... Bezirksbürgermeister Stefan Komoß: „Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass der Bau der Unterkünfte mit dem Bezirk abgestimmt wird und die Unterkünfte in die Umgebung eingepasst werden. Dabei müssen Anwohnerinteressen berücksichtigt werden.“...

Bei diesem abschließenden Satz stellen sich für uns 3 große Fragen: Wer hat was mit wem abgestimmt? Wie kann was in eine Umgebung eingepasst werden wo jetzt schon keinerlei Grundlage dafür ist? Wann werden unsere Interessen endlich angehört und berücksichtigt?
Hierbei müssen wir deutlich unsere Enttäuschung äußern, da Herr Komoß bis dato noch auf keine E-Mail, auf keinen Anruf reagiert hat.

Mit Bitte um weitere Unterstützung auf diesem Wege !!!!


22.02.2016, 18:58

Liebe Unterstützer,
mit Einsetzen haben wir unterstehendes Schreiben unseres Bürgermeister zur Kenntnis nehmen müssen und wollten Euch auf diesem Wege daran teilhaben lassen.
Wir wollen uns auf gar keinen Fall davon unterkriegen lassen und bitten Euch uns weiterhin in Umlauf zu bringen. Was viele nicht wissen, auch unsere minderjährigen Kinder dürfen mit abstimmen, sofern sie sich über die Situation eine Meinung bilden können. Eine Turnhalle die nicht mehr für Sportunterricht und Vereinstätigkeit genutzt weden kann, könnte der Grund hierfür sein. Ein kleines Mädchen 7 Jahre sprach uns an und meinte sie möchte nicht, dass bei uns abends keine Rehe und Füchse mehr spazieren gehen können und sie will auch den Vögeln die Bäumen nicht wegnehmen. All dies scheint in den Augen unserer Politik leider nicht wichtig zu sein und deshalb sind wir gefragt dies aufzuzeigen...

Mail vom 19.02.2016 aus dem Büro des Bürgermeisters vom Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,
der Regierende Bürgermeister von Berlin, Herr Michael Müller, dankt Ihnen für Ihre E-Mail vom 14.02.2016. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass er aus terminlichen Gründen mich beauftragt hat, Ihnen zu antworten.
Ihre Meinungsäußerungen zum Thema „Bebauungspläne des Berliner Senats“ und Ihre sehr persönlichen Auffassungen über die Flüchtlingsverteilung wurden hier zur Kenntnis genommen. Wie bereits den Medien zu entnehmen war, wird es zu den von Ihnen genannten Terminen keine Entscheidung über die Liste der geplanten Flüchtlingsunterkünfte geben.
In diesem Zusammenhang möchte ich jedoch darauf aufmerksam machen, dass der Bürgermeister Ihres Bezirks, Herr Stefan Komoß, Ihre Gesichtspunkte zum etwaigen „Bebauungsplan“ nicht teilt. So ist von ihm zu erfahren, dass die acht vorgesehenen Standorte, darunter auch der im Buckower Ring, mit dem Senat abgestimmt ist und dass die neuen Wohnplätze „ein Gebot der Menschlichkeit“ seien.
Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, dass manche Maßnahmen, die in der Stadt durchgeführt werden, nicht immer und überall den Ansprüchen und Vorstellungen der Anwohnerinnen und Anwohner Berlins entsprechen. Dabei ist auch nicht auszuschließen, dass einzelne Baumaßnahmen immer wieder Kritik an den Plänen der Verwaltung auslösen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Nicole Aulbach
Der Regierende Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - III CB 1


21.02.2016, 16:23

Liebe Unterstützer,
mit Einsetzen haben wir unterstehendes Schreiben unseres Bürgermeister zur Kenntnis nehmen müssen und wollten Euch auf diesem Wege daran teilhaben lassen.
Wir wollen uns auf gar keinen Fall davon unterkriegen lassen und bitten Euch uns weiterhin in Umlauf zu bringen. Was viele nicht wissen, auch unsere minderjährigen Kinder dürfen mit abstimmen, sofern sie sich über die Situation eine Meinung bilden können. Eine Turnhalle die nicht mehr für Sportunterricht und Vereinstätigkeit genutzt weden kann, könnte der Grund hierfür sein. Ein kleines Mädchen 7 Jahre sprach uns an und meinte sie möchte nicht, dass bei uns abends keine Rehe und Füchse mehr spazieren gehen können und sie will auch den Vögeln die Bäumen nicht wegnehmen. All dies scheint in den Augen unserer Politik leider nicht wichtig zu sein und deshalb sind wir gefragt dies aufzuzeigen...

Mail vom 19.02.2016 aus dem Büro des Bürgermeisters vom Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,
der Regierende Bürgermeister von Berlin, Herr Michael Müller, dankt Ihnen für Ihre E-Mail vom 14.02.2016. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass er aus terminlichen Gründen mich beauftragt hat, Ihnen zu antworten.
Ihre Meinungsäußerungen zum Thema „Bebauungspläne des Berliner Senats“ und Ihre sehr persönlichen Auffassungen über die Flüchtlingsverteilung wurden hier zur Kenntnis genommen. Wie bereits den Medien zu entnehmen war, wird es zu den von Ihnen genannten Terminen keine Entscheidung über die Liste der geplanten Flüchtlingsunterkünfte geben.
In diesem Zusammenhang möchte ich jedoch darauf aufmerksam machen, dass der Bürgermeister Ihres Bezirks, Herr Stefan Komoß, Ihre Gesichtspunkte zum etwaigen „Bebauungsplan“ nicht teilt. So ist von ihm zu erfahren, dass die acht vorgesehenen Standorte, darunter auch der im Buckower Ring, mit dem Senat abgestimmt ist und dass die neuen Wohnplätze „ein Gebot der Menschlichkeit“ seien.
Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, dass manche Maßnahmen, die in der Stadt durchgeführt werden, nicht immer und überall den Ansprüchen und Vorstellungen der Anwohnerinnen und Anwohner Berlins entsprechen. Dabei ist auch nicht auszuschließen, dass einzelne Baumaßnahmen immer wieder Kritik an den Plänen der Verwaltung auslösen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Nicole Aulbach
Der Regierende Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - III CB 1


18.02.2016, 09:09

.-( fehlendes "s" bei Hellersdorf -> kleiner Fehlerteufel mit Bitte um Nachsicht !
Neuer Titel: Marzahn / Hellerdorf Hellersdorf in einer gewaltigen Schieflage - Der Buckower Ring bleibt unser Biotop !!
Neue Begründung: Frau Merkels Satz -> „ Wir schaffen das ! „ , liegt uns allen seit der neuesten Mediennachricht über die Bebauungspläne unseres kleinen Kiezes sehr im Magen ! Eine Verteilung in solcher Unverhältnismäßigkeit kann nicht vorzugweise zu Lasten der Ost – Bezirke gehen, die schon zu kämpfen haben. Laut Bezirksbürgermeisterin Giffey (SPD) sollten sich alte Fehler nicht wiederholen und Flüchtlinge nicht nur in bestimmten Stadtvierteln ( Marzahn – Hellersdorf ) konzentrieren. Eine Verteilung vom Flüchtlingsunterkünften darf Ost - Bezirke nicht in eine Schieflage bringen ( siehe Berliner Zeitung vom 11.02.2016 sowie Berliner Morgenpost vom 13/14.02.2016 ). Diese einseitige Zuteilung lässt sich aber gerade aus der neu veröffentlichten Verteilungsliste schließen.
Nach den Kriterien des Hauptausschusses muss das Vorhandensein ausreichender sozialer Infrastruktur und die Verträglichkeit im Umfeld berücksichtigt werden. Beides lässt sich an diesem Standort nicht verwirklichen. 2000 Bewohner im Kiez, zu wenig Kita-Plätze, zu wenig Schulen und Ärzte, die mit der Versorgung des gegenwärtigen Patientenbestandes schon jetzt überfordert sind und nur noch nach Warteliste aufnehmen. Zusätzlich zu den schon aufgenommenen Flüchtlingen ( z.B. UKB, Warener Str. 5, 12683 / Pro Sozial, Blumberger Damm, 12683 / Bitterfelder Str., 12681 / Wolfener Str., 12681 / Schönnagelstr., 12685 ) soll unser Gebiet mit mindestens weiteren 500 Flüchtlingen aufgefüllt werden. Bei der Auswahl des Grundstückes Buckower Ring 54-56 wurde noch nicht einmal auf die geforderte Mindestgröße von 10.000 m² geachtet. Dieses Gebiet war laut Bebauungsplan 10-1 und der Prioritätensetzung vom 21.10.2004 der Flächensicherung für dezentrale Regenwasserbewirtschaftung und Erweiterung des Wuhlegrünzuges vorgesehen. Nach dem Abriss einer Kita 2006 entstand auf diesem Grundstück ein Biotop. Mangels Information des Berliner Senats an die NABU Berlin konnte eine Prüfung der Bebauung nicht erfolgen, zumal das Wuhletal der größte zusammenhängende Grünzug im Nordosten ist. Nach unserer Meinung verstößt die Kommune mit den Bebauungsplänen gegen das baurechtliche Gebot der Rücksichtnahme, da die engen Straßen schon jetzt bei der Versorgung, sowie für den Geschäfts- und Besucherverkehr des Seniorenheimes, der umliegenden Kita´s, aller Anwohner und nicht zuletzt des UKB´s ( fußläufig erreichbar ) schwerwiegende Probleme mit sich bringen.
Der frühere Flughafen Tempelhof erstreckt sich auf einer Fläche von 355 Hektar.
Laut Berliner Morgenpost vom 13/14.02.2016 werden nur 1000 Flüchtlingen untergebracht, die geplant waren 7.000.Flüchtlinge. Setzten wir dies ins Verhältnis zu dem geplanten Standort Buckower Ring 54-56 ergibt das nachfolgendes Ungleichverhältnis::
355 Hektar = 3.550.000 m² = 1.000 Flüchtlinge -> 3.550 m² / 1 Flüchtling
nicht mal 1 Hektar 10.000 m² = 500 Flüchtlinge -> 20 m² / 1 Flüchtling
Zutreffend erklärt der Spandauer Bezirksbürgermeister Kleebank ( SPD ) dass die für Spandau vorgesehene Zahl an Flüchtlingsunterkünften gemessen an Bezirksgröße und Einwohnerzahl nicht akzeptabel ist. Vergleicht selbst :
Spandau 91,87 km² 230.419 Einwohner 2.519 Einwohner / km²
Marzahn/Hellersdorf 61,78 km² 256.173 Einwohner 4.141 Einwohner / km²
Da ein Protest von Herrn Komoß ( Bezirksbürgermeister ) fehlt, müssen wir auf dieses Missverhältnis aufmerksam machen !


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