15.06.2021, 16:22
Liebe Unterstützer:innen,
bitte entschuldigt die zweite Mail direkt hinterher.
Die Mail von gestern musste erst noch durch das Portal manuell freigeschaltet werden, sodass die Angabe zum Zeitpunkt der Mail nicht mehr korrekt ist.
Die Demonstration findet HEUTE, Dienstag 15.06. um 17:30 Uhr statt.
Ich hoffe, dass euch trotz der Kurzfristigkeit die Nachricht noch rechtzeitig erreicht.
14.06.2021, 20:09
Liebe Unterstützer:innen,
nach der Übergabe der Unterschriften der Petition gab es inzwischen einige Gesprächsrunden und Variantenbesprechungen zur Langen Straße unter der Teilnahme von Verwaltung, Ortsbeiratsmitgliedern, Citykreis, Polizei und uns.
Daraus entstanden insgesamt 5 Varianten, die für uns alle nicht ideal waren. Einige schlugen jedoch ein Längsparken vor, was signifant zur Verbesserung der Sicherheit von Radfahrenden beigetragen hätte, da ein großes Unfallgrund (schnelles Einparken ohne Schulterblick, Ausparken im "Blindflug") aufgelöst worden wäre. Dies hätte jedoch die Verminderung der Stellflächen um ca. 1/3 zur Folge. Für uns stellt dies kein Problem dar, da es genügend Studien gibt, die belegen, dass weniger Pkw-Stellflächen für den stationären Einzelhandel sogar zuträglich statt schädlich sind.
Stattdessen hat sich nun die Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen jedoch für eine weitere Verschlimmbesserung entschieden.
Der Radfahrstreifen wird wieder eingeführt, an Einmündungen und Zufahrten zu Parkplätzen rot eingefärbt und künstlich verbreitet. Künstlich verbreitert, da de facto nicht mehr Fläche zur Verfügung steht, da der Radfahrstreifen die Kopfsteinflaster-Rinne beinhaltet, die jedoch nicht befahrbar ist. Das wichtigste jedoch: Das Schrägparken wird beibehalten! Das Konfliktpotenzial besteht also weiterhin.
Dies durften wir aus der Ortsbeiratssitzung Stadtmitte, die letzten Mittwoch stattfand erfahren.
Wir haben unser Feedback auf verschiedensten Wegen mitgeteilt und uns immer gegen diese Variante ausgesprochen, da dies erneut eine Verschlimmbesserung darstellt.
Die Petition ist deshalb für uns nun beendet. Es wurde ihr seitens der Stadtverwaltung nicht entsprochen.
Deshalb laden für euch morgen um 17:30 Uhr in die Lange Straße ein, um zu zeigen, dass wir das nicht auf uns sitzen lassen. Wir wollen weiterhin für eine fahrradfreundliche Lange Straße streiten. Auch eine Übergangslösung kann Sicherheit über Pkw-Stellplätze stellen!
Bitte ladet euer Umfeld ein, bereitet Schilder vor und kommt morgen in die Lange Straße!
20.01.2021, 20:05
Liebe Unterstützer:innen der Petition,
nach mehreren Anläufen war es uns heute möglich, die 1631 Unterschriften der Petition an den Verkehrssenator Holger Matthäus zu übergeben.
Die OZ berichtete bereits:
www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Rostock/Warum-Rostocks-Radfahrer-stinksauer-sind
Verwaltungsintern gab es in den letzten Tagen und Wochen wohl schon Überlegungen, wie die Situation angepasst werden kann. Wir sollen darüber demnächst informiert werden.
Wir bleiben dran und werden euch auf informieren, sobald es Neuigkeiten gibt.
Vielen Dank für jede einzelne Unterschrift, die uns und unsere Ideen für mehr Fahrradfreundlichkeit unterstützt!
13.10.2020
Presseschau von Petitions-Startenden:
29.09.2020, 19:38
Liebe Petitionsmitzeichner*innen,
nach ca. 1,5 Wochen gibt es bereits mehr als 750 Zeichnungen, 1/3 des Quorums ist erreicht und das Thema wird in den lokalen Medien aufgenommen.
Heute früh war auf Seite 1 des Lokalteils der Rostocker Ostsee Zeitung ein ausführlicher Artikel, der auch Händler*innen und Senator Holger Matthäus zu Wort kommen ließen.
Die Angst, dass durch eine Umgestaltung nach unserem Vorbild die Innenstadt aussterben würde, halten wir für unangebracht.
In vielen Städten zeigt sich, wie weniger Autoverkehr zu einem Umsatzplus führen kann.[1] Außerdem ist die gewählte Überschrift der OZ ("Radler wollen Teile der Langen Straße in Rostock sperren") irreführend. Es wird kein Fahrstreifen dem Kfz-Verkehr weggenommen, lediglich auf der Nordseite konzentriert.
Holger Matthäus wird außerdem zitiert: „Wir hatten zuletzt lediglich zwei kleinere Unfälle mit Radlern an der Langen Straße. Zwischen 2015 und 2018 waren es 14!“
Ironischerweise gab es genau heute erneut einen Zusammenstoß von einem unaufmerksamen Pkw-Fahrer mit einer Radfahrerin, der beim Einparken nicht auf den rückwärtigen Verkehr geachtet hat. [2] Genau diese Unfälle gilt es zu vermeiden!
Von den unzähligen Beinahe-Unfällen, die in keiner Polizeistatistik geführt werden mal ganz abgesehen.
Außerdem zeigen die hohe Anzahl der Kommentare unter dieser Petition, dass es keine Einzelerfahrungen sind, dass es in der Langen Straße regelmäßig zu illegalen Überholmanövern, Hupen und Bedrängen kommt. Kommentiert gerne weiter mit euren Erfahrungen und sammelt weiterhin gute Argumente für eine fahrradfreundliche Umgestaltung!
Ein Runder Tisch mit unserer Beteiligung ist angekündigt. Unsere Prämisse ist, die Verkehrssicherheit für Radfahrende und Fußgänger*innen als oberste Priorität behandelt zu wissen. Daher teilt gerne weiter die Petition, damit unsere Stimme lauter wird!
[1] www.handelszeitung.ch/unternehmen/weniger-autos-mehr-umsatz-fur-die-laden-im-stadtzentrum?fbclid=IwAR3T-WDm0DjoayD2QqPhu6_ZUGKP1WWFl0p2HJp6Dvv6WeIEfNkCXw2vEb8
[2] www.nnn.de/lokales/rostock/hansestadt-rostock/Autofahrer-uebersieht-beim-Einparken-in-Rostock-Fahrradfahrerin-id29788002.html