Kreis Pinneberger Erklärung an uns alle: #ImpfenStattSchimpfen!

18.01.2022, 20:23

Die Daten wurden aktualisiert. Mit Stand 18.01.2022 haben sich 23.663 Menschen im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. 421 Menschen sind mittlerweile im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.
2-fach und damit vollständig geimpft sind in Schleswig-Holstein 77,2 %, die Auffrischungsimpfung haben bereits 53,2 % erhalten (Stand: 17.01.2022).


Neuer Petitionstext:

Seit fast zwei Jahren beherrscht Corona unser Leben. Wir alle leiden unter den Einschränkungen und Belastungen. MehrFast als 22.00024.000 Menschen haben sich bisher im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. Allein in Uetersen mehr als 1000 Menschen, in Wedel mehr als 2000, in Elmshorn und Pinneberg jeweils mehr als 3000. Darunter sind auch Patient:innen mit schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalt, Intensivbetreuung. Mehr als 400420 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Jede:r ist eine:r zu viel!

Wir alle erleben eine neue, sehr herausfordernde Situation. Wie gehen wir damit um? Darüber diskutieren wir im Familienkreis, mit Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Und versuchen, die Fülle an Informationen einzuordnen. Wissenschaftliche, moralische, politische und persönliche Aspekte führen dabei zu unterschiedlichen Bewertungen, häufig aber auch zu Streit und sogar Zerwürfnissen. Denn die politisch unstete Situation verunsichert und verärgert viele. Das ist verständlich. Mit seinem eigenen Verhalten die Gesundheit aller aufs Spiel zu setzen, ist es nicht. Die große Mehrheit unserer Bürger:innen findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie allerdings richtig und wichtig. Mehr als 77 Prozent sind in Schleswig-Holstein vollständig geimpft, fastmehr 51als 53 Prozent haben sich bereits boostern lassen. Den meisten Menschen ist bewusst: Nur mit Impfung, Abstand, Maske lässt sich die Verbreitung des Virus ausbremsen. Dabei geht es um den Schutz der eigenen Person, vielmehr aber um den Schutz jedes und jeder Einzelnen in unserer Gesellschaft. Das geht nur gemeinsam! 

Trotzdem herrscht bei einigen Unsicherheit, Skepsis und Argwohn vor. Neue Reizpunkte, wie die heftig diskutierte Impfpflicht, lassen bei manchen die Emotionen hochkochen. Dabei ist klar: Wer in der Sache anderer Meinung ist, darf und kann das im Rahmen der geltenden Verordnungen äußern. Denn wir leben in einer starken Demokratie! Wer das Gegenteil behauptet, neigt zu Geschichtsvergessenheit. Die Unsicherheit und Skepsis sammelt sich aktuell in sogenannten „Spaziergängen“. Immer wieder montags. Nicht nur weit entfernt in Städten wie Stuttgart, Mannheim, Schweinfurt, Bautzen. Nein. Auch hier im Kreis, z. B. in Pinneberg, Elmshorn, Wedel, Tornesch, Uetersen. Manche der Impfskeptiker:innen und Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen treffen sich zu als „private Freizeitaktivität“ etikettierten Rundgängen durch den Ort, um auf ihre Haltung aufmerksam und Stimmung zu machen. Sie rufen dazu in den Sozialen Medien und in Gruppen bei Messenger-Diensten (z. B. Telegram) auf, teilen dort Infos dubioser Quellen, Video-Links, Aufrufe und Parolen, die den Zusammenhalt und das “wir gegen die“ stärken sollen. Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne Anmeldung, überwiegend ohne Abstand und Masken. Das verstößt nicht nur gegen die aktuellen Verordnungen. Es gefährdet den Infektionsschutz aller. Und nicht nur das. Längst haben antidemokratische Kräfte die Corona-Skeptiker:innen, Maßnahmen-Gegner:innen, Pandemie-Leugner:innen und Verschwörungsgläubigen als ihre Zielgruppe entdeckt. Und nutzen deren Verunsicherung aus. Das Ziel dieser Antidemokrat:innen ist aber eben nicht ein Leben in selbstbestimmtem Frieden, sondern die Zerstörung unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaats. Das lassen wir nicht zu!

Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn

• in der aktuellen Pandemie-Lage zu privat etikettierten Veranstaltungen mit 50 oder mehr Personen aufgerufen wird, die weder angemeldet sind noch den aktuellen Infektionsschutz-Verordnungen entsprechen.
• Soziale Medien und Messenger-Dienste dazu missbraucht werden, Falschmeldungen, Parolen und pseudo-wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, die Verschwörungserzählungen befeuern und damit das Vertrauen in die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen schmälern.
• auch hier im Kreis Pinneberg ein kleiner Bruchteil unserer Gesellschaft von sich behaupten sollte, er sei „das Volk“, und mit als Spaziergängen getarnten Aufmärschen, Lautstärke oder gar Gewalt um Aufmerksamkeit buhlt.
• auch hier zu Gewalt, Drohungen gegen Menschen bis hin zu offen propagierten Mordplänen aufgerufen werden sollte.
• Kritiker:innen der Maßnahmen gegen Corona neben Gewalttäter:innen, Reichsbürger:innen, Identitären, Rechtsextremen „spazieren“ gehen. Sie müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, diese Feinde unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates und deren Strukturen ungewollt zu unterstützen.

Lasst uns nicht zulassen, dass die Pandemie von Hetzern und Antidemokraten als Chance missbraucht wird, ihrem Ziel endlich näher zu kommen. Lasst uns auf die Stimmen der Vernunft hören. Lasst uns nicht in feindselige Gruppen zerlegen. Lasst uns einander Respekt zollen. Es wird eine Zeit nach Corona kommen, in der wir uns immer noch in die Augen sehen möchten. Denn trotz unterschiedlicher Meinungen haben wir alle nur einen Wunsch: Möge die Pandemie mit all ihren Einschränkungen ein schnelles und gutes Ende nehmen.

15.01.2022, 10:51

Die Daten wurden aktualisiert: Im Kreis Pinneberg haben sich (Stand vom 14.01.2022) 22.030 Menschen mit dem Covid-19-Virus infiziert. 2-fach geimpft sind in Schleswig-Holstein mittlerweile 77 %, die Auffrischungsimpfung haben 50,7 % erhalten (Stand vom 13.01.2022).


Neuer Petitionstext:

Seit fast zwei Jahren beherrscht Corona unser Leben. Wir alle leiden unter den Einschränkungen und Belastungen. KnappMehr als 22.000 Menschen haben sich bisher im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. Allein in Uetersen mehr als 1000 Menschen, in Wedel mehr als 2000, in Elmshorn und Pinneberg jeweils mehr als 3000. Darunter sind auch Patient:innen mit schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalt, Intensivbetreuung. Mehr als 400 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Jede:r ist eine:r zu viel!

