Kultur

Kein zweites Salzmann am Kulturbahnhof Kassel!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister und Kulturdezernent Bertram Hilgen

2.466 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.466 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

12.09.2014, 17:39

Liebe Unterzeichnende der Petition "Kein zweites Salzmann am Kulturbahnhof Kassel",

die Gebäude an der Ladestrasse wurden nun abgerissen. Dem Wunsch nach Erhalt bzw. Teilerhalt im Dialog mit Kulturschaffende im Sinne einer Koexistenz wurde nicht entsprochen.
Die Frage nach Räumen, die in Kassel für kulturelle Freiräume zur Verfügung stehen, wird weiterhin gestellt. So möchte ich Sie gerne auf die Veranstaltung "Recht auf Stadt - Nachttanzdemo" am 10. Oktober hinweisen.
Beginn: 19 Uhr, Ladestrasse Nord am Kulturbahnhof Kassel.
Mehr dazu:
raskassel.wordpress.com/

Viele Grüße,
Gila Kolb

P.S.: Wer den aktuellen Stand der Arbeiten beobachten möchte, kann dies hier tun. emse.iwes.fraunhofer.de/baustelle/index.php#show_email_form


12.09.2014, 12:50

"Auch in Kassel verschwinden bezahlbare, offene kulturelle Freiräume mit zunehmender Geschwindigkeit, Mieten steigen und Menschen werden verdrängt. Die Folgen der neoliberalen Entwicklung der Städte machen sich hier wie überall deutlich bemerkbar, ohne dass wir Bewohner_innen die Zukunft Kassels wirklich mitgestalten können. Aber in was für einer Stadt wollen wir eigentlich leben? Und wem gehört die Stadt? An diesem Abend werden wir mit der Nachttanzdemo ein Stück Stadt zurückerobern und nach unseren Wünschen gestalten. Wir wollen laut und tanzend zeigen, dass wir es nicht mehr länger hinnehmen, wie den Bewohner_innen Kassels ihr Recht auf Stadt genommen wird!"
raskassel.wordpress.com


27.03.2014, 21:15

Liebe/r Unterzeichner/in der Petition "Kein zweites Salzmann am Kulturbahnhof Kassel",

die Petition endete gestern mit 2466 Unterschriften. Sie wird im Rathaus, zu Händen des Oberbürgermeisters und Kulturdezernenten Kassels, Bertram Hilgen, eingereicht.
Wir haben in dieser Petition zum Dialog aufgerufen - "Für eine Koexistenz, die einen Fortbestand der Gebäude rund um das Zollamt, dem alten Stellwerk und dem denkmalgeschützten Netzleitstellengebäude mitdenkt."
Leider wird die Ladestraße Nord abgerissen werden, der Bebauungsplan steht für den 31.04. auf der Tagesordnung der Stadtverordneten zum Beschluss.
Der Dialog, zu dem wir aufriefen, fand und findet jedoch auf verschiedenen Ebenen statt:

_Im November 2013 fand eine Podiumsdiskussion zur Frage: „Koexistenz statt Abriss: Räume für Forschung, Kreativschaffende, Bürgerinnen und Bürger am KulturBahnof?“ mit Dr. Andrej Holm. Sozialwissenschaftler, HU Berlin, Andreas Schmidt, Nachrichtenmeisterei, Prof. Christian Kopetzki, Stadtplaner, Christoph Nolda, Baudezernent der Stadt Kassel, Frank Thöner, Bali Kinos, KulturBahnhof e.V. und Gila Kolb, Petition kein zweites Salzmann, moderiert von Thomas Kaestle, Kulturwissenschaftler, Hannover, statt.

_Im Februar 2014 fand im Bürgersaal des Rathauses eine Bürgerinformation zum Bebauungsplan Ladestraße Nord, in der Vertreter/innen der Stadt und des Fraunhofer Institut über die Planung des Areals berichteten.

__Die "Batterie" bleibt für immer geschlossen; viele der ehemaligen Mieter_innen haben jedoch inzwischen eine neue Bleibe gefunden. Es gab Veranstaltungen wie etwa Podiumsdiskussionen und öffentliche Diskussionsrunden über Fragen der Kulturförderung, über Standorte von Kultur- und Kretaivschaffenden statt, was sich auch medialen Beiträgen niederschlug. Eine Auflistung dieser findet sich auf dem Blog ladestrasse.net.

_Eine Gruppe, bestehend aus Anrainern des Kulturbahnhofs und Vertreter_innen der Stadt, tauscht sich derzeit über die Entwicklung des Standorts Kulturbahnhof aus.

Wir möchten uns für die erhaltene Unterstützung bei Ihnen und Euch bedanken.
Wibke Gröscher & Gila Kolb



28.01.2014, 12:15

Wer hat Eingaben zum Bebauungsplan gemacht und möchte wissen, wie sie berücksichtigt wurden? Wie sieht die derzeitige Planung für den Nordflügel aus?

