10.07.2013, 23:43
Liebe HundefreundInnen, liebe UnterstützerInnen der Petition Graz. Mensch. Hund.,
herzlichen Dank für eure Unterstützung der Petition durch Unterschreiben und Mobilisierung weiterer Stimmen.
Leider hat der Gemeinderat der Stadt Graz in seiner Sitzung am 4.7. unsere Anliegen nicht ernst genug genommen.
Anstatt die Grundlage zu schaffen, dass sich etwas an den Freilaufmöglichkeiten für Hunde in Graz ändert, wurde beschlossen, dass es unter Einbeziehung von AnrainerInnen mehr von den eingezäunten Hundewiesen geben soll.
Uns ist das zu wenig, weil
1. das Modell "eingezäunte Hundewiese" nicht dem entspricht, was zur artgerechten Haltung der Hunde in der Stadt notwendig wäre. Aus vielen Gesprächen wissen wir, dass die bestehenden Hundewiesen von vielen HundehalterInnen kaum angenommen werden, weil sie zu klein sind, um Hunden den wirklich nötigen Auslauf zu bieten und daher auch zu massiven Konflikten zwischen Hunden und auch zwischen HundebesitzerInnen führen.
2. dieser Beschluss ein Lippenbekenntnis bleiben wird. Die Absicht, neue Hundewiesen zu schaffen, gibt es in der Stadt schon seit Jahren. Die Projekte scheitern aber in der Regel daran, dass es zu wenige geeignete Grünflächen gibt bzw. sich AnrainerInnen gegen die Errichtung von Hundewiesen in ihrem Wohnumfeld aussprechen.
Unser Protest und unser Einsatz für mehr Freilaufmöglichkeiten muss daher weiter gehen.
Wir wollen
1. noch viel mehr Unterschriften sammeln und wissen, dass das möglich ist, vor allem, wenn wir zusätzlich zu den bisher vor allem online erreichten UnterstützerInnen verstärkt auch Menschen erreichen, die im persönlichen Kontakt auf den Unterschriftenlisten unterschreiben.
2. die Initiative Graz. Mensch. Hund. um andere Aktivitäten wie etwa Öffentlichkeitsarbeit und Hinzuziehung von ExptertInnen erweitern.
DAHER MÖCHTEN WIR ALL JENE, DIE MEHR TUN KÖNNEN UND MÖCHTEN ALS MIT IHRER UNTERSCHRIFT ETWAS BEIZUTRAGEN, DAZU EINLADEN,
1. sich der Facebookgruppe Graz. Mensch. Hund.
(www.facebook.com/groups/386198134826450/) anzuschließen.
2. uns so schnell wie möglich über die Facebookgruppe oder per E-Mail an graz.mensch.hund@gmx.at zu kontaktieren, damit wir ein Planungstreffen aller AktivistInnen organisieren können, bei dem wir die Verbreitung der Unterschriftenlisten und die Planung anderer Aktivitäten in Angriff nehmen können.
Wir brauchen jede Unterschrift und Unterstützung, damit unser Anliegen bei der nächsten politischen Aktion noch mehr Gewicht bekommt.
Mit hundefreundlichen Grüßen
Die InitiatorInnen und ihre Hunde
27.06.2013, 22:57
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
wir bedanken uns sehr herzlich für die bisher großartige Beteiligung. Die vielen Unterschriften haben bewirkt, dass sich am 4.Juli der Grazer Gemeinderat mit unserem Anliegen beschäftigen wird. Daher ist es jetzt besonders wichtig, dass wir in den nächsten Tagen noch einmal kräftig Unterschriften sammeln, um unseren Forderungen noch mehr Gewicht zu geben.
Da viele Menschen mit der Frage an uns herangetreten sind, wie sie uns helfen können, möchten wir hiermit alle auf die Möglichkeit hinweisen, Unterschriftenlisten über die Petitionsseite herunterzuladen (rechts unter „Unterschriftenbögen“) und diese bei TierärztInnen, in Zoofachhandlungen oder bei Gassirunden zu verbreiten. Damit erreichen wir auch jene Menschen, die keinen Zugang zum Internet haben.
Wir bitten alle, die uns bei der Verteilung der Unterschriftenbögen unterstützen möchten, um kurze Kontaktaufnahme (rechts unter „Frage an den Petenten“), damit wir sicherstellen können, dass am Ende auch alle Unterschriften gezählt werden.
Wir sind zuversichtlich, dass wir mit dieser Petition gemeinsam einen wichtigen Stein ins Rollen bringen werden.
Liebe Grüße
Die InitiatorInnen & deren Hunde
23.06.2013, 18:36
Das Magazin hilft bei der Verbreitung unseres Anliegens.
Neue Begründung: In Graz sind derzeit offiziell rund 8.500 Hunde gemeldet. Für einsame Menschen sind sie treue Begleiter und oft der einzige Grund das Haus zu verlassen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, in den Familien sind sie vollwertige Mitglieder und einfühlsame Spielkameraden. Und für zahlreiche Menschen mit Beeinträchtigungen sind sie unverzichtbare Helfer und emotionale Stützen bei der Bewältigung eines schwierigen Alltags. Kurzum: Hunde sind seