Liebe Mitstreiter,
soeben erfahre ich, dass der Beschluss zum vorhabenenbezogenen Bebauungsplan morgen von der Tagesordnung gestrichen wurde und erst im Januar dem Gemeinderat vorgelegt werden soll.
Deshalb wird die Mahnwache erst im Januar stattfinden.
Datum und Uhrzeit werde ich rechtzeitig bekannt geben.
Wir werden uns dadurch nicht verwirren lassen!!
Wir treffen uns am Di.. den 11-12-2018 um 15.30 vor dem Rathaus zu einer
Mahnwache,
da an diesem Tag der Beschluss zum
Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Wohnen am Fasanengarten
westlich der Parkstraße“, Karlsruhe – Oststadt
dem Gemeinderat vorgelegt werden soll.
Wir werden nicht tatenlos zusehen wie der Klimawandel weiter forciert wird, in dem immer mehr unbebaute Flächen versiegelt werden!
Ich möchte mich im Namen aller betroffenen Anwohner bei jedem, der uns mit seiner Unterschrift weitergeholfen hat, ganz herzlich bedanken.
Auch die Kommentare spiegeln wieder, dass wir weiter dafür kämpfen müssen, dass nicht der letzte grüne Winkel zubetoniert wird, sondern auch gerade in Karlsruhe die Ökologie in den Vordergrund gebracht wird (nicht nur vor der Kommunalwahl)!
Unser Oberbürgermeister Dr. Mentrup darf nicht dafür in die Annalen eingehen, unsere Stadt in einen Glutofen verwandelt zu haben.
Ganz besonders danken wir Herrn Lüppo Cramer von der Karlsruher Liste, der uns bei jedem Treffen bzw. Vor-Ort-Termin mit Rat und Tat zur Seite stand und auch weiterhin zur Seite stehen wird, da die KL die Meinung vertritt, dass unsere Stadt mehr Grün braucht und sich auch dafür einsetzt.
Ebenso Herrn Lüthin, dem Vorstand des Bezirksverbands der Gartenfreunde e.V., der seit Beginn der Petition diese persönlich bei Vor-Ort-Terminen durch seine Erfahrung sowie durch Veröffentlichungen unterstützte, gilt unser Dank.
Den Zeitpunkt der Übergabe der Unterschriften werde ich rechtzeitig bekannt geben.
am 29.09.2018 fand ein weiteres Treffen der betroffenen Anwohner statt.
Etwa 70 Personen waren anwesend um Fragen zu stellen und neue Gedanken einzubringen.
Es war ermutigend zu sehen, daß auch Betroffene aus anderen Stadtteilen (Sophien-Carreé,
Franz-Rhode-Haus, Erhalt der Garnisonskirche) dabei waren, um uns mit ihren Erfahrungen zu unterstützen.
Es konnten viele Fragen beantwortet werden, doch wurde auch klar, daß auf anwaltlichen Beistand nicht verzichtet werden kann.
Ebenso wurde über weitere Initiativen wie Mahnwachen ect. diskutiert.
Ich möchte mich hier bei allen Anwesenden für ihr Kommen und die vielen Anregungen bedanken.
am Donnerstag den 23. August 2018, möchte ein Redakteur der BNN
sich ein Bild machen und sich unsere Argumente anhören.
Treffpunkt: der Garagenhof
Uhrzeit : 17.00 Uhr
Wir treffen uns vorab um 16.30.
Jeder, der sich für diese Petition und damit für Natur- Tier- und Klimaschutz
unserer Stadt einsetzt, ist herzlich eingeladen zu kommen.
Denn, wie jeder aus der Mitteilung zum Vor-Ort-Termin mit den Karlsruher Stadträten ersehen kann, ist mit deren Unterstützung nicht unbedingt zu rechnen.
kein einziger Vertreter der CDU tauchte beim Vor Ort Termin am 4.8.2018 in der von Bebauung betroffenen, unter Denkmalschutz stehenden Siedlung "Wohnen am Fasanengarten" auf, obwohl der Termin auf Wunsch der Karlsruher CDU-Fraktion im umstrittenen Areal veranstaltet worden war. Stadträtinnen und Stadträten aller Fraktionen waren eingeladen gewesen, sich vor Ort ein Bild zu machen und mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen.
