Region: Laudenbach
Kultur

HILFERUF der ALTEN DORFKIRCHE Laudenbach/Bergstraße - RENOVIERUNG statt UMBAU

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kirchengemeinderat Laudenbach (Bergstraße)
129 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

129 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

14.06.2021, 20:28

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Lieber Freund, liebe Freundin der ALTEN DORFKIRCHE,

seit 21. Mai 2021 liegt das rechtskräftige Urteil des Amtsgerichts Weinheim vor, dass der Förderverein ALTE DORFKIRCHE Laudenbach e.V. wegen einer Serie von Pannen und Verstößen gegen die Vereinssatzung NICHT aufgelöst ist (siehe Dokument im Anhang).
Inzwischen sind seitdem schon drei Wochen vergangen, ohne dass die Vorstandschaft bisher eine Mitgliederversammlung einberufen hat. Deshalb hat ein Drittel der Mitglieder am 9. Juni 2021 die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung – auf spätestens 17. Juli 2021 – beantragt. Nachdem der bisherige Vorstand öffentlich bekundet hat, seine Arbeit nicht fortführen zu wollen, ist ein neuer Vorstand zu wählen.
In der Satzung des Fördervereins heißt es: „Zweck des Vereins ist es, Mittel für die Erhaltung, Instandsetzung und Renovierung der Martin-Luther-Kirche in Laudenbach zu beschaffen.“
Aber wie brachte es die Pfarrerin in einem ihrer Impulse im April - zwar in einem anderen Zusammenhang - doch so treffend auf den Punkt: „GELD REGIERT DIE WELT, UND WER GELD HAT, HAT DIE MACHT UND BESTIMMT, ODER?“
Genauso erleben wir es laut Planung des Architekten nicht nur beim Bau des neuen Gemeindezentrums, sondern auch bei der geplanten Umgestaltung unserer ALTEN DORFKIRCHE.
Die Kirche wird demnach „entrümpelt“ und wir bekommen einen Stahlbeton-Altar (Kosten 20 000 €) und auch für etwa 5000 € einen Taufstein aus Beton, dem Lieblingsbaumaterial der Nazis. Es werden Fremdkörper sein, ohne Bezug zu unserer Kirche, anstelle der derzeitigen Unikate aus Laudenbacher Quarzit.
Auch die Inschrift auf dem Chorbogen „EIN FESTE BURG IST UNSER GOTT“, die auf ein Psalmwort zurückgeht, soll ersetzt werden durch den Spruch „Jesus spricht: Ich bin das Licht der Welt“. Der Licht-Spruch passt zweifelsohne zur geplanten Licht-Installation im Chorraum, aber es ist ein auf Jesus Christus bezogener christlicher Spruch, während sich mit der bekannten und vertrauten Inschrift alle drei monotheistischen abrahamitischen Weltreligionen Judentum – Christentum – Islam identifizieren können. Der Gedanke des „Jüdisch-christlich-islamischen Dialogs bzw. Trialogs“ ist allseits bekannt.
Was für eine Möglichkeit, mit dem EINEN GOTT miteinander im Gespräch und auf dem Weg zu bleiben.

In der Hoffnung, dass bis 17. Juli 2021 die schriftlich beantragte Mitgliederversammlung stattfinden wird und der Förderverein erhalten bleibt, grüße ich Sie freundlich von der sonnigen sommerlichen Bergstraße

im Namen der Initiative

Rosemarie Schwarz


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