Wir alle erleben eine neue, sehr herausfordernde Situation. Wie gehen wir damit um? Darüber diskutieren wir im Familienkreis, mit Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Und versuchen, die Fülle an Informationen einzuordnen. Wissenschaftliche, moralische, politische und persönliche Aspekte führen dabei zu unterschiedlichen Bewertungen, häufig aber auch zu Streit und sogar Zerwürfnissen. Denn die politisch unstete Situation verunsichert und verärgert viele. Das ist verständlich. Mit seinem eigenen Verhalten die Gesundheit aller aufs Spiel zu setzen, ist es nicht. Die große Mehrheit unserer Bürger:innen findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie allerdings richtig und wichtig. Fast 77 Prozent sind in Schleswig-Holstein vollständig geimpft, mehrfast als 4951 Prozent haben sich bereits boostern lassen. Den meisten Menschen ist bewusst: Nur mit Impfung, Abstand, Maske lässt sich die Verbreitung des Virus ausbremsen. Dabei geht es um den Schutz der eigenen Person, vielmehr aber um den Schutz jedes und jeder Einzelnen in unserer Gesellschaft. Das geht nur gemeinsam! 

Trotzdem herrscht bei einigen Unsicherheit, Skepsis und Argwohn vor. Neue Reizpunkte, wie die heftig diskutierte Impfpflicht, lassen bei manchen die Emotionen hochkochen. Dabei ist klar: Wer in der Sache anderer Meinung ist, darf und kann das im Rahmen der geltenden Verordnungen äußern. Denn wir leben in einer starken Demokratie! Wer das Gegenteil behauptet, neigt zu Geschichtsvergessenheit. Die Unsicherheit und Skepsis sammelt sich aktuell in sogenannten „Spaziergängen“. Immer wieder montags. Nicht nur weit entfernt in Städten wie Stuttgart, Mannheim, Schweinfurt, Bautzen. Nein. Auch hier im Kreis, z. B. in Pinneberg, Elmshorn, Wedel, Tornesch, Uetersen. Manche der Impfskeptiker:innen und Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen treffen sich zu als „private Freizeitaktivität“ etikettierten Rundgängen durch den Ort, um auf ihre Haltung aufmerksam und Stimmung zu machen. Sie rufen dazu in den Sozialen Medien und in Gruppen bei Messenger-Diensten (z. B. Telegram) auf, teilen dort Infos dubioser Quellen, Video-Links, Aufrufe und Parolen, die den Zusammenhalt und das “wir gegen die“ stärken sollen. Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne Anmeldung, überwiegend ohne Abstand und Masken. Das verstößt nicht nur gegen die aktuellen Verordnungen. Es gefährdet den Infektionsschutz aller. Und nicht nur das. Längst haben antidemokratische Kräfte die Corona-Skeptiker:innen, Maßnahmen-Gegner:innen, Pandemie-Leugner:innen und Verschwörungsgläubigen als ihre Zielgruppe entdeckt. Und nutzen deren Verunsicherung aus. Das Ziel dieser Antidemokrat:innen ist aber eben nicht ein Leben in selbstbestimmtem Frieden, sondern die Zerstörung unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaats. Das lassen wir nicht zu!

Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn

• in der aktuellen Pandemie-Lage zu privat etikettierten Veranstaltungen mit 50 oder mehr Personen aufgerufen wird, die weder angemeldet sind noch den aktuellen Infektionsschutz-Verordnungen entsprechen.
• Soziale Medien und Messenger-Dienste dazu missbraucht werden, Falschmeldungen, Parolen und pseudo-wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, die Verschwörungserzählungen befeuern und damit das Vertrauen in die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen schmälern.
• auch hier im Kreis Pinneberg ein kleiner Bruchteil unserer Gesellschaft von sich behaupten sollte, er sei „das Volk“, und mit als Spaziergängen getarnten Aufmärschen, Lautstärke oder gar Gewalt um Aufmerksamkeit buhlt.
• auch hier zu Gewalt, Drohungen gegen Menschen bis hin zu offen propagierten Mordplänen aufgerufen werden sollte.
• Kritiker:innen der Maßnahmen gegen Corona neben Gewalttäter:innen, Reichsbürger:innen, Identitären, Rechtsextremen „spazieren“ gehen. Sie müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, diese Feinde unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates und deren Strukturen ungewollt zu unterstützen.

Lasst uns nicht zulassen, dass die Pandemie von Hetzern und Antidemokraten als Chance missbraucht wird, ihrem Ziel endlich näher zu kommen. Lasst uns auf die Stimmen der Vernunft hören. Lasst uns nicht in feindselige Gruppen zerlegen. Lasst uns einander Respekt zollen. Es wird eine Zeit nach Corona kommen, in der wir uns immer noch in die Augen sehen möchten. Denn trotz unterschiedlicher Meinungen haben wir alle nur einen Wunsch: Möge die Pandemie mit all ihren Einschränkungen ein schnelles und gutes Ende nehmen.

14.01.2022, 00:57

Die Daten wurden aktualisiert. Infiziert haben sich im Kreis Pinneberg (Stand: 13.01.2022) mittlerweile 21.790 Menschen, 2-fach und damit vollständig geimpft sind (Stand: 12.01.2022) 76,7%, eine Auffrischungsimpfung haben 49,2 % erhalten.
Als Quellenhinweis wurde außerdem die Homepage mit der aktuell erfassten Daten der Uni Kiel ergänzt, die auf der Seite des Landes Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) verlinkt ist. Hier werden die Daten tagesaktuell veröffentlicht. Auf der Seite des Kreises Pinneberg erscheinen die Aktualisierung mit Verzögerung.


Neuer Petitionstext:

Seit fast zwei Jahren beherrscht Corona unser Leben. Wir alle leiden unter den Einschränkungen und Belastungen. MehrKnapp als 20.00022.000 Menschen haben sich bisher im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. Allein in Uetersen mehr als 1000 Menschen, in Wedel mehr als 2000, in Elmshorn und Pinneberg jeweils mehr als 3000. Darunter sind auch Patient:innen mit schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalt, Intensivbetreuung. Mehr als 400 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Jede:r ist eine:r zu viel!

Wir alle erleben eine neue, sehr herausfordernde Situation. Wie gehen wir damit um? Darüber diskutieren wir im Familienkreis, mit Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Und versuchen, die Fülle an Informationen einzuordnen. Wissenschaftliche, moralische, politische und persönliche Aspekte führen dabei zu unterschiedlichen Bewertungen, häufig aber auch zu Streit und sogar Zerwürfnissen. Denn die politisch unstete Situation verunsichert und verärgert viele. Das ist verständlich. Mit seinem eigenen Verhalten die Gesundheit aller aufs Spiel zu setzen, ist es nicht. Die große Mehrheit unserer Bürger:innen findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie allerdings richtig und wichtig. MehrFast als 7677 Prozent sind in Schleswig-Holstein vollständig geimpft, mehr als 4749 Prozent haben sich bereits boostern lassen. Den meisten Menschen ist bewusst: Nur mit Impfung, Abstand, Maske lässt sich die Verbreitung des Virus ausbremsen. Dabei geht es um den Schutz der eigenen Person, vielmehr aber um den Schutz jedes und jeder Einzelnen in unserer Gesellschaft. Das geht nur gemeinsam! 

