Region: Lübeck
Erfolg
Familie

Keine Schließung der SeniorInnen Einrichtung im Heiligen Geist Hospital Lübeck #RettetUnserZuhause

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Jan Lindenau
3.968 Unterstützende 2.564 in Lübeck

Der Petition wurde entsprochen

3.968 Unterstützende 2.564 in Lübeck

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet November 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 23.02.2023
  4. Dialog
  5. Erfolg

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09.02.2023, 10:28

*** Wenn ihr könnt, bitte kommen! ***

Was: Demo/ Kundgebung
Wo: Koberg vor dem Heiligen-Geist-Hospital
Wann: Morgen, den 10.2.2023, um 13.30 Uhr (ca. eine Stunde)
Motto: Mittendrin statt außenvor.

***

PRESSEMITTEILUNG der Initiative „Rettet das HGH“

Die Stadtverwaltung mit Bürgermeister Jan Lindenau an der Spitze ignoriert die BewohnerInnen des HGH und ihre Angehörigen. Die „Runden Tische“ der Sozialsenatorin waren eine Farce, Informationen werden rechtswidrig vorenthalten, und es werden absichtlich Falschnachrichten verbreitet. Die Kommunikation der Verwaltung zeugt von einer unglaublichen Arroganz gegenüber den mündigen BürgerInnen Lübecks. Dagegen kämpft die Initiative „Rettet das HGH“.

Mit der Demonstration mitten auf der Altstadtinsel will die Initiative ihre Standpunkte
unterstreichen:

1. Die Initiative unterstützt den Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Zuhause bleiben zu dürfen und tritt für den Erhalt des ältesten Altenpflegeheims Europas ein. Mit der Schließung würde eine einmalige Tradition unwiderruflich verloren gehen.

2. Alte und pflegebedürftige Menschen sind Teil unserer lebendigen Stadtgesellschaft. Sie und ihre Angehörigen dürfen nicht aus unserer Mitte verdrängt werden. Im Gegenteil: vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft braucht es Konzepte der Inklusion, nicht der Ausgrenzung an die Ränder der Stadt. Der Standort des HGHs ist nach modernen Pflegekonzepten ideal für eine SeniorInnenwohneinrichtung.

3. Die Initiative will nicht zulassen, dass die Verwaltung 60 Menschenleben akut gefährdet. Die Schließung des HGHs hätte dramatische Folgen für die Gesundheit und die medizinische und psychosoziale Versorgung der BewohnerInnen. Wider besseres Wissen wird Fürsorge geheuchelt und behauptet, die BewohnerInnen müssten ausziehen, da ihnen die Unruhe durch Sanierungsmaßnahmen nicht zugemutet werden könne. Die Vergangenheit hat genau das Gegenteil bewiesen, Sanierungen können im laufenden Betrieb durchgeführt werden.

4. Die Initiative wehrt sich gegen Aussagen, es sollten Unsummen von Geld für eine relativ kleine Gruppe von 60 Menschen ausgegeben werden. Die Analysen der Fachplaner zeigen: Die Sanierungskosten für eine Fortführung der SeniorInnenwohneinrichtung mit Pflegeschwerpunkt sind nur unwesentlich höher, als es die Sanierung für andere Nutzungen wäre.

5. In großen Teilen des Gebäudekomplexes (Langhaus 1 und 2 sowie Querhaus) ist das Brandschutzkonzept der Fachplaner bereits umgesetzt. Hier besteht keine Gefahr für Leib und Leben im etwaigen Brandfall, also kein Grund für eine Nutzungsuntersagung.

6. Die Fachleute haben es gezeigt: Die Brandmeldeanlage ist in Funktion und kann bei laufendem Betrieb erneuert werden, ohne dass ein Leerzug erforderlich ist. Die Initiative „Rettet das HGH“ ruft zur Demonstration auf:

- für den nachhaltigen Erhalt des HGHs als vollstationäre SeniorenInnenwohneinrichtung
- für die sofortige Umsetzung der noch ausstehenden Maßnahmen nach dem genehmigten
Brandschutzkonzept mit unverzüglicher Baubeginnanzeige
- für die sofortige Aufhebung des Belegungsstopps und gegen eine Verringerung der
Belegung unter 60 BewohnerInnen
- für die schrittweise Sanierung im laufenden Betrieb.

Alle Infos auf heiligengeisthospitalretter.de





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