01.09.2015, 13:33
Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,
vielen, vielen Dank für Ihre Unterstützung unserer Petition. Wir sind schlichtweg überwältig von Ihrem Zuspruch. In den letzten Tagen der Online-Petition sind noch einmal über 100 Unterschriften zusammengekommen. Dafür und für Ihre zahlreichen positiven Rückmeldungen auch direkt an den Landesfrauenrat sagen wir heute herzlich Dankeschön!
Unser Dank gilt auch unseren Mitgliedsorganisationen und den Gleichstellungsbeauftragten, die landesweit bei Veranstaltungen und an Infoständen für die Petition "Halbe/Halbe in Rat und Kreistag: Ändern sie das Wahlgesetz!" geworben und auch handschriftlich Unterschriften gesammelt haben. An der Spitze mit den meisten gesammelten Unterschriften finden sich das Gleichstellungsbüro der Stadt Aurich und die LandFrauen aus dem Kreisverband Osnabrück. Sie haben bei der Auricher Frauenwoche im März bzw. bei einer Veranstaltung der LandFrauen im Kreis Osnabrück im Mai jeweils 250 Unterschriften zusammen getragen. Der Landesfrauenrat selbst hat bei der WoMenPower im April in Hannover und beim Tag der Niedersachsen in Juni in Hildesheim insgesamt 500 Unterschriften gesammelt und dabei zahlreiche Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern geführt. Das Ergebnis ist absolut überzeugend, die Petition hat landesweit und überparteilich Unterstützung gefunden: Bis Ende August haben sich gut 2.400 Personen für die Online-Petition ausgesprochen und damit ein Zeichen gesetzt – gegen das Ungleichgewicht von Frauen und Männern insbesondere in der Kommunalpolitik und für einen größeren politischen Gestaltungsraum von Frauen, für eine gleichberechtigte Politik in den Kommunalvertretungen in Niedersachsen.
Nach dem Abschluss der Online-Petition können noch handschriftlich unterzeichnete Unterschriftenlisten bis Mitte Oktober beim Landesfrauenrat abgegeben werden. Das Ergebnis der Online-Petition und der Unterschriftenlisten werden am 4. November 2015 beim Interfraktionellen Gespräch an die frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen im Niedersächsischen Landtag überreicht. Der große Zuspruch macht Mut: Die Landesregierung muss nun endlich ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einlösen und eine Umsetzung des französischen Paritätsgesetzes prüfen. Die meisten Parteien hierzulande haben Erfahrungen mit Quotierungen und paritätischen Wahllisten. Auf diese Praxis kann zurückgegriffen werden, um ein Modell speziell für Niedersachsen zu entwickeln und die Kompetenzen von Frauen mehr als bisher für die Kommunal- und Landespolitik fruchtbar zu machen.
Gern informieren wir Sie über das Gespräch mit den Landespolitikerinnen und den weiteren Fortgang unserer Kampagne für mehr Frauen in der Kommunalpolitik.
Mit freundlichem Gruß
Antje Peters für den LFR Niedersachsen