Region: Sachsen
Wirtschaft

Jede Stimme zählt! Gegen die Schließung und für den Erhalt des Zschopauer Voith-Werkes

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Geschäftsleitung J.M.Voith SE& Co.KG / VTA
1.048 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.048 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

03.06.2020, 11:21

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,

Seit Mitte Oktober 2019 ist die Arbeitnehmervertretung und die Voith Turbo Geschäftsleitung in Verhandlungen zur Restrukturierung der Voith Turbo Standorte in Deutschland.

Der von der Arbeitgeberseite geplanten Restrukturierung, die einen erheblichen Personalabbau, sowie die Schließung der Standorte Zschopau, Sonthofen und Mülheim beinhaltet, setzte die Arbeitnehmervertretung ein Alternativkonzept entgegen, das zusammen mit den Beratern der Fa. Kemper & Schlomski erarbeitet wurde.

Unser Konzept setzte darauf, durch bessere Vernetzung alle Standorte zu erhalten und durcheine intensivere Marktbearbeitung die wirtschaftliche Situation zu optimieren.

Nachdem die betrieblichen Verhandlungen bis Anfang März 2020 ergebnislos geführt wurden,

folgte ein „Schiedsverfahren“ welches mit dem Ziel geführt wurde, doch noch eine Einigung zwischen den Betriebsparteien herbeizuführen. Auch in diesem sogenannten Einigungsstellenverfahren ist es die Arbeitnehmervertretung nicht gelungen, den Arbeitgeber von seiner ursprünglichen Planung abzubringen. Die vom der Arbeitnehmervertretung eingebrachten Kompromissvorschläge wurden von der Arbeitgeberseite abgelehnt. In letzter Konsequenz wurde am Mittwoch, den 13. Mai 2020 das Scheitern dieses Einigungsstellenverfahrens erklärt.



Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,

die Arbeitnehmervertretung, bedauert außerordentlich, dass es entgegen der jahrzehntelang gelebten Kultur einer betrieblichen Einigung dieses Mal nicht gelungen ist, eine einvernehmliche Lösung zu

finden. Die Arbeitnehmervertretung war allerdings nicht bereit, bedingungslos ein Arbeitgeberkonzept zu akzeptieren, von dem die Arbeitnehmervertretung nicht überzeugt ist und das aus Sicht der Arbeitnehmervertretung hohe Risiken beinhaltet.

In der Konsequenz heißt dies, dass der Arbeitgeber nun sein ursprünglich angekündigtes Konzept vollumfänglich umsetzen kann. Dies wird zu erheblichen negativen Folgen, insbesondere an den Schließungsstandorten Sonthofen, Zschopau und Mülheim führen.

Zur Abmilderung der Nachteile, die aus dieser Maßnahme zu erwarten sind, hat die Arbeitnehmervertretung und der Arbeitgeber einen Sozialplan vereinbart.
Wir danke nochmals allen Unterstützerinnen und Unterstützer für Ihr Engagement.









Mit freundlichen Grüßen

Mario Schubert
Voith Group


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