15.08.2023, 18:42
Liebe Petitionsunterzeichner,
wie Ihnen sicher schon bekannt, erfährt das Planfestellungsverfahren zum Ausbau des Flughafens eine neue Runde. Dies ist sicherlich auch ein Ergebnis unserer Arbeit sowie div. Träger öffentlicher Belange, die bisher nicht in das Verfahren einbezogen wurden. Zwar bleiben die bisherigen Einwendungen gültig, gleichwohl haben sich aber Veränderungen zentraler Bewertungsparameter ergeben, die auch Ihren Wohnort betreffen könnten.
Wir erhielten div. Anfragen, ob wir nicht unterstützend bei den neuen Einwendungen eingreifen könnten und haben einige Mustereinwendungen vorbereitet. Folgen Sie nachfolgendem Link. Sie finden hier Mustereinwendungen, die Sie runterladen und nach Bedarf personalisieren können. Der Link steht bis zum 2. September 2023 zur Verfügung:
1drv.ms/f/s!AjfyBZc4BlcOsnNF5oRY0gWa99JI?e=3B7DbQ
Bitte nehmen Sie auch in Ihrem ureigensten Interesse diese neuerliche Gelegenheit des Widerspruchs wahr, sofern Sie betroffen sind. Es ist neben unserer Petition und einer ggf. späteren teuren Klage die einzige Möglichkeit, sich gegen dieses Wahnsinnsprojekt zu stemmen. Zudem stärkt jeder Widerspruch/jede Einwendung die Entscheidungsfindung des Petitionsausschusses für unsere Petition.
Beachten Sie bitte nachfolgende Hinweise der Behörde, damit Ihr Widerspruch auch berücksichtigt wird.
„Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben erstmalig oder anders berührt werden, kann innerhalb von zwei Monaten nach Ablauf der Auslegungsfrist – also bis einschließlich 4. September 2023 - bei der Landesdirektion Sachsen (Postanschrift: Landesdirektion Sachsen, 09105 Chemnitz) oder der Dienststelle in Leipzig, Braustraße 2, 04107 Leipzig, bzw. bei den Stadtverwaltungen Zörbig und Braunsbedra sowie der Gemeindeverwaltung Petersberg Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder zur Niederschrift erheben bzw. sich äußern.
Einwendungen können auch elektronisch, aber nur mit einer qualifizierten elektronischen Signatur unter der E-Mail-Adresse post@lds.sachsen.de erhoben werden; Einwendungen, die nur elektronisch übermittelt werden (z. B. E-Mail ohne qualifizierte elektronische Signatur), sind unwirksam und bleiben daher unberücksichtigt.
Bei der Abgabe schriftlicher Einwendungen ist zu beachten, dass sie nur berücksichtigt werden können, wenn sie den vollständigen Vor- und Nachnamen sowie die vollständige Adresse in lesbarer Form und die Unterschrift(en) enthalten und innerhalb der Frist erfolgen.
Das Erfordernis der vollständigen Namensangaben gilt auch und im Besonderen für Familien, die gemeinsam eine Einwendung verfassen: Es sind die Namen aller Familienmitglieder, für die die Einwendung gelten soll, leserlich anzugeben und von allen unterschriftsberechtigten Familienmitgliedern selbst zu unterzeichnen.
Bei Einwendungen bzw. Äußerungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben (§ 17 Abs. 2 VwVfG). Eingangsbestätigungen werden nicht erteilt.“ (Landesdirektion Sachsen)
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Mit freundlichen Grüßen
Matthias Zimmermann
Pressesprecher
BI "Gegen die neue Flugroute"
Bürgerinitiative "Gegen die neue Flugroute"
Postfach 26 01 10
04139 Leipzig
Mitglied in der Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V.