Auch die FDP, die LINKE und die AfD waren mit keinem einzigen Vertreter vor Ort. Anwesend dagegen waren Stadtrat Zeh (SPD), Stadtrat Honnè (GRÜNE) und Stadtrat Cramer (KAL). Die Vertreter der pl und der FW liessen sich entschuldigen.
Ausserparteilich war Herr Lüthin als Vorsitzender und Geschäftsführer vom Bezirksverband der Gartenfreunde Karlsruhe e.V. und Unterstützer anwesend.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich bei diesem Termin, im krassen Gegensatz zur KAL, die beiden Parteien-Vertreter der GRÜNEN und der SPD zu keiner persönlichen Stellungnahme durchringen konnten.
Es wurde entweder darauf verwiesen, dass, bevor ihrerseits Handlungsbedarf gefordert sei, erst einmal andere z. B die Anwohner, der Vermieter (der die Bebauung durch vor kurzem begonnene Rodung der Gärten, s. Bild, forciert), gefragt seien, sich gegen die Bebauung auszusprechen.
Auch Nachfragen unsererseits, wie es denn mit dem Schutz der Anwohner aussieht, da durch den Bauplan die Durchlüftungsproblematik im Carré mehr als eingeschränkt wird, und der Tatsache, dass Karlsruhe Platz 3 der heissesten Städte einnimmt, wurden von den Vertretern der Grünen und der SPD mit Allgemeinplätzen abgetan.
Herr Honné als Vertreter der Grünen versuchte herauszustellen, dass seine Partei nur dafür sei, schon versiegelte Flächen zu bebauen (nachzuverdichten). Übrigens eine Behauptung, die falsch ist, wie jüngst die Haltung der Grünen im Falle des Sofien-Carrés beweist, denn dort hatten die Grünen ausdrücklich für die Vernichtung von alten Gärten und Baumbewuchs gestimmt.
Auf Nachfrage, was diese Haltung der Grünen für uns "Wohnen am Fasanengarten"-Bewohnerinnen und -Bewohner im speziellen genau bedeuted, meinte Herr Honné, dass nur dort, wo die nicht denkmalgeschützten Garagen stünden, gebaut
werden könne. Wenn dabei "etwas Grün" mitbebaut würde, dann käme es auf den Ermessenspielraum an.
Herr Cramer (KAL) schüttelte anhand solchen Geredes nur mit dem Kopf und gab klar und deutlich zu verstehen, dass jeder Mensch, auch ein Stadtrat, sich auch schon im Vorfeld klar und deutlich mit einer eigenen Haltung positionieren kann - und dies auch im Falle der drohenden Bebauung der denkmalgeschützten Gärten in unserer Wohnanlage auch tun könnte.
Wir Betroffenen können nur sagen: Die Stadträte der KAL tun dies, aber dazu gehört natürlich auch Rückgrat.
Auch Herr Lüthin von den Gartenfreunden Karlruhe e.V. beschwor alle Stadträte, mehr auf die ökologischen und sozialen Aspekte bei diesem Projekt zu achten. Er verwies überdies darauf, dass die Neubauten der stadteigenen Volkswohnung GmbH (Knielingen2.0) sehr lange gebraucht hätten, Mieter zu finden, was das Argument "grosser Wohnungsnot", das seitens der Stadt immer verbreitet wird, nicht gerade glaubwürdig erscheinen lässt.
Alle Anwesenden bedauerten mit Nachdruck, dass gerade seitens der CDU, der stärksten Fraktion im Stadtrat, die ausserdem um diesen Vor-Ort-Termin gebeten hat, es kein/e Vertreter /in
für notwendig erachtet hatten, zu diesem wichtigen Termin zu erscheinen.
Wir Betroffenen stehen auch der CDU weiter für Informationen und Vor-Ort-Termine dennoch zur Verfügung.
Es gibt, auf Nachfragen seitens verschiedener Karlsruher Stadträte ,
am Samstag den 04.August 2018 um 17.00 auf dem Spielplatz im Karree
einen zweiten Vor -Ort -Termin.
Sie wollen sich ein Bild machen und mit den Anwohnern sprechen, um dann zu entscheiden, ob gebaut werden darf oder nicht.
Also lasst uns Überzeugungsarbeit leisten!
Denn gerade jetzt verspüren wir doch alle am eigenen Leib, dass der Klimawandel auch bei uns angekommen ist !
Ich bedanke mich schon jetzt bei Allen für Euer Erscheinen