Trotzdem herrscht bei einigen Unsicherheit, Skepsis und Argwohn vor. Neue Reizpunkte, wie die heftig diskutierte Impfpflicht, lassen bei manchen die Emotionen hochkochen. Dabei ist klar: Wer in der Sache anderer Meinung ist, darf und kann das im Rahmen der geltenden Verordnungen äußern. Denn wir leben in einer starken Demokratie! Wer das Gegenteil behauptet, neigt zu Geschichtsvergessenheit. Die Unsicherheit und Skepsis sammelt sich aktuell in sogenannten „Spaziergängen“. Immer wieder montags. Nicht nur weit entfernt in Städten wie Stuttgart, Mannheim, Schweinfurt, Bautzen. Nein. Auch hier im Kreis, z. B. in Pinneberg, Elmshorn, Wedel, Tornesch, Uetersen. Manche der Impfskeptiker:innen und Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen treffen sich zu als „private Freizeitaktivität“ etikettierten Rundgängen durch den Ort, um auf ihre Haltung aufmerksam und Stimmung zu machen. Sie rufen dazu in den Sozialen Medien und in Gruppen bei Messenger-Diensten (z. B. Telegram) auf, teilen dort Infos dubioser Quellen, Video-Links, Aufrufe und Parolen, die den Zusammenhalt und das “wir gegen die“ stärken sollen. Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne Anmeldung, überwiegend ohne Abstand und Masken. Das verstößt nicht nur gegen die aktuellen Verordnungen. Es gefährdet den Infektionsschutz aller. Und nicht nur das. Längst haben antidemokratische Kräfte die Corona-Skeptiker:innen, Maßnahmen-Gegner:innen, Pandemie-Leugner:innen und Verschwörungsgläubigen als ihre Zielgruppe entdeckt. Und nutzen deren Verunsicherung aus. Das Ziel dieser Antidemokrat:innen ist aber eben nicht ein Leben in selbstbestimmtem Frieden, sondern die Zerstörung unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaats. Das lassen wir nicht zu!

Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn

• in der aktuellen Pandemie-Lage zu privat etikettierten Veranstaltungen mit 50 oder mehr Personen aufgerufen wird, die weder angemeldet sind noch den aktuellen Infektionsschutz-Verordnungen entsprechen.
• Soziale Medien und Messenger-Dienste dazu missbraucht werden, Falschmeldungen, Parolen und pseudo-wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, die Verschwörungserzählungen befeuern und damit das Vertrauen in die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen schmälern.
• auch hier im Kreis Pinneberg ein kleiner Bruchteil unserer Gesellschaft von sich behaupten sollte, er sei „das Volk“, und mit als Spaziergängen getarnten Aufmärschen, Lautstärke oder gar Gewalt um Aufmerksamkeit buhlt.
• auch hier zu Gewalt, Drohungen gegen Menschen bis hin zu offen propagierten Mordplänen aufgerufen werden sollte.
• Kritiker:innen der Maßnahmen gegen Corona neben Gewalttäter:innen, Reichsbürger:innen, Identitären, Rechtsextremen „spazieren“ gehen. Sie müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, diese Feinde unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates und deren Strukturen ungewollt zu unterstützen.

Lasst uns nicht zulassen, dass die Pandemie von Hetzern und Antidemokraten als Chance missbraucht wird, ihrem Ziel endlich näher zu kommen. Lasst uns auf die Stimmen der Vernunft hören. Lasst uns nicht in feindselige Gruppen zerlegen. Lasst uns einander Respekt zollen. Es wird eine Zeit nach Corona kommen, in der wir uns immer noch in die Augen sehen möchten. Denn trotz unterschiedlicher Meinungen haben wir alle nur einen Wunsch: Möge die Pandemie mit all ihren Einschränkungen ein schnelles und gutes Ende nehmen.

Wir dürfen nicht zulassen, dass antidemokratische Kräfte die Pandemie, die Verunsicherung und den Vertrauensverlust in Teilen der Bevölkerung dazu ausnutzen, ihre Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien dermaßen aufzubauschen und in den Köpfen festzubetonieren, dass unser freiheitlich demokratischer Rechtsstaat gefährdet wird.

Die unangemeldeten Spaziergänge sind nur ein Anfang. Die Gruppen, die zu diesen Spaziergängen aufrufen, radikalisieren sich zunehmend, rufen zu Widerstand und sogar Gewalt auf, wie sich schon in manchen Städten in ganz Deutschland gezeigt hat.

Wir dürfen diesem Hass keine Chance geben und müssen sofort gegensteuern, sobald die hetzerische Saat auch nur aufzugehen beginnt. Dieser offene Brief, unterzeichnet von einer Gemeinschaft von Menschen aus allen politisch demokratischen und gesellschaftlichen Bereichen, ist ein Beitrag dazu. Die schweigende Mehrheit darf nicht länger schweigen. Denn sie muss zeigen, was sie ist: Die Mehrheit.

Alle in der Erklärung genannten Daten gibt es, regelmäßig aktualisiert, auf www.kreis-pinneberg.de/Coronavirus,www.kreis-pinneberg.de/Coronavirus und www.infmed.uni-kiel.de/de/epidemiologie/covid-19, die Impfquoten veröffentlicht das Robert-Koch-Institut auf www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

13.01.2022, 15:25

Liebe Unterstützer:innen der "Kreis Pinneberger Erklärung",

in nur wenigen Tagen haben wir unsere erste Zielmarke, 500 Unterschriften, geknackt. Das ist großartig! Vielen herzlichen Dank an alle, die schon dabei sind. Darunter: Menschen aus dem gesamten Kreis Pinneberg, aber auch aus ganz Schleswig-Holstein und sogar aus Städten anderer Bundesländer, etwa aus Hamburg, Bremen, Schwerin, Rostock, Mannheim, Köln, Worms, Leipzig.

Das zeigt uns, wie wichtig es euch und Ihnen in allen Teilen des Landes ist, die "Spaziergänge aus Protest gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie" nicht einfach so hinzunehmen. Und es zeigt den Willen zum Engagement gegen eine zunehmende Radikalisierung unter den Teilnehmer:innen dieser als "Spaziergänge" etikettierten Versammlungen.

Auch die werden mit jeder Woche mehr. In den Organisationsgruppen, wie etwa auf dem Messengerdienst Telegram, genauso wie bei den "Spaziergängen" in immer mehr Orten bundesweit. Das hat System. Denn in je mehr Städten und Gemeinden solche "Spaziergänge" stattfinden, desto weniger hat die Polizei eine Chance, bei jeder Veranstaltung vor Ort zu sein. Auf die Einhaltung von Abstands- oder Maskenregeln zu achten und bei Zuwiderhandlung Platzverweise auszusprechen, Bußgelder zu verhängen oder gar eine Versammlung aufzulösen, ist so nur bei den größten Veranstaltungen denk- , wenn auch nicht wirklich immer machbar. Bestes Beispiel dafür war die Veranstaltung in Rostock am vergangenen Montag, wie etwa dieser Bericht zeigt:

www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91465294/-querdenker-protest-in-rostock-rechtsradikale-hab-ich-keine-gesehen-.html

Was heißt das nun alles für uns? Vor allem eines: Die große Mehrheit schweigt nach wie vor. Bequemlichkeit, Desinteresse, stressiger Alltag. Oder der Glaube, dass es den Teilnehmer:innen der Proteste (denn nichts anderes sind diese "Spaziergänge") zu viel Aufmerksamkeit gibt, wenn man sich laut vernehmlich und deutlich dagegen stellt, sie vielleicht noch weiter zusammenschweißt, ja sogar Unentschlossene zu überzeugten Protest-Spaziergänger:innen macht.

Dann lieber einfach laufen lassen und so tun, als hätten wir nichts bemerkt? Nein! Denn für die Stärkung des "Wir sind diejenigen, die es verstanden haben und sind einer ganz großen Verschwörung gegen das deutsche Volk auf der Spur"- Gemeinschafts-Hochgefühls braucht es uns, die Unterstützung unserer Erklärung, Mahnwachen oder andere Aktionen zivilgesellschaftlicher Gegenwehr NICHT. In den Orga-Gruppen auf in den sozialen Medien wird dafür schon ordentlich gezündelt und die Stimmung am Köcheln gehalten. Und genau dagegen gilt es, Haltung zu zeigen.

Das kann man auf einer der Mahnwachen tun, wie etwa auch am kommenden Montag in Pinneberg vor der Drostei, die wir von der Initiative "Solidarisches Pinneberg" wieder halten werden. Wer also in der Nähe ist: einfach dazukommen!

Und man kann sich eben auch an dieser Petition beteiligen. Darum unsere herzliche Bitte: Teilt und teilen Sie den Link zu dieser Erklärung! Sprecht und sprechen Sie mit euren/Ihren Familienmitgliedern, Freund:innen, Kolleg:innen und Bekannten, und motiviert/motivieren Sie sie dazu, es Ihnen/euch gleich zu tun. Dann haben wir die 1000 ebenfalls sehr schnell geknackt - und können das nächste Ziel anvisieren.

Denn: Wir SIND mehr - wir müssen es nur endlich deutlich zeigen!

Vielen herzlichen Dank und ebenso herzliche Grüße

Eure/Ihre Initiative "Solidarisches Pinneberg"

11.01.2022, 18:22

Die Zahlen wurden aktualisiert. Im Kreis Pinneberg haben sich (Stand 10.01.2022) mittlerweile 20.345 Menschen mit Covid-19 infiziert. Vollständig (2-fach) geimpft sind in Schleswig-Holstein 76,5 %, die Auffrischungsimpfung haben 47,4 % erhalten.

Folgender Satz wurde umformuliert: Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne Anmeldung, überwiegend ohne Abstand und Masken.
Es wurde das Wort "überwiegend" ergänzt. Wegen der Begrenzung der Textlänge wurden die Wörter "beim Ordnungsamt" herausgenommen und "..., ohne Masken" in "...und Masken" umgewandelt.


Neuer Petitionstext:

Seit fast zwei Jahren beherrscht Corona unser Leben. Wir alle leiden unter den Einschränkungen und Belastungen. KnappMehr als 20.000 Menschen haben sich bisher im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. Allein in Uetersen mehr als 1000 Menschen, in Wedel mehr als 2000, in Elmshorn und Pinneberg jeweils mehr als 3000. Darunter sind auch Patient:innen mit schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalt, Intensivbetreuung. Mehr als 400 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Jede:r ist eine:r zu viel!

Wir alle erleben eine neue, sehr herausfordernde Situation. Wie gehen wir damit um? Darüber diskutieren wir im Familienkreis, mit Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Und versuchen, die Fülle an Informationen einzuordnen. Wissenschaftliche, moralische, politische und persönliche Aspekte führen dabei zu unterschiedlichen Bewertungen, häufig aber auch zu Streit und sogar Zerwürfnissen. Denn die politisch unstete Situation verunsichert und verärgert viele. Das ist verständlich. Mit seinem eigenen Verhalten die Gesundheit aller aufs Spiel zu setzen, ist es nicht. Die große Mehrheit unserer Bürger:innen findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie allerdings richtig und wichtig. Mehr als 76 Prozent sind in Schleswig-Holstein vollständig geimpft, fastmehr 45als 47 Prozent haben sich bereits boostern lassen. Den meisten Menschen ist bewusst: Nur mit Impfung, Abstand, Maske lässt sich die Verbreitung des Virus ausbremsen. Dabei geht es um den Schutz der eigenen Person, vielmehr aber um den Schutz jedes und jeder Einzelnen in unserer Gesellschaft. Das geht nur gemeinsam! 

Trotzdem herrscht bei einigen Unsicherheit, Skepsis und Argwohn vor. Neue Reizpunkte, wie die heftig diskutierte Impfpflicht, lassen bei manchen die Emotionen hochkochen. Dabei ist klar: Wer in der Sache anderer Meinung ist, darf und kann das im Rahmen der geltenden Verordnungen äußern. Denn wir leben in einer starken Demokratie! Wer das Gegenteil behauptet, neigt zu Geschichtsvergessenheit. Die Unsicherheit und Skepsis sammelt sich aktuell in sogenannten „Spaziergängen“. Immer wieder montags. Nicht nur weit entfernt in Städten wie Stuttgart, Mannheim, Schweinfurt, Bautzen. Nein. Auch hier im Kreis, z. B. in Pinneberg, Elmshorn, Wedel, Tornesch, Uetersen. Manche der Impfskeptiker:innen und Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen treffen sich zu als „private Freizeitaktivität“ etikettierten Rundgängen durch den Ort, um auf ihre Haltung aufmerksam und Stimmung zu machen. Sie rufen dazu in den Sozialen Medien und in Gruppen bei Messenger-Diensten (z. B. Telegram) auf, teilen dort Infos dubioser Quellen, Video-Links, Aufrufe und Parolen, die den Zusammenhalt und das “wir gegen die“ stärken sollen. Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne AnmeldungAnmeldung, beim Ordnungsamt,überwiegend ohne Abstand,Abstand ohneund Masken. Das verstößt nicht nur gegen die aktuellen Verordnungen. Es gefährdet den Infektionsschutz aller. Und nicht nur das. Längst haben antidemokratische Kräfte die Corona-Skeptiker:innen, Maßnahmen-Gegner:innen, Pandemie-Leugner:innen und Verschwörungsgläubigen als ihre Zielgruppe entdeckt. Und nutzen deren Verunsicherung aus. Das Ziel dieser Antidemokrat:innen ist aber eben nicht ein Leben in selbstbestimmtem Frieden, sondern die Zerstörung unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaats. Das lassen wir nicht zu!

Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn

• in der aktuellen Pandemie-Lage zu privat etikettierten Veranstaltungen mit 50 oder mehr Personen aufgerufen wird, die weder angemeldet sind noch den aktuellen Infektionsschutz-Verordnungen entsprechen.
• Soziale Medien und Messenger-Dienste dazu missbraucht werden, Falschmeldungen, Parolen und pseudo-wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, die Verschwörungserzählungen befeuern und damit das Vertrauen in die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen schmälern.
• auch hier im Kreis Pinneberg ein kleiner Bruchteil unserer Gesellschaft von sich behaupten sollte, er sei „das Volk“, und mit als Spaziergängen getarnten Aufmärschen, Lautstärke oder gar Gewalt um Aufmerksamkeit buhlt.
• auch hier zu Gewalt, Drohungen gegen Menschen bis hin zu offen propagierten Mordplänen aufgerufen werden sollte.
• Kritiker:innen der Maßnahmen gegen Corona neben Gewalttäter:innen, Reichsbürger:innen, Identitären, Rechtsextremen „spazieren“ gehen. Sie müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, diese Feinde unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates und deren Strukturen ungewollt zu unterstützen.

Lasst uns nicht zulassen, dass die Pandemie von Hetzern und Antidemokraten als Chance missbraucht wird, ihrem Ziel endlich näher zu kommen. Lasst uns auf die Stimmen der Vernunft hören. Lasst uns nicht in feindselige Gruppen zerlegen. Lasst uns einander Respekt zollen. Es wird eine Zeit nach Corona kommen, in der wir uns immer noch in die Augen sehen möchten. Denn trotz unterschiedlicher Meinungen haben wir alle nur einen Wunsch: Möge die Pandemie mit all ihren Einschränkungen ein schnelles und gutes Ende nehmen.

08.01.2022, 21:50

Die Daten wurden aktualisiert. Mit Stand 08.01.2022 haben sich im Kreis Pinneberg 19.727 Personen infiziert. Vollständig, also 2-fach geimpft sind mit Stand 07.01.2022 in Schleswig-Holstein 76,0 %, eine Auffrischungsimpfung haben 44,7 % erhalten.


Neuer Petitionstext:

Seit fast zwei Jahren beherrscht Corona unser Leben. Wir alle leiden unter den Einschränkungen und Belastungen. MehrKnapp als 19.00020.000 Menschen haben sich bisher im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. Allein in Uetersen mehr als 1000 Menschen, in Wedel mehr als 2000, in Elmshorn und Pinneberg jeweils mehr als 3000. Darunter sind auch Patient:innen mit schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalt, Intensivbetreuung. Mehr als 400 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Jede:r ist eine:r zu viel!

Wir alle erleben eine neue, sehr herausfordernde Situation. Wie gehen wir damit um? Darüber diskutieren wir im Familienkreis, mit Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Und versuchen, die Fülle an Informationen einzuordnen. Wissenschaftliche, moralische, politische und persönliche Aspekte führen dabei zu unterschiedlichen Bewertungen, häufig aber auch zu Streit und sogar Zerwürfnissen. Denn die politisch unstete Situation verunsichert und verärgert viele. Das ist verständlich. Mit seinem eigenen Verhalten die Gesundheit aller aufs Spiel zu setzen, ist es nicht. Die große Mehrheit unserer Bürger:innen findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie allerdings richtig und wichtig. Knapp 76 Prozent sind in Schleswig-Holstein vollständig geimpft, fast 4445 Prozent haben sich bereits boostern lassen. Den meisten Menschen ist bewusst: Nur mit Impfung, Abstand, Maske lässt sich die Verbreitung des Virus ausbremsen. Dabei geht es um den Schutz der eigenen Person, vielmehr aber um den Schutz jedes und jeder Einzelnen in unserer Gesellschaft. Das geht nur gemeinsam! 

Trotzdem herrscht bei einigen Unsicherheit, Skepsis und Argwohn vor. Neue Reizpunkte, wie die heftig diskutierte Impfpflicht, lassen bei manchen die Emotionen hochkochen. Dabei ist klar: Wer in der Sache anderer Meinung ist, darf und kann das im Rahmen der geltenden Verordnungen äußern. Denn wir leben in einer starken Demokratie! Wer das Gegenteil behauptet, neigt zu Geschichtsvergessenheit. Die Unsicherheit und Skepsis sammelt sich aktuell in sogenannten „Spaziergängen“. Immer wieder montags. Nicht nur weit entfernt in Städten wie Stuttgart, Mannheim, Schweinfurt, Bautzen. Nein. Auch hier im Kreis, z. B. in Pinneberg, Elmshorn, Wedel, Tornesch, Uetersen. Manche der Impfskeptiker:innen und Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen treffen sich zu als „private Freizeitaktivität“ etikettierten Rundgängen durch den Ort, um auf ihre Haltung aufmerksam und Stimmung zu machen. Sie rufen dazu in den Sozialen Medien und in Gruppen bei Messenger-Diensten (z. B. Telegram) auf, teilen dort Infos dubioser Quellen, Video-Links, Aufrufe und Parolen, die den Zusammenhalt und das “wir gegen die“ stärken sollen. Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne Anmeldung beim Ordnungsamt, ohne Abstand, ohne Masken. Das verstößt nicht nur gegen die aktuellen Verordnungen. Es gefährdet den Infektionsschutz aller. Und nicht nur das. Längst haben antidemokratische Kräfte die Corona-Skeptiker:innen, Maßnahmen-Gegner:innen, Pandemie-Leugner:innen und Verschwörungsgläubigen als ihre Zielgruppe entdeckt. Und nutzen deren Verunsicherung aus. Das Ziel dieser Antidemokrat:innen ist aber eben nicht ein Leben in selbstbestimmtem Frieden, sondern die Zerstörung unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaats. Das lassen wir nicht zu!

Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn

• in der aktuellen Pandemie-Lage zu privat etikettierten Veranstaltungen mit 50 oder mehr Personen aufgerufen wird, die weder angemeldet sind noch den aktuellen Infektionsschutz-Verordnungen entsprechen.
• Soziale Medien und Messenger-Dienste dazu missbraucht werden, Falschmeldungen, Parolen und pseudo-wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, die Verschwörungserzählungen befeuern und damit das Vertrauen in die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen schmälern.
• auch hier im Kreis Pinneberg ein kleiner Bruchteil unserer Gesellschaft von sich behaupten sollte, er sei „das Volk“, und mit als Spaziergängen getarnten Aufmärschen, Lautstärke oder gar Gewalt um Aufmerksamkeit buhlt.
• auch hier zu Gewalt, Drohungen gegen Menschen bis hin zu offen propagierten Mordplänen aufgerufen werden sollte.
• Kritiker:innen der Maßnahmen gegen Corona neben Gewalttäter:innen, Reichsbürger:innen, Identitären, Rechtsextremen „spazieren“ gehen. Sie müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, diese Feinde unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates und deren Strukturen ungewollt zu unterstützen.

Lasst uns nicht zulassen, dass die Pandemie von Hetzern und Antidemokraten als Chance missbraucht wird, ihrem Ziel endlich näher zu kommen. Lasst uns auf die Stimmen der Vernunft hören. Lasst uns nicht in feindselige Gruppen zerlegen. Lasst uns einander Respekt zollen. Es wird eine Zeit nach Corona kommen, in der wir uns immer noch in die Augen sehen möchten. Denn trotz unterschiedlicher Meinungen haben wir alle nur einen Wunsch: Möge die Pandemie mit all ihren Einschränkungen ein schnelles und gutes Ende nehmen.

06.01.2022, 20:43

Die Corona-Fallzahlen wurden aktualisiert (Stand: 06.01.2022): Die Zahl der bisher infizierten liegt aktuell bei 19.356: Im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind 420 Personen. Nach aktuellen Angaben des RKI sind mittlerweile in Schleswig-Holstein 75,9 % 2-fach geimpft, 43,7 % haben eine Auffrischung erhalten.

Dazu wurde Punkt 5 unter "Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn..." umformuliert.


Neuer Petitionstext:

Seit fast zwei Jahren beherrscht Corona unser Leben. Wir alle leiden unter den Einschränkungen und Belastungen. Mehr als 18.00019.000 Menschen haben sich bisher im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. Allein in Uetersen mehr als 1000 Menschen, in Wedel mehr als 2000, in Elmshorn und Pinneberg jeweils mehr als 3000. Darunter sind auch Patient:innen mit schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalt, Intensivbetreuung. Mehr als 400 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Jede:r ist eine:r zu viel!

Wir alle erleben eine neue, sehr herausfordernde Situation. Wie gehen wir damit um? Darüber diskutieren wir im Familienkreis, mit Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Und versuchen, die Fülle an Informationen einzuordnen. Wissenschaftliche, moralische, politische und persönliche Aspekte führen dabei zu unterschiedlichen Bewertungen, häufig aber auch zu Streit und sogar Zerwürfnissen. Denn die politisch unstete Situation verunsichert und verärgert viele. Das ist verständlich. Mit seinem eigenen Verhalten die Gesundheit aller aufs Spiel zu setzen, ist es nicht. Die große Mehrheit unserer Bürger:innen findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie allerdings richtig und wichtig. MehrKnapp als 7576 Prozent sind in Schleswig-Holstein vollständig geimpft, mehrfast als 4244 Prozent haben sich bereits boostern lassen. Den meisten Menschen ist bewusst: Nur mit Impfung, Abstand, Maske lässt sich die Verbreitung des Virus ausbremsen. Dabei geht es um den Schutz der eigenen Person, vielmehr aber um den Schutz jedes und jeder Einzelnen in unserer Gesellschaft. Das geht nur gemeinsam! 

Trotzdem herrscht bei einigen Unsicherheit, Skepsis und Argwohn vor. Neue Reizpunkte, wie die heftig diskutierte Impfpflicht, lassen bei manchen die Emotionen hochkochen. Dabei ist klar: Wer in der Sache anderer Meinung ist, darf und kann das im Rahmen der geltenden Verordnungen äußern. Denn wir leben in einer starken Demokratie! Wer das Gegenteil behauptet, neigt zu Geschichtsvergessenheit. Die Unsicherheit und Skepsis sammelt sich aktuell in sogenannten „Spaziergängen“. Immer wieder montags. Nicht nur weit entfernt in Städten wie Stuttgart, Mannheim, Schweinfurt, Bautzen. Nein. Auch hier im Kreis, z. B. in Pinneberg, Elmshorn, Wedel, Tornesch, Uetersen. Manche der Impfskeptiker:innen und Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen treffen sich zu als „private Freizeitaktivität“ etikettierten Rundgängen durch den Ort, um auf ihre Haltung aufmerksam und Stimmung zu machen. Sie rufen dazu in den Sozialen Medien und in Gruppen bei Messenger-Diensten (z. B. Telegram) auf, teilen dort Infos dubioser Quellen, Video-Links, Aufrufe und Parolen, die den Zusammenhalt und das “wir gegen die“ stärken sollen. Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne Anmeldung beim Ordnungsamt, ohne Abstand, ohne Masken. Das verstößt nicht nur gegen die aktuellen Verordnungen. Es gefährdet den Infektionsschutz aller. Und nicht nur das. Längst haben antidemokratische Kräfte die Corona-Skeptiker:innen, Maßnahmen-Gegner:innen, Pandemie-Leugner:innen und Verschwörungsgläubigen als ihre Zielgruppe entdeckt. Und nutzen deren Verunsicherung aus. Das Ziel dieser Antidemokrat:innen ist aber eben nicht ein Leben in selbstbestimmtem Frieden, sondern die Zerstörung unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaats. Das lassen wir nicht zu!

Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn

• in der aktuellen Pandemie-Lage zu privat etikettierten Veranstaltungen mit 50 oder mehr Personen aufgerufen wird, die weder angemeldet sind noch den aktuellen Infektionsschutz-Verordnungen entsprechen.
• Soziale Medien und Messenger-Dienste dazu missbraucht werden, Falschmeldungen, Parolen und pseudo-wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, die Verschwörungserzählungen befeuern und damit das Vertrauen in die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen schmälern.
• auch hier im Kreis Pinneberg ein kleiner Bruchteil unserer Gesellschaft von sich behaupten sollte, er sei „das Volk“, und mit als Spaziergängen getarnten Aufmärschen, Lautstärke oder gar Gewalt um Aufmerksamkeit buhlt.
• auch hier zu Gewalt, Drohungen gegen Menschen bis hin zu offen propagierten Mordplänen aufgerufen werden sollte.
• Kritiker:innen der Maßnahmen gegen Corona neben Gewalttäter:innen, Reichsbürger:innen, Identitären, Rechtsextremen „spazieren“ gehen. Sie müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, mitdiese diesen FeindenFeinde unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates gleichgesetztund deren Strukturen ungewollt zu werden.unterstützen. Auch Teilnahme ist Parteinahme.

Lasst uns nicht zulassen, dass die Pandemie von Hetzern und Antidemokraten als Chance missbraucht wird, ihrem Ziel endlich näher zu kommen. Lasst uns auf die Stimmen der Vernunft hören. Lasst uns nicht in feindselige Gruppen zerlegen. Lasst uns einander Respekt zollen. Es wird eine Zeit nach Corona kommen, in der wir uns immer noch in die Augen sehen möchten. Denn trotz unterschiedlicher Meinungen haben wir alle nur einen Wunsch: Möge die Pandemie mit all ihren Einschränkungen ein schnelles und gutes Ende nehmen.

05.01.2022, 17:49

Die aktualisierten Zahlen mit Stand vom 04. bzw. 05.01.2022 wurden angepasst: Infiziert mit Covid-19 sind laut Meldung des Kreises Pinneberg mittlerweile 18.694 Personen, verstorben im Zusammenhang mit Covid-19 sind 419 Personen. Vollständig, also 2-fach geimpft sind in Schleswig-Holstein laut RKI 75,7 %, eine Auffrischungsimpfung haben 42,6 % der Bevölkerung erhalten.


Neuer Petitionstext:

Seit fast zwei Jahren beherrscht Corona unser Leben. Wir alle leiden unter den Einschränkungen und Belastungen. KnappMehr als 18.000 Menschen haben sich bisher im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. Allein in Uetersen mehr als 1000 Menschen, in Wedel mehr als 2000, in Elmshorn und Pinneberg jeweils mehr als 3000. Darunter sind auch Patient:innen mit schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalt, Intensivbetreuung. Mehr als 400 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Jede:r ist eine:r zu viel!

Wir alle erleben eine neue, sehr herausfordernde Situation. Wie gehen wir damit um? Darüber diskutieren wir im Familienkreis, mit Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Und versuchen, die Fülle an Informationen einzuordnen. Wissenschaftliche, moralische, politische und persönliche Aspekte führen dabei zu unterschiedlichen Bewertungen, häufig aber auch zu Streit und sogar Zerwürfnissen. Denn die politisch unstete Situation verunsichert und verärgert viele. Das ist verständlich. Mit seinem eigenen Verhalten die Gesundheit aller aufs Spiel zu setzen, ist es nicht. Die große Mehrheit unserer Bürger:innen findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie allerdings richtig und wichtig. Mehr als 75 Prozent sind in Schleswig-Holstein vollständig geimpft, mehr als 4042 Prozent haben sich bereits boostern lassen. Den meisten Menschen ist bewusst: Nur mit Impfung, Abstand, Maske lässt sich die Verbreitung des Virus ausbremsen. Dabei geht es um den Schutz der eigenen Person, vielmehr aber um den Schutz jedes und jeder Einzelnen in unserer Gesellschaft. Das geht nur gemeinsam! 

Trotzdem herrscht bei einigen Unsicherheit, Skepsis und Argwohn vor. Neue Reizpunkte, wie die heftig diskutierte Impfpflicht, lassen bei manchen die Emotionen hochkochen. Dabei ist klar: Wer in der Sache anderer Meinung ist, darf und kann das im Rahmen der geltenden Verordnungen äußern. Denn wir leben in einer starken Demokratie! Wer das Gegenteil behauptet, neigt zu Geschichtsvergessenheit. Die Unsicherheit und Skepsis sammelt sich aktuell in sogenannten „Spaziergängen“. Immer wieder montags. Nicht nur weit entfernt in Städten wie Stuttgart, Mannheim, Schweinfurt, Bautzen. Nein. Auch hier im Kreis, z. B. in Pinneberg, Elmshorn, Wedel, Tornesch, Uetersen. Manche der Impfskeptiker:innen und Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen treffen sich zu als „private Freizeitaktivität“ etikettierten Rundgängen durch den Ort, um auf ihre Haltung aufmerksam und Stimmung zu machen. Sie rufen dazu in den Sozialen Medien und in Gruppen bei Messenger-Diensten (z. B. Telegram) auf, teilen dort Infos dubioser Quellen, Video-Links, Aufrufe und Parolen, die den Zusammenhalt und das “wir gegen die“ stärken sollen. Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne Anmeldung beim Ordnungsamt, ohne Abstand, ohne Masken. Das verstößt nicht nur gegen die aktuellen Verordnungen. Es gefährdet den Infektionsschutz aller. Und nicht nur das. Längst haben antidemokratische Kräfte die Corona-Skeptiker:innen, Maßnahmen-Gegner:innen, Pandemie-Leugner:innen und Verschwörungsgläubigen als ihre Zielgruppe entdeckt. Und nutzen deren Verunsicherung aus. Das Ziel dieser Antidemokrat:innen ist aber eben nicht ein Leben in selbstbestimmtem Frieden, sondern die Zerstörung unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaats. Das lassen wir nicht zu!

Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn

• in der aktuellen Pandemie-Lage zu privat etikettierten Veranstaltungen mit 50 oder mehr Personen aufgerufen wird, die weder angemeldet sind noch den aktuellen Infektionsschutz-Verordnungen entsprechen.
• Soziale Medien und Messenger-Dienste dazu missbraucht werden, Falschmeldungen, Parolen und pseudo-wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, die Verschwörungserzählungen befeuern und damit das Vertrauen in die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen schmälern.
• auch hier im Kreis Pinneberg ein kleiner Bruchteil unserer Gesellschaft von sich behaupten sollte, er sei „das Volk“, und mit als Spaziergängen getarnten Aufmärschen, Lautstärke oder gar Gewalt um Aufmerksamkeit buhlt.
• auch hier zu Gewalt, Drohungen gegen Menschen bis hin zu offen propagierten Mordplänen aufgerufen werden sollte.
• Kritiker:innen der Maßnahmen gegen Corona neben Gewalttäter:innen, Reichsbürger:innen, Identitären, Rechtsextremen „spazieren“ gehen. Sie müssen sich gefallen lassen, mit diesen Feinden unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates gleichgesetzt zu werden. Auch Teilnahme ist Parteinahme.

Lasst uns nicht zulassen, dass die Pandemie von Hetzern und Antidemokraten als Chance missbraucht wird, ihrem Ziel endlich näher zu kommen. Lasst uns auf die Stimmen der Vernunft hören. Lasst uns nicht in feindselige Gruppen zerlegen. Lasst uns einander Respekt zollen. Es wird eine Zeit nach Corona kommen, in der wir uns immer noch in die Augen sehen möchten. Denn trotz unterschiedlicher Meinungen haben wir alle nur einen Wunsch: Möge die Pandemie mit all ihren Einschränkungen ein schnelles und gutes Ende nehmen.

04.01.2022, 11:31

Die Impfquote in den Bundesländern wurde auf der Internetseite des RKI aktualisiert und daraufhin die Daten im Text angepasst. So sind es mit Stand 3.1.2022 75,5 % der Bevölkerung in Schleswig-Holstein, die vollständig geimpft sind, und 41,2 %, die bereits eine Auffrischung ("Poster") erhalten haben.


Neuer Petitionstext:

Seit fast zwei Jahren beherrscht Corona unser Leben. Wir alle leiden unter den Einschränkungen und Belastungen. Knapp 18.000 Menschen haben sich bisher im Kreis Pinneberg mit Covid-19 infiziert. Allein in Uetersen mehr als 1000 Menschen, in Wedel mehr als 2000, in Elmshorn und Pinneberg jeweils mehr als 3000. Darunter sind auch Patient:innen mit schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalt, Intensivbetreuung. Mehr als 400 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Jede:r ist eine:r zu viel!

Wir alle erleben eine neue, sehr herausfordernde Situation. Wie gehen wir damit um? Darüber diskutieren wir im Familienkreis, mit Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Und versuchen, die Fülle an Informationen einzuordnen. Wissenschaftliche, moralische, politische und persönliche Aspekte führen dabei zu unterschiedlichen Bewertungen, häufig aber auch zu Streit und sogar Zerwürfnissen. Denn die politisch unstete Situation verunsichert und verärgert viele. Das ist verständlich. Mit seinem eigenen Verhalten die Gesundheit aller aufs Spiel zu setzen, ist es nicht. Die große Mehrheit unserer Bürger:innen findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie allerdings richtig und wichtig. Mehr als 75 Prozent sind in Schleswig-Holstein vollständig geimpft, knappmehr als 40 Prozent haben sich bereits boostern lassen. Den meisten Menschen ist bewusst: Nur mit Impfung, Abstand, Maske lässt sich die Verbreitung des Virus ausbremsen. Dabei geht es um den Schutz der eigenen Person, vielmehr aber um den Schutz jedes und jeder Einzelnen in unserer Gesellschaft. Das geht nur gemeinsam! 

Trotzdem herrscht bei einigen Unsicherheit, Skepsis und Argwohn vor. Neue Reizpunkte, wie die heftig diskutierte Impfpflicht, lassen bei manchen die Emotionen hochkochen. Dabei ist klar: Wer in der Sache anderer Meinung ist, darf und kann das im Rahmen der geltenden Verordnungen äußern. Denn wir leben in einer starken Demokratie! Wer das Gegenteil behauptet, neigt zu Geschichtsvergessenheit. Die Unsicherheit und Skepsis sammelt sich aktuell in sogenannten „Spaziergängen“. Immer wieder montags. Nicht nur weit entfernt in Städten wie Stuttgart, Mannheim, Schweinfurt, Bautzen. Nein. Auch hier im Kreis, z. B. in Pinneberg, Elmshorn, Wedel, Tornesch, Uetersen. Manche der Impfskeptiker:innen und Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen treffen sich zu als „private Freizeitaktivität“ etikettierten Rundgängen durch den Ort, um auf ihre Haltung aufmerksam und Stimmung zu machen. Sie rufen dazu in den Sozialen Medien und in Gruppen bei Messenger-Diensten (z. B. Telegram) auf, teilen dort Infos dubioser Quellen, Video-Links, Aufrufe und Parolen, die den Zusammenhalt und das “wir gegen die“ stärken sollen. Die so organisierten „Spaziergänge“ laufen ohne Anmeldung beim Ordnungsamt, ohne Abstand, ohne Masken. Das verstößt nicht nur gegen die aktuellen Verordnungen. Es gefährdet den Infektionsschutz aller. Und nicht nur das. Längst haben antidemokratische Kräfte die Corona-Skeptiker:innen, Maßnahmen-Gegner:innen, Pandemie-Leugner:innen und Verschwörungsgläubigen als ihre Zielgruppe entdeckt. Und nutzen deren Verunsicherung aus. Das Ziel dieser Antidemokrat:innen ist aber eben nicht ein Leben in selbstbestimmtem Frieden, sondern die Zerstörung unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaats. Das lassen wir nicht zu!

Als Unterzeichnende erklären wir: Es ist absolut inakzeptabel, wenn

• in der aktuellen Pandemie-Lage zu privat etikettierten Veranstaltungen mit 50 oder mehr Personen aufgerufen wird, die weder angemeldet sind noch den aktuellen Infektionsschutz-Verordnungen entsprechen.
• Soziale Medien und Messenger-Dienste dazu missbraucht werden, Falschmeldungen, Parolen und pseudo-wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, die Verschwörungserzählungen befeuern und damit das Vertrauen in die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen schmälern.
• auch hier im Kreis Pinneberg ein kleiner Bruchteil unserer Gesellschaft von sich behaupten sollte, er sei „das Volk“, und mit als Spaziergängen getarnten Aufmärschen, Lautstärke oder gar Gewalt um Aufmerksamkeit buhlt.
• auch hier zu Gewalt, Drohungen gegen Menschen bis hin zu offen propagierten Mordplänen aufgerufen werden sollte.
• Kritiker:innen der Maßnahmen gegen Corona neben Gewalttäter:innen, Reichsbürger:innen, Identitären, Rechtsextremen „spazieren“ gehen. Sie müssen sich gefallen lassen, mit diesen Feinden unseres freiheitlich demokratischen Rechtsstaates gleichgesetzt zu werden. Auch Teilnahme ist Parteinahme.

Lasst uns nicht zulassen, dass die Pandemie von Hetzern und Antidemokraten als Chance missbraucht wird, ihrem Ziel endlich näher zu kommen. Lasst uns auf die Stimmen der Vernunft hören. Lasst uns nicht in feindselige Gruppen zerlegen. Lasst uns einander Respekt zollen. Es wird eine Zeit nach Corona kommen, in der wir uns immer noch in die Augen sehen möchten. Denn trotz unterschiedlicher Meinungen haben wir alle nur einen Wunsch: Möge die Pandemie mit all ihren Einschränkungen ein schnelles und gutes Ende nehmen.

Wir dürfen nicht zulassen, dass antidemokratische Kräfte die Pandemie, die Verunsicherung und den Vertrauensverlust in Teilen der Bevölkerung dazu ausnutzen, ihre Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien dermaßen aufzubauschen und in den Köpfen festzubetonieren, dass unser freiheitlich demokratischer Rechtsstaat gefährdet wird.

Die unangemeldeten Spaziergänge sind nur ein Anfang. Die Gruppen, die zu diesen Spaziergängen aufrufen, radikalisieren sich zunehmend, rufen zu Widerstand und sogar Gewalt auf, wie sich schon in manchen Städten in ganz Deutschland gezeigt hat.

Wir dürfen diesem Hass keine Chance geben und müssen sofort gegensteuern, sobald die hetzerische Saat auch nur aufzugehen beginnt. Dieser offene Brief, unterzeichnet von einer Gemeinschaft von Menschen aus allen politisch demokratischen und gesellschaftlichen Bereichen, ist ein Beitrag dazu. Die schweigende Mehrheit darf nicht länger schweigen. Denn sie muss zeigen, was sie ist: Die Mehrheit.

Alle in der Erklärung genannten Daten gibt es, regelmäßig aktualisiert, auf www.kreis-pinneberg.de/Coronaviruswww.kreis-pinneberg.de/Coronavirus, die Impfquoten veröffentlicht das Robert-Koch-Institut auf www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

02.01.2022, 16:13

Liebe Unterstützer:innen unserer Kreis Pinneberger Erklärung!

Bereits 29 Personen aus 9 verschiedenen Orten im Kreis PI plus 1 Person aus HH haben die Online-Petition unterschrieben, obwohl sie noch gar nicht öffentlich beworben wurde. Ein erster kleiner Erfolg!

Die eigentliche Erklärung - der offene Brief an alle Bewohner:innen des Kreises Pinneberg - ist noch nicht veröffentlicht. Es gibt also noch die Möglichkeit, darunter mit Vor-, Nachnamen und dem Wohnort zu erscheinen und so als Erstunterzeichnende:r mit dabei zu sein.

Viele derjenigen, die die Online-Petition bereits unterschrieben haben, stehen auch schon unter dem Brief. Aber eben noch nicht alle.

Wer auch noch als Erstunterzeichnende:r mit dabei sein will, schreibt mir einfach eine kurze E-Mail an: katrin.stange@gruene-uetersen.de

Vielen Dank schon jetzt für euren/Ihren Einsatz und ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr 2022!!!

Katrin Stange