Region: Laudenbach
Kultur

HILFERUF der ALTEN DORFKIRCHE Laudenbach/Bergstraße - RENOVIERUNG statt UMBAU

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kirchengemeinderat Laudenbach (Bergstraße)
129 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

129 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

30.11.2020, 00:08

24.11.2020
Lieber Freund, liebe Freundin der ALTEN DORFKIRCHE Laudenbach,

vor genau acht Jahren – vom 10. bis 24. November 2012 – fand in der ALTEN DORFKIRCHE Laudenbach die Sonderausstellung „Christenkreuz und Hakenkreuz“ statt, die die letzte umfangreiche Renovierung und Erweiterung des Kirchengebäudes in den Jahren 1933 bis 1936 nach dem damaligen Zeitgeist in den Blick genommen hat.
Im Einladungsschreiben zu dieser Veranstaltung im Nov. 2012 haben Pfarrer und Kirchengemeinderatsvorsitzender u. a. Folgendes geschrieben:
„Für die Kirchengemeinde stellt sich die Frage nach einem angemessenen Umgang mit diesem Erbe. Das heißt nicht, dass diese letzte große Renovierung rückgängig gemacht werden soll, vielmehr ist die Frage, wie Elemente dieser Renovierung als „Mahnmal“ für kommende Generationen verdeutlicht werden können.“

Entgegen diesen Aussagen soll nach der jetzigen Planung fast das ganze Interieur entfernt und damit fast alles „rückgängig gemacht werden“ – bis auf ein paar Bänke unter der Empore und die Fenster, deren Entfernung und Erneuerung letztlich vor allem aus Kostengründen unterbleibt.
Mit dem „Entrümpeln“ der Kirche werden insbesondere die Fördervereinsmitglieder hinters Licht geführt, die mehr als 100 000 € für den Erhalt, die Instandsetzung und die Renovierung der ALTEN DORFKIRCHE gespendet haben – und NICHT für einen Umbau!
Trotz der absehbaren Fusion der drei Bachgemeinden auf Grund des allgemeinen Mitgliederschwundes und der sinkenden Kirchensteuereinnahmen, die bei den Herbst-Synoden 2020 der Landeskirchen (siehe ekiba intern, 9/2020, Sonderausgabe Synode, S. 6 und 7) und der EKD konstatiert wurden, werden mehr als 2 Millionen Euro in den Bau des neuen Gemeindezentrums und des besagten Kirchen-Umbaus investiert, wobei 20% der Kosten – mindestens 400 000 € – von der Kirchengemeinde zu tragen sind.
Aber was soll’s, sagen sich offenbar die Kirchenverantwortlichen vor Ort.
Wir sind ja über das sog. Haushaltssicherungskonzept der badischen Landeskirche bestens abgesichert.
Sowohl das eigentliche Anliegen als auch das einstige Ziel der Fördervereinsmitglieder bei der Gründung dieses Vereins im Jahr 2004, diese ALTE DORFKIRCHE instandzusetzen und mit ihrer Historie zu erhalten, ist mit der derzeitigen Planung Makulatur.
Glauben die Kirchenverantwortlichen wirklich mit ihrer Vorgehensweise Vertrauen in ihre Glaubwürdigkeit und in die ihrer Institution zu schaffen?

Bitte schicken Sie diese Nachricht und auch den Link zur Petition an Verwandte, Bekannte und Freunde weiter.
Im Namen der Initiative danke ich Ihnen für Ihre Unterstützung und grüße Sie mit dem Wunsch auf eine frohe Adventszeit

Rosemarie Schwarz

P.S. Über folgenden Link finden Sie einen kleinen „Kirchenführer“
zur ALTEN DORFKIRCHE mit eindrucksvollen Details in Wort und Bild.

www.kiga-miteinander.de/html/media/dl.html?i=179898


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