Liebe Unterstützer:innen,
der Kreistag hat die Linienbündelung weitgehend so beschlossen wie ursprünglich vorgesehen. Einige Punkte der Petition wurden berücksichtigt (siehe Stellungnahme des VRT und Brief vom 26.5.23).
Während der Aussprache im Kreistag wurde deutlich wie wenig die meisten Kreistagsmitglieder:innen inkl. Landrat sich mit dem Thema Verkehrswende auseinandergesetzt haben, geschweige denn ein nachhaltiges Verständnis für die Bedeutung dafür haben und wie wenig Sie sich für die Landbevölkerung einsetzen, die nicht automobil ist. Insgesamt ein sehr trauriges rückwärtsgewandtes Bild.
Wir werden die Zukunft erleben und weiter versuchen mitzugestalten.
Bis dahin, vielen Dank für Eure Unterstützung!
im Namen der Petitenten
Jörg Schönenberger
Die Petition ist abgeschlossen. Die 728 Unterschriften überreicht.
Vielen Dank an alle, die geholfen haben, dass unsere Forderungen zumindest Gehör gefunden haben. Umgesetzt ist bis jetzt davon leider nichts. Es gibt jedoch Vielfach die Aussage von Seiten VRT, Kreis BKS-WIL und VG Thalfang, dass man den Ausbau des Knotenpunkts Büdlicherbrück unterstützen will und einen Umstieg/ Einstieg in die RNN 800 nach Trier ermöglichen will. Für die anderen Verbesserungen der Linienführungen gibt es lediglich die Option nach der Ausschreibung Nachzubessern. Für die kleinen, regionalen Busunternehmungen bleibt nur die Möglichkeit sich ggf. als Subunternehmer zu beteiligen.
Die beschließende Kreistagssitzung am 8. Mai 2023 in Wittlich hat uns Initiatoren nicht hoffnungsvoll gestimmt, dass es eine breite Mehrheit für eine Verkehrswende für unsere ländliche Region gibt. Es fehlt den Entscheidungsträger:innen an einer sozialen und klimafreundlichen Vision von Mobilität auf dem Land. Das Auto, ob mit Verbrenner oder E-Akku, bleibt in den allermeisten Köpfen fest verankert.
Wir sind also weiterhin gefordert mit unseren Füssen abzustimmen und dem ÖPNV bei uns eine echte Chance zu geben und das Auto zu Gunsten der Busse stehen zu lassen, sonst werden die jetzt beschlossen Linien nach der vereinbarten Laufzeit von 10 Jahren wieder stillgelegt.
Viele Grüße im Namen der Initiatoren der Petition
Jörg Schönenberger
-Ortsbürgermeister Büdlich-
Die Petition ist abgeschlossen. Die Unterschriften überreicht.
Vielen Dank an alle, die geholfen haben, dass unsere Forderungen zumindest Gehör gefunden haben. Umgesetzt ist bis jetzt davon leider nichts. Es gibt jedoch Vielfach die Aussage von Seiten VRT, Kreis BKS-WIL und VG Thalfang, dass man den Ausbau des Knotenpunkts Büdlicherbrück unterstützen will und einen Umstieg/ Einstieg in die RNN 800 nach Trier ermöglichen will. Für die anderen Verbesserungen der Linienführungen gibt es lediglich die Option nach der Ausschreibung Nachzubessern. Für die kleinen, regionalen Busunternehmungen bleibt nur die Möglichkeit sich ggf. als Subunternehmer zu beteiligen.
Die beschließende Kreistagssitzung am 8. Mai 2023 in Wittlich hat uns Initiatoren nicht hoffnungsvoll gestimmt, dass es eine breite Mehrheit für eine Verkehrswende für unsere ländliche Region gibt. Es fehlt den Entscheidungsträger:innen an einer sozialen und klimafreundlichen Vision von Mobilität auf dem Land. Das Auto, ob mit Verbrenner oder E-Akku, bleibt in den allermeisten Köpfen fest verankert.
Wir sind also weiterhin gefordert mit unseren Füssen abzustimmen und dem ÖPNV bei uns eine echte Chance zu geben und das Auto zu Gunsten der Busse stehen zu lassen, sonst werden die jetzt beschlossen Linien nach der vereinbarten Laufzeit von 10 Jahren wieder stillgelegt, sofern dann nicht ein anderer Geist im Kreistag weht.
Viele Grüße
für die Initiatoren der Petition
Jörg Schönenberger
Hallo ,
in der Sitzung des VG Rats der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf vom 26.4.2023 in Horath hat der Rat einstimmig sich den Forderungen unserer Petition angeschlossen und unterstützt bei den Änderungswünschen die Petitenten gegenüber dem Kreistag. Am 8.Mai tagt der Kreistag Bernkastel- Wittlich ab 14.30 Uhr und will unter Punkt 9 die Ausschreibung zu unserem Linienbündel beraten und beschließen. Wir hoffen, dass wir mit unsere Petition mit unseren und Euren Unterschriften, die wir unter Anwesenheit der Presse im Rahmen der Kreistagssitzung gerne überreichen wollen, die Beschlussvorlage im Sinne unserer Forderungen beeinflussen können.
Hier der Link zu den Sitzungsunterlagen für den öffentlichen Teil: bernkastel-wittlich.more-rubin1.de/meeting.php?id=2023-KT-141
Hallo zusammen,
Am vergangenen Donnerstagnachmittag (13.4.23) fand auf Einladung des VRT Trier ein Gespräch mit den Initiator:innen der Petition, der Bürgermeisterin der VG Thalfang, Vertreter:innen der VRT und der betroffenen Kreise, sowie einem Vertreter der SPNV Nord (verantwortlich für die Linie RNN800) statt.
Hier die wichtigsten "Ergebnisse" :
- Der Ausbau als Umsteigemöglichkeit am Verkehrsknotenpunkt Büdlicherbrück mit P&R Plätzen, Bushaltestelle, Radabstellplätzen wird von der VRT und den Kreisvertreter:innen begrüßt und unterstützt. In Gesprächen mit dem LBM soll das Projekt vorangetrieben werden.
- Es wird keine direkte Anbindung der zukünftigen Linie 388 an das Grundzentrum Schweich geben.
- Einzelne Linienführungen - insbesondere für die Linie Schönberg, Talling, Neunkirchen - sollen noch einmal geprüft werden.
- Die VRT hebt die aus ihrer Sicht wesentlich verbesserte Anbindung an das Oberzentrum Trier hervor. (Anmerk.: diese Linie ist nicht der Planung, Durchführung und Finanzierung der VRT zu verdanken, sondern der SPNV- Nord und RNN)
Insgesamt verlief das Gespräch in einem angemessenen, freundlichen Rahmen. Es wurde aber durchaus kontrovers miteinander diskutiert und von Seiten der Petitenten, insbesondere was die Anbindung nach Schweich betrifft, deutlich Stellung bezogen.
Vielen Dank für Eure bisherige Unterstützung und auf bald!
im Namen der Initator:innen der Petition
Jörg Schönenberger
-Ortsbürgermeister Büdlich-
Es sind bei den unterstützenden Schulen weitere Schulen dazugekommen
Neue Begründung:
In unseren Dörfern leben eine Vielzahl von Bürger:innen (u.a. Kinder, Jugendliche, Menschen ohne Führerschein, ältere Menschen, kranke Menschen, Menschen, die sich kein Auto leisten können oder wollen, etc.) denen aus Gründen der Daseinsvorsorge und des Gleichheitsgrundsatzes ein zum Individualverkehr gleichwertiges verkehrsinfrastrukturelles Angebot gemacht werden muss. Es fehlt derzeit noch eine verkehrspolitische Strategie für unsere ländliche Region, die nicht nur das Auto in den Fokus stellt, sondern gleichberechtigt daneben Fußgänger:innen, Radfahrer:innen sowie ÖPNV Nutzer:innen mitplant. Der von mehreren Bundesministerien (BMI, BML, BMFSFJ) herausgegebene Deutschlandatlas zeigt, dass derzeit nur lediglich 22,5 % der Bürger:innen der VG Thalfang angemessen an der ÖPNV angebunden sind. (Quelle: www.deutschlandatlas.bund.de ). Der Bundesdurchschnitt liegt bei 90% (!).
Die begrüßenswerte Initiative des Kreises und des VRT sind also politisch richtig, mehr als notwendig und überfällig. Jetzt gilt es die Pläne an den Bedürfnissen und den realen Bewegungsmustern nachhaltig zu gestalten. Ganz im Sinne unserer Ministerpräsidentin, z.Zt. Gipfelpräsidentin der Großregion: „um der grenzüberschreitenden Lebenswirklichkeit der Menschen in der Großregion gerecht zu werden, müssen wir uns noch enger abstimmen.“ (ww.rlp.de/de/aktuelles)
Der derzeitige Planungsstand ist ohne Bürger:innenbeteiligung entwickelt worden. Bevor Planungsfehler im Nachhinein teuer revidiert werden müssen oder zu großem Unmut (wie vielfach bei vorherigen Linienbündelungen in der Tagespresse und den sozialen Medien zu lesen war) bei den Bürger:innen führen, gilt es diese Planungsfehler proaktiv zu vermeiden.
Bei einer so komplexen Aufgabe wie dem Ausbau des ÖPNV für die ländliche Region und einer nicht nur aus klimapolitischen, sondern auch aus sozialpolitischen Gründen dringend notwendigen Verkehrswende braucht es ALLE Beteiligten, um eine gute Lösung zu finden. Deswegen rufen wir Sie auf diese Petition mit ihren o.g. Forderungen zu unterstützen und sich damit in die Gestaltung unseres Nahverkehrs einzumischen.
Ausdrücklich unterstützt wird die Petition…
von den Ortsgemeinden Berglicht, Talling, Gräfendhron, Etgert, Malborn, Horath, Immert, Lückenburg, Rorodt, Dhronecken und Büdlich jeweils vertreten durch ihre Ortsbürgermeister:innen, Beigeordneten und Ratsmitglieder
von der Ortsgemeinde Heidenburg und Breit, vertreten durch Ihre Ratsmitglieder
von derden SchulleitungSchulgemeinschaften der Realschule+ ThalfangThalfang, Dietrich- Bonhoeffer- Gym. Schweich, Max-Planck-Gym. Trier
Liebe Unterstützer:innen,
uns hat vor einiger Zeit die Stellungnahme der VRT erreicht. Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich hat sich vollumfänglich hinter diese Stellungnahme der VRT gestellt.
Wir als Initiatoren der Petition sehen aber weiterhin viele Fragen und ungelöste Probleme, die wir gerne mit der VRT und der Kreisverwaltung bei einer Infoveranstaltung klären wollen. Formuliert sind viele davon vorab in der PDF Datei im Anhang an diese Nachricht.
Zudem möchten wir auf die die Seite der VRT www.zv-vrt.de/vorabbekanntmachungen
verweisen, wo Sie den derzeitigen Planungsstand der VRT für jeden einzelnen Ort einsehen können. Vielleicht gibt es Fragen zu den einzelnen Fahrplänen. Dies ist über das Kontaktformular der VRT GmbH möglich: www.vrt-info.de/kontakt/kontaktformular
Liebe Grüße und vielen Dank für die Unterstützung. Bitte teilt und werbt weiter für unsere gemeinsame Petition und einen guten ÖPNV.
i.A. der Initiatoren der Petition
Jörg Schönenberger
-Ortsbürgermeister Büdlich-
P.S.: Hier noch der Hinweis auf einen ganz aktuellen Artikel aus unserer Tageszeitung Volksfreund wie unsere Nachbarn politisch über die notwendige Verkehrswende denken und eben auch handeln: www.volksfreund.de/region/luxemburg/grenzgaenger/luxemburg-sorgen-wegen-deutschem-bahnverkehr-aber-perspektive-fuer-die-eifelstrecke_aid-86181437
ein kleiner Auszug daraus:
"VOLKSFREUND: Die Ausweitung des Nahverkehrs wird zumeist nur als Kostenfaktor betrachtet. Mit der Folge, dass die Fahrkartenpreise Jahr für Jahr steigen. Was läuft da aus Ihrer Sicht falsch?
BAUSCH [lux. Verkehrsminister Frauncois Bausch, eigene Anm.] Es wird eben nur der Kostenfaktor gesehen, nicht aber, was der öffentliche Verkehr einbringt. Wenn man so bei den Straßen vorgehen würde, dass also der einzelne Bürger so hohe Steuern zahlen müsste, damit der Straßenbau kostendeckend wäre, dann könnte sich keiner mehr ein Auto leisten. Wir quersubventionieren ja auch den individuellen Verkehr."