Liebe Freunde Windgfällweiher,
die Sammlung der Unterschriften wurde gestern Mittwoch, mit der ersten Übergabe der Petition und den dazugehörenden Unterlagen an Frau Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer in Freiburg, abgeschlossen.
Es war ein sachliches und sehr konstruktives 75 minütiges Gespräch und wir konnten unser Anliegen eingehend vorstellen.
Dazu gibt es eine gemeinsame Presseerklärung in mehreren Zeitungen.
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Ein erster großer Schritt ist getan!
Öffentlichkeit ist geschaffen, bevor alles in trockenen Tüchern ist.
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Die Übergabe vollzieht sich in drei Schritten:
1. Frau Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer in Freiburg
2. Frau Landrätin Dorothea Störr-Ritter
3. Herr Bürgermeister Graf und Gemeinderat in Lenzkirch
Einen Termin beim Landratsamt haben wir beantragt.
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Wir möchten uns bei euch allen ganz herzlich für die sehr große Unterstützung beim Sammeln der Unterschriften bedanken.
5.015 Unterschriften sind ein herausragend große Leistung und haben schon ein großes Gewicht.
Der Abschluss der Sammlung ist aber auch der Beginn der nächsten Wegetappen.
Es gilt, gemeinsam können/werden wir unsere Ziele erreichen.
Mein Leitspruch: Der Windgfällweiher mit seinen Bewohnern wird es uns danken.
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Wir halten euch weiterhin über alle weiteren Schritte auf dem Laufenden.
Als Unterstützer bekommt Ihr die o.g. Presseerklärung in der nächsten Blog- Nachricht vorab übermittelt.
Das schreibt euch im Namen der Initiative
Hubert Böll
Freunde Windgfällweiher,
wir haben uns entschlossen, die Petitionslaufzeit bis Ende März 2021 zu erweitern.
Wir erachten es als sinnvoll unser aller wichtiges aber auch sensibles Anliegen von der Landtagswahl klar abzusetzen.
Das schreibt euch
Hubert Böll
Neues Zeichnungsende: 31.03.2021 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4.420 (2.119 in Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
Guten Tag Freunde Windgfällweiher,
lesen Sie den BZ Artikel in der Zeitung oder hier im Blog.
Zitat aus dem Artikel:
Diese erfreuliche Entwicklung zeigt, dass Landschaftsschutz bei uns großgeschrieben wird", wird Landrätin Dorothea Störr-Ritter zitiert.
Das freut der Windgfällweiher mit seinem Umland.
Wir bleiben dran und geben ihm eine Stimme...
Wir sind über 4000 Unterschriften davon über 1950 aus dem Landkreis BH, alles Menschen die mit Herzblut hinter der Sache stehen.
Toll gemacht. Aber! Dranbleiben. Noch fehen rund 150 vom Landkreis für das Quorum.
2,5 Millionen Euro für Pflege von Landschaft und Natur im Kreis.
(BZ). Das Fördervolumen für Landschaftspflege hat im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald 2020 ein Rekordniveau von fast 2,5 Millionen Euro erreicht, wie das Landratsamt mitteilt. Dies bedeute einen Anstieg der Mittel von rund 370 Prozent in zehn Jahren. "Diese erfreuliche Entwicklung zeigt, dass Landschaftsschutz bei uns großgeschrieben wird", wird Landrätin Dorothea Störr-Ritter zitiert. Der Landkreis erziele mit den Fördermitteln von EU und Land einen vorbildlichen, nachhaltigen Gewinn für Natur und Menschen, auch Dank der Zusammenarbeit von Naturschutzbehörde und Landschaftserhaltungsverband sowie der engen Verzahnung mit der Landwirtschaftsbehörde im Landratsamt.
Gelder dienen auch der Offenhaltung
Landwirte, Landschaftspflegeunternehmen, Dienstleister, Privatpersonen und Gemeinden erhalten der Mitteilung zufolge aus der Landschaftspflegerichtlinie (LPR) jährlich eine Förderung für Projekte in der Landschafts- und Biotoppflege sowie dem Artenschutz. Damit sollen Flächen – auch in Steillagen und zugunsten des Tourismus’ – offengehalten und Biodiversität erhalten werden. Ferner trügen die Arbeiten zur Vernetzung von Lebensräumen und zum Verbund von Biotopstrukturen bei. Der hiesige Landkreis verfüge über die meisten Naturschutzflächen im Land, so dass der Förderung der Landschaftspflege ein hoher Stellenwert beigemessen werde.
Neben klassischen LPR-Maßnahmen gebe es auch Anträge in Bezug auf Wolfsprävention, der Pflege von Rebböschungen oder zur Erhaltung von Naturdenkmalen.
Herr Heilemann, nirgends in unserer Pressemitteilung steht zu lesen, dass wir für ein generelles Parkverbot am Windgfällweiher wären: www.openpetition.de/kleinod
Wir fordern aber ein richtungsweisendes Konzept für einen zeitgemäßen Umgang mit unserer Mitwelt im Hochschwarzwald und damit für unsere eigene und zukünftige Lebensqualität.
Der Windgfällweiher im Hochschwarzwald ist ein anerkanntes und geliebtes Kleinod, das aber keinen angemessenen naturschutzfachlichen Schutz genießt. Sonst wären der Fürst zu Fürstenberg und das Hotel »Schlehdorns Seehof« wohl gar nicht auf die Idee gekommen, genau in diesem wertvollen Gebiet, mit einem Reisemobilpark und einem Anbau von 48 Hotelzimmern, Infrastruktur für täglich 400 zusätzliche Personen zu planen. Der Weiher ist zu klein für ein solches Vorhaben, die umliegenden Lebensräume mit ihrer besonderen Flora und Fauna würden mit Füßen getreten. Den auch coronabedingten Besucherdruck löst man nicht durch den Einbau einer Infrastruktur für zusätzliche 300 bis 400 Personen, ganzjährig und rund um die Uhr. Wir warten nicht mehr bis es zu spät ist und unumkehrbarer Schaden an Landschaft und Natur eingetreten ist. Natur wird vor Ort in den Kommunen zerstört oder erhalten.
Jahrelange Erfahrung hat gezeigt, dass der behördliche Naturschutz und die Kommunen für das Allgemeingut Natur keinen ausreichenden Schutz zu Wege bringen. Um das zu schaffen braucht es einen öffentlichen Willen. Den möchten wir sichtbar machen und alle, denen die (Rest) Natur im Hochschwarzwald am Herzen liegt, so gut vernetzen, dass endlich konstruktiv für wirkliche Lebensqualitäten gearbeitet wird. Mehr als ein gewöhnliches Tourismuskonzept! Einen riesigen Dank an alle, die dabei mithelfen.