Kultur

#kulturbewegt – Rettet die Clubkultur in Köln

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierungspräsident Gisela Walsken

3.038 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3.038 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 19.10.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

09.08.2020, 19:13

Letzter Satz, der auf die Kölner Veranstalter Initiative hinweist.


Neue Begründung: Ausgehend von den jetzigen Infektionszahlen in Köln (Stand 04.08. - 148 Personen auf 1031802 Einwohner = 0,01%) die im Bereich von 0,1 Promille liegen, könnte man wieder statt einer Pandemie von einer epidemiologischen Sonderlage sprechen.
Wenn man nun eine begrenzte Menge Personen (die noch zu bestimmen wäre, Richtschnur könnte hier die Schweiz bieten) pro Club, oder gesonderten und getrennt zugänglichen Clubeinheiten, und Nacht zulässt, so wäre dies eine überschaubare Menge, die im Fall einer Infektion leicht isoliert und unter Quarantäne gestellt werden könnte.
Würde man die nächsten Wochen im Spätsommer nutzen, um Clubkultur im Open Air Bereich zu probieren, so könnte man die daraus gewonnenen Erkenntnisse des lückenlosen Tracings bei einer Cluböffnung im Herbst gut umsetzen.
Wie so ein lückenloses Tracing aussehen kann, haben unsere Stuttgarter Kollegen des Club Lehmann bereits gut dargestellt (www.jedentageinset.de/2020/06/29/club-lehmann-erarbeitet-pandemiekonzept-zur-wiedereroeffnung-der-clubs/)
Über eine App, die einer begrenzten Zahl an Besuchern ein personalisiertes Vorverkaufsticket zur Verfügung stellt, welches ausschließlich für diesen Tag und diesen Club gilt und nur zum Besuch einer Veranstaltung pro Wochenende berechtigt, kann dies leicht erreicht werden.
Zum Abgleich benötigt man nur Personalausweis und die Handynummer, was auch eine spätere Erreichbarkeit erzeugt.
Zusätzlich zum Tracing könnte man zur Verringerung der Ansteckungsgefahr ein gestuftes Maskengebot erlassen. Dies könnte so aussehen, dass in engeren Räumen wie Toiletten oder an der Bar eine Maskenpflicht besteht. Auf der Tanzfläche, wo bei einer vorher festgelegten Maximalzahl genügend Platz zwischen den Tanzenden sein wird, könnte unter Umständen darauf verzichtet werden.
Auch die Vorlage eines negativen Coronatests sowie Temperaturmessungen wären geeignete Maßnahmen.
Jedenfalls ist ein komplettes Tanzverbot absolut unverhältnismäßig und sollte auf alternative Möglichkeiten überprüft werden.
Eine Nichtdurchsetzbarkeit eines Maskengebots ist auch kein Argument, da das Rauchverbot schließlich auch genauso durchgesetzt wurde. Von einer hohen Kooperationsbereitschaft seitens uns Veranstaltern kann ausgegangen werden.
Dass ein Bedürfnis nach Clubkultur besteht, sieht man schon an der Vielzahl „illegaler Raves“ zurzeit, bei der sich mehrere Hundert Personen jedes Wochenende versammeln, komplett ohne Registrierung und Nachverfolgbarkeit. Gleiches gilt für die ausufernden Menschenansammlungen an den Hotspots Venloer Straße, Zülpicher Straße und ähnliche.
Aus all diesen Gründen ist ersichtlich, dass es eine sofortige Überprüfung und Neubewertung unseres kulturellen Angebots geben muss, die zu einer möglichst baldigen Wiederaufnahme unserer Tätigkeit führt.
Verfasst im Namen der "Kölner Veranstalter Initiative"

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 71 (38 in Regierungsbezirk Köln)


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