Gesundheit

Hände weg! von der stationären und Notfallversorgung unserer Krankenhäuser in Schongau und Weilheim

Petition richtet sich an
Kreistag des Landkreises WM-SOG; Aufsichtsrat Krankenhaus Landkreis WM-SOG; Bayer. Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek, Ministerpräsident Dr. Markus Söder; Bundesminister für Gesundheit Karl Lauterbach

5.156 Unterschriften

Sammlung beendet

5.156 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 03.06.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten





19.02.2024, 20:38

Liebe Unterstützende,

in einem Leserbrief (abgedruckt am 15. 02. 2023 in den Schongauer Nachrichten) tauchte erstmals der Begriff des "Organisationsverschuldens" auf (siehe Anhang!).
Es entstand eine interessante Fragestellung, nämlich die des Organisationsverschuldens wegen zu langer Wege der Rettungsdienste.

Verursacht der Landkreis durch seine Standort-Entscheidung die Gefährdung der Bevölkerung?
Haften alle, die sich nicht klar abgrenzen, ebenfalls mit? Gemeint sind hier die Notärzte, die Notfallsanitäter, der Rettungsdienst, die Rettungsleitstelle, die ambulanten Bereitschaftsärzte.
Müssen diese vorab auf - nicht von Ihnen verursachte - Risiken hinweisen?
Sollten sich die Partner der Notfallversorgung sich ggf. justiziare Beratung einholen und entsprechende Risiken detailliert benennen (Fallbeispiele)?
Müssen sie diese dem Landkreis baldmöglichst zustellen und sich bestätigen lassen?
Sind sie dann aus der Haftung?

Liebe Unterstützende, bitte sprechen Sie wegen des Organisationsverschuldens auch mit Ihrem Hausarzt/mit Ihrer Hausärztin.
Es geht hier um die Überschreitung der 30 Fahrzeitminuten zur nächsten Klinik mit ihren Folgen.

Der Landkreis Weilheim-Schongau ist nach Art. 51 Abs. 3 der bayerischen Landkreisordnung verpflichtet, "(...) die erforderlichen Krankenhäuser zu errichten und zu unterhalten".
Sind konkrete Gefahrenkonstellationen benannt, trägt der Landkreis Weilheim-Schongau die alleinige Verantwortung für aufgrund langer Transportzeiten verursachte Todesfälle oder lebenslange gesundheitliche Einschränkungen.
Anderenfalls hat der Landkreis Weilheim-Schongau festzustellen, wie er Leben und Gesundheit seiner anvertrauten Einwohner in lebensbedrohlichen Situationen auf andere Weise sicherstellen will.

Mit vielen Grüßen
Das Team des Aktionsbündnisses


15.02.2024, 20:21

Liebe Unterstützende,

die "Samstagsseite" aus den Schongauer Nachrichten vom vergangenen Wochenende (10./11. Februar 2024) möchten wir Ihnen nicht vorenthalten (siehe Datei im Anhang!).
Hier erfahren Sie nämlich, wie sich der Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau und der Ärztliche Direktor in Weilheim die Umgestaltung des Krankenhauses Weilheim als Schwerpunktversorger vorstellen. Beide sind sich sicher, dass "man aufs richtige Pferd gesetzt hat".
Geschäftsführer Lippmann: Die Investitionen und Anstrengungen der vergangenen Jahre hätten sich bereits 2023 ausgezahlt. 700 Mitarbeiter sind im Krankenhaus Weilheim beschäftigt. Die Auslastung der 200 Betten liegt bei 80 - 90 Prozent. 2.500 "Kontakte" in der Notaufnahme pro Monat, "Überlauf" und lange Wartezeiten. Prof. Knez: Wir brauchen eine Triage bei der Ankunft oder besser noch gleich beim Anruf.

Zum 1. März sollen die beiden Häuser in Schongau und Weilheim den Betrieb in ihren neuen Aufgabenprofilen aufnehmen: Schongau als Ambulanzzentrum, Weilheim als Schwerpunktversorger.
Der Kreistag hat allerdings das 45 Mio. teure Investitionspaket noch nicht beschlossen.

"Wir fahren derzeit auf Sicht im Nebel der fehlenden bundespolitischen Entscheidungen", räumten Knez und Lippmann ein.

Das Aktionsbündnis frägt sich allerdings weiterhin, ob die Landrätin zusammen mit der Krankenhaus GmbH, dem Aufsichtsrat und der Mehrheit im Kreistag wirklich aufs richtige Pferd gesetzt haben.
Wetten dürfen angenommen werden...

Mit herzlichen Grüßen
Das Team des Aktionsbündnisses






Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern