18.01.2023, 15:51
Gründe/Erklärungen für die Einreichung der Petition angefügt.
Neue Begründung:
Wir leben in einer enorm angespannten Klimasituation. Jede nicht umweltgerechte Aktivität sollte überdacht und so modifiziert werden, dass Ressourcen nicht vergeudet und das Klima verbessert und nicht verschlechtert oder angespannter wird.
Anfang Oktober 2022 wurde die Entscheidung des asiatischen Winterkomitees verbreitet, dass die Winterspiele 2029 an Saudi-Arabien vergeben werden. (Siehe zahlreiche Berichte im Netz)
Aber es gibt in Saudi-Arabien keine winterlichen Orte oder Schnee?!
Es soll also ein neuer Ort in der Region Tabuk in der Größe von 57qm² erbaut werden!
Trojena!
50 km entfernt vom Golf von Akaba in der Wüste von Saudi Arabien auf der Höhe von 1,5 bis 2,6 km. Viele Stimmen sprechen von Absurdität manche auch von Fake. Da sich die Berichterstattung allerdings weiterhin verfolgen lässt, kann von dem Ansinnen einer (teilweisen) Umsetzung ausgegangen werden. Und der Bau eines der vier zusammengehörigen Projekte hat bereits begonnen
Es geht also darum – massive negative Veränderungen in der ausgewählten Region und darüber hinaus - zu vermeiden bzw. abzuwenden. Wie z.B.
- Veränderung der Wetter- und Klimabedingungen durch Einbringung von zig Tausend Litern „Süß“-Wasser oder aufbereitetem Wasser – Salzwasser gefriert ja nicht!!
(Es gibt dort kein „Süß“-Wasser in diesen Mengen – es gibt auch keinen Niederschlag!)
Ein Beispiel aus der Alpenregion siehe Berichterstattung von Quarks/Wissenschaftsmagazin: Pro Hektar Kunstschnee braucht man in einer Saison mehr als 4.700.000 Liter Wasser
Die zu erbauende Wintersportstätte soll 57 km² sein das sind 5,7 x 4,7 Millionen Liter Wasser pro Saison = 26,9 Mio Liter Wasser (in einer wasserlosen Region)
Und wenn die Anlage dann nicht das ganze Jahr betrieben wird, was passiert mit den 26.9 Mio Litern Schmelzwasser?
- Großflächige Versiegelung des Erdbodens dieser Region durch Schnee und Eis und den Bau eines großflächigen Sees. Auswirkungen?
- Veränderungen des dortigen Ökosystems mit der damit wahrscheinlich einhergehenden Verschlechterung der Lebensbedingungen für dort ansässige Menschen und Tiere und auch der Vegetation.
- 20 Tausend Menschen wurden bereits umgesiedelt und Ihres Lebensraumes beraubt.
- Tausende Menschen werden für den Bau dieser Großanlage höchstwahrscheinlich zu schlechten Bedingungen beschäftigt (Bespiel Katar!?)
- Die Einhaltung der Menschenrechte und akzeptable Arbeitsbedingungen und Entlohnung für die zahlreichen Arbeiter ist fraglich.
- Die Einhaltung der Menschenrechte und akzeptable Arbeitsbedingungen und Entlohnung für die zahlreichen Mitarbeiter ist fraglich.
- Die Einhaltung der Menschenrechte in Bezug auf individuelle Persönlichkeitsrechte ist nicht gegeben (Keine Rechte für LGBT – teilweise unter Todesstrafe verboten // sehr eingeschränkte Rechte für Frauen – immer noch eingeschränkte Aufenthaltsrechte, Arbeitsrechte und Recht auf Bildung – Geschlechtertrennung im Arbeitsbereich).
- Mit den Veränderungen des dortigen Ökosystems einhergehende Veränderungen auf nahe und entfernte Regionen auf kurze und lange Sicht – wie z.B. Klimaveränderungen durch massive großflächige Eingriffe wie sie auch schon durch Regenwaldrodungen erfolgt sind.
- Ressourcenverbrauch für den Bau der Großanlage.
- Ressourcenverbrauch für den dauerhaften Betrieb der Großanlage.
- Nachhaltigkeit einer dauerhaften Wintersportstätte in der Wüste ist fraglich.
- Die Initiatoren sprechen von dem Einsatz ausschließlich erneuerbarer Energie – die Technik dafür müsste dazu allerdings in Gänze verfügbar sein.
Was können wir tun?!
Aufhalten, was nicht sein sollte/kann?! Durch Verweigerung!! Über einen Boykott!!
Wenn deutsche Sportler/Interessenten/Funktionäre/Politiker sowie auch außerhalb Deutschlands lebende Menschen EU-weit und darüber hinaus sich dagegen entscheiden an diesem Sportevent teilzunehmen, kann es evtl. aufgehalten oder zumindest nicht dauerhaft betrieben werden.
Mit der eingerichteten Petition – welche gerichtet wird an den
· Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, an den
· Deutschen Sportbund und den
· Deutschen olympischen Sportbund,
soll eine Absage deutscher Sportler und Teilnehmer an diesen Winterspielen in der Wüste erreicht werden.
Unsere Klimasituation ist hier/weltweit angegriffen, belastet und steht kurz vor dem Kollaps.
Die Lebens-Bedingungen für viele Menschen auf der Welt sind jetzt schon schlecht.
In vielen Regionen der Welt herrscht Krieg.
Trojena, NEOM, The Line. Baukosten ges. 50 Milliarden §$ könnten sinnvoller verausgabt werden.
Boykott der Teilnahme an den Winterspielen in der Wüste 2029
Siehe dazu auch das offizielle Statement unserer Regierung zur Durchführung von Sportgroßveranstaltungen
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 55