Region: Laudenbach
Kultur

HILFERUF der ALTEN DORFKIRCHE Laudenbach/Bergstraße - RENOVIERUNG statt UMBAU

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kirchengemeinderat Laudenbach (Bergstraße)

129 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

129 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

26.08.2020, 00:39

Unsere ALTE DORFKIRCHE in Laudenbach/Bergstraße
Quellennachweis:
Ansichtskarte von Cramers Kunstanstalt Dortmund
aus dem Jahr 1978 mit folgender Registrierung auf der Rückseite: Laud 010 78/3
Diese Ansicht gibt es seit Februar 2020 nicht mehr.
Seit Anfang des Jahres wird auf den schönsten Dorfplatz ein sichtversperrendes zweigiebliges Gemeindezentrum mit einer Höhe von 10,50 m vor die Kirche gebaut - direkt an die Bundesstraße mit einem Abstand von 1,40 m (Gehwegbreite).

Das Foto von der Baustelle vor der Kirche hat Fritz Kopetzky aufgenommen; es wurde am 5. Juli 2020 in den Weinheimer Nachrichten veröffentlicht.
Die Fotos mit den selbstgestalteten Plakaten hat Rosemarie Schwarz aufgenommen.
Gesamt-Zusammenstellung der Fotos:
Dr. Bruno Schwarz, Sprecher der Initiative Gemeindehaus-Laudenbach
e-mail: gemeindehaus-laudenbach@gmx.de


Neue Begründung: Unsere ALTE DORFKIRCHE steht schon fast 800 Jahre in Laudenbach an der Bergstraße – nach Aussage des Denkmalamtes ist diese Kirche ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung.
Die Feldsteinkirche diente jahrhundertelang als Simultaneum, das heißt, dass evangelische und katholische Christen diese Kirche gemeinsam genutzt haben.
Aus diesem Grund fühlen sich auch viele Laudenbacher*innen in besonderer Weise mit dieser Kirche verbunden. **Sie ist den Menschen hier zur Heimat geworden.**
Erst 1936 als die katholische Gemeinde eine eigene Kirche in der Bahnhofstraße baute, wurde die Dorfkirche im Stil der damaligen Zeit umgebaut.
**Es ist eine der ganz wenigen Kirchen , die in dieser Art erhalten geblieben ist – ein historisches Dokument der Zeitgeschichte.**
Seit der Gründung des Vereins ALTE DORFKIRCHE Laudenbach im Mai 2004 haben die Förder- vereinsmitglieder Fördervereinsmitglieder für die Renovierung ihrer Kirche gespendet –
inzwischen insgesamt 109 000 €.
Nun soll das Kircheninnere nach den Plänen eines Architekten und mit Zustimmung des KGR und im Einverständnis mit dem EOK **nicht renoviert, sondern komplett umgestaltet werden** – im Stil der Auferstehungskirche in Überlingen am Bodensee.
**Die Kirche soll „entrümpelt“ werden** – so steht es in der Kostenberechnung des Architekten.
Was für eine Enttäuschung – nicht nur für die Fördervereinsmitglieder, sondern für viele Menschen in und um Laudenbach. Es ist wie ein Stich mitten ins Herz!
Wer kann verhindern, dass dieses „Dokument der Zeitgeschichte“ – wegen liturgischer Belange, die als Begründung für die Umgestaltung vorgeschoben werden – unwiederbringlich völlig zerstört wird.
Es ist ein Mahn- und Denkmal, das der Nachwelt erhalten bleiben sollte.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Fusion der drei Bachgemeinden Hemsbach – Sulzbach - Laudenbach in absehbarer Zeit erfolgen wird, ist die Umgestaltung der ALTEN DORFKIRCHE völlig abwegig. Damit geht nicht nur der Gemeinde Laudenbach, sondern der badischen Landeskirche, ja ganz Deutschland, ein zeitgeschichtliches Dokument für immer verloren.
Wer kann dieser Umgestaltung des Kirchenraums, diesem unsäglichen Ansinnen, noch Einhalt gebieten?
Zu allem Überfluss entsteht vor dem Portal dieser denkmalgeschützten Kirche zurzeit – ohne Rücksicht auf Umgebungs- und Ensembleschutz – ein monumentales Gemeindezentrum aus Beton, das die Sicht auf diese Feldsteinkirche stark beeinträchtigt
**Wenn Sie uns - außer mit Ihrer Unterschrift - in irgendeiner Weise helfen können, melden Sie sich bitte unter: gemeindehaus-laudenbach@gmx.de**
DANKE!
Ober-Laudenbach, im August 2020

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 20


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