"Stadtbaurat Christof Nolda will die interessierte Öffentlichkeit über die die bisherige und weitere städtebauliche Entwicklung auf der Nordseite des Hauptbahnhofes informieren. Die Bürgerinformation zur städtebaulichen Entwicklung „Hauptbahnhof Nordseite“ findet statt am Mittwoch, 5. Februar, ab 17 Uhr im Bürgersaal des Rathauses, Obere Königsstraße 8, in Kassel.”

www.stadt-kassel.de/aktuelles/meldungen/19687/index.html



24.11.2013, 13:07

Ort: Am Kupferhammer, Leipziger Str. 407, 34123 Kassel
ÖPNV: Tram 4 + 8, Haltestelle „Am Kupferhammer“

Einladung zum RÜCKZUG ?!

In 2012, gleich nach der documenta, zogen die Nutzer (Mieter) und Instandhalter der Salzmannfabrik aus ihren Produktions- ,Theater- ,Konzert-, Arbeits-, Werk-, Spiel-, Projekt-, Sport-, Fertigungs-, Tanz-, Ausstellungs-, Proben- und Büroräumen aus. Sie alle taten das, weil die Stadt ihnen in Aussicht gestellt hatte, nach den Renovierungsarbeiten und Umbauten in die Salzmannfabrik zurückzukehren.
Nun, gut ein Jahr später, ist ganz klar, was einige schon damals vermuteten.
Gar nichts mehr geht – alle sind raus – die Verträge sind geplatzt – ein Haufen Schutt liegt da, und der Rest des Industriekulturdenkmals, das immerhin zwei Weltkriege überlebt hat, ist dem Vandalismus und dem mutwilligen Verfall ausgesetzt.
Das wollen wir als verantwortliche Bürger und Kulturschaffende dieser Stadt nicht.
Da geht es auch nicht mehr vorrangig darum, ob die Stadt uns grob fahrlässig entmietet hat oder ob der Herr Investor neue Luftnummern ausbrütet.
Hier geht es darum, die alten Gemäuer für die Bürger und Kulturschaffenden Kassels zu erhalten und es nicht zuzulassen, dass unsere Räume durch Habgier und Gedankenlosigkeit zerstört werden.
Wie das möglich ist, welche Ideen es gibt, wer dabei sein will, und was wir tun können, wollen wir am Mittwoch, den 27.11.13 um 20:00 Uhr in einem 1. Kulturfabrik-Salzmann-Forum überlegen.

Kulturfabrik Salzmann e.V.
Carmen Weidemann



08.11.2013, 13:28

16.11.2013, Caricatura Bar, 12-14 Uhr

Podium:
Dr. Andrej Holm, wiss. Mitarbeiter, Institut für Sozialwissenschaften, Stadt und Regionssoziologie, HU Berlin
Sebastian Fleiter, Nachrichtenmeisterei, Kassel
Gila Kolb / Wibke Gröschner, Verfasserinnen der Petition "Kein zweites Salzmann"
Prof. em. Christian Kopetzki, ehemals Fachbereich Architektur der Universität Kassel
Christoph Nolda, Stadtbaurat der Stadt Kassel
Frank Thöner, Vorstand KulturBahnhof e.V.
Moderation: Thomas Kaestle, Kulturwissenschaftler, Hannover

Der KulturBahnhof Kassel war in den letzten Jahren immer wieder Schauplatz kultureller Aktivitäten und stellt dank der Initiative vieler Kulturschaffender in Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel ein lebendiges Zentrum dar. Hier begegnen sich Kunst, Kultur und Wirtschaft.

Die Ladestraße an der Joseph-Beuys-Straße wurde seit 2009 als „Sektion Nord“ von der Nachrichtenmeisterei (Zollamt, Zollagentur, Zollabfertigungshalle) entwickelt. Nun soll dieses Areal, das bislang Kulturschaffenden als Werkstätten, Ateliers, Seminarräume und Ausstellungsflächen diente, zugunsten einer Neuplanung abgerissen werden.
Der dort neu geplante Standort der Fraunhofer Gesellschaft IWES in Kassel bedeutet Renommee und sichert Arbeitsplätze.

Gegen den Abriss und das Vorgehen der Stadt, diesen ohne Absprache mit den dort ansässigen Kultur- und Kreativschaffenden durchzuführen wandte sich im September 2013 eine Petition, die zum 30.10. 2013 im Rahmen einer Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan des Nordflügels am Kulturbahnhof eingereicht wurde. Diese rief öffentliche und halböffentliche Diskussionen zum geplanten Bauvorhaben hervor, aber auch hinsichtlich der Frage, wie die Stadt Kassel mit dem Sektor der Kreativwirtschaft – die vielerorts von Städten gefördert und gemeinhin als positiver Standortfaktor wahrgenommen wird – umgehen möchte; diese Diskussion entzündete sich unter anderem am geplanten Bauvorhaben auf der nördlichen Ladestraße am KulturBahnhof.

Die Möglichkeiten der Koexistenz oder gar von Synergien soll diese Podiumsdiskussion thematisieren. Darüber hinaus soll über das Thema der Entwicklung eines KulturBahnhofs mit einem klarem Profil und die Möglichkeiten, wie die Stadt Kassel von „weichen Standortfaktoren“ profitieren kann, erörtert werden. Expert_innen aus regionalen und überregionalen Kontexten sind eingeladen, mit Ihnen zu diskutieren.

Weitere Informationen: ladestrasse.net


29.10.2013, 09:51

Noch bis zum Mittwoch, 16 Uhr, können Fragen zum Bebauungsplan beim Rathaus Kasel eingegeben werden.

Per e-Mail an: Martin.Lindemann@kassel.de


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