16.05.2018, 00:25
War durch redaktionelle Änderung mißverständlich.
Text wurde nicht geändert nur Lay Out
Neue Begründung: **Gemeinsam mit vielen Akteuren im Gebiet, der Mehrheit der BVV und dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg sind wir der Meinung, dass es zu früh ist, das Gebiet bereits 2020 aus dem QM-Verfahren zu entlassen.**
Bei ihrer Entscheidung haben die Senatsverwaltung und die Senatorin die enormen Herausforderungen, vor denen das Gebiet steht, offensichtlich nicht angemessen in die Entscheidungsfindung einfließen lassen:
* Die Zunehmende Belastung der Nachbarschaften durch Drogenhandel und –missbrauch
* Die Belastung der Nachbarschaften rund um die Kurfürstenstraße durch den Straßenstrich
* Die zunehmende Jugendgewalt
* Ein aufkeimender Antisemitismus
* Die Gefährdung der sozialen Infrastruktur: die Standorte der lokalen Akteure sind durch massive Erhöhungen der Gewerbemieten akut bedroht.
* Hohe Verdrängungspotentiale der Anwohnerschaft durch Gentrifizierung
* Erhöhtes Konfliktpotential durch steigende soziale Ungleichheit
**Daher ist es für das Gebiet unbedingt erforderlich, dass die soziale Infrastruktur sowie die im Kiez entstandenen Netzwerke auch über 2020 hinaus im Rahmen des Quartiersmanagements begleitet und gestärkt werden.**
Aufgrund der großen Herausforderungen im Gebiet ist auch nach 2020 eine professionelle Koordinierung der Präventionsarbeit durch das QM auch für den Erhalt des sozialen Friedens notwendig.
Wir wissen: Die Förderung „Soziale Stadt“ ist nicht für die Ewigkeit gedacht. Irgendwann müssen die Gebiete auf eigenen Füßen stehen. Für den Schöneberger Norden bedeutet die geplante Realisierung des Bürger*innen- Zentrums CAMPUS der Generationen (Fertigstellig 2024) die Schaffung einer stabilen Infrastruktur, in der nachhaltig Familien- Jugend- Bildungs- Integrations- und Gesundheitsarbeit geleistet werden kann.
Dieses Projekt ist eine Verstetigung des Gebietes. Gebietes!
**Ein
Ein Ende des QM zum 31.12.2020 ist unvollendeter Abbruch!** Abbruch!