Wirtschaft

Keine zusätzlichen Steuern für Privatanleger! Keine Finanztransaktionssteuer!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Finanzminister Olaf Scholz

4.365 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

4.365 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 05.08.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

02.09.2019, 23:12

Hinzufügen einer Quelle und Änderung des Wortlauts.


Neue Begründung: Olaf Scholz antwortete auf die Frage „Wie legen Sie ihr Geld an?“ mit: "Damit beschäftige ich mich kaum, es liegt einfach auf dem Sparbuch – trotz der niedrigen Zinsen.“*
Warum entscheidet ein Finanzminister, welcher sich nicht mit der Thematik einer sinnvollen Geldanlage auseinandersetzt, über so ein Gesetz?
Zahlreiche Studien belegen**, dass Aktien langfristig die beste Anlageform sind. Vor allem in Zeiten der niedrigen Zinsen und der Unsicherheit über die Zukunft der gesetzlichen Rente. Die Vorsorge mit Aktien sollte daher eher gefördert, statt erschwert werden. Durch die geplante Finanztransaktionssteuer wird dies erschwert. Kleinanleger müssen so nun noch viel mehr Steuern zahlen.
Der Anteil der Deutschen an deutschen Unternehmen beträgt ohnehin schon nur 30%. Die Aktionärskultur ist in kaum einem Land so schlecht wie hier. Wenn ein Privatanleger nun vor der Auswahl steht zwischen einem Unternehmen aus Deutschland und einem Unternehmen aus den USA, die beide in ihrer Branche Marktführer sind und ein ähnliches Geschäftsmodell haben, entscheidet man doch lieber für das Unternehmen aus den USA, da dort keine Steuern anfallen. Die Steuer ist nämlich nur für deutsche Unternehmen zu entrichten. Die heimische Wirtschaft wird dadurch nicht gestärkt!
Bei Befürworter der Finanztransaktionssteuer hört man immer wieder: „So bisschen Steuern tun doch nicht weh“
Falsch. Kauft man Aktien von Unternehmen, welche Dividenden ausschütten passiert steuerlich folgendes: Man kauft Aktien von seinem versteuerten Einkommen. Diese Aktiengesellschaften schütten Gewinne aus. Die AG zahlt Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer und den Solidaritätszuschlag auf ihre Gewinne.Die bereits versteuerten Gewinne werden mit Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer versehen. Dann ergibt sich die sogenannte „Bruttodividende“. Diese „Bruttodividende“ wird dann an die Aktionäre ausgeschüttet. Auf diese entfallen nun nochmal Kapitalertragssteuer. Kapitalertragssteuern. Von der Kapitalertragssteuer abhängig entfallen zudem Solidaritätszuschlag und ggfls. Kirchensteuer.
Kirchensteuer.****
Wir möchten hier aber auch klarstellen, dass Steuern richtig und wichtig sind. Allerdings setzt diese Steuer an den falschen Stellen an und beugt keineswegs – wie gerne propagiert - einer erneuten Finanzkrise vor. Im Gegenteil: Hochfrequenzhandel und von den Banken gehandelte Schrottanleihen sind davon gar nicht betroffen.***
*Quelle: www.olafscholz.de/main/pages/index/p/5/3292/page/6/year/2018
**Quelle: www.welt.de/finanzen/article174010404/Anlagereport-Credit-Suisse-Aktien-langfristig-die-beste-Anlageform.html
***Quellen: boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/boersensteuer-bedroht-kleinanleger100.html
****Quelle: www.steuerberaten.de/tag/ausschuettung/

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1159 (1141 in Deutschland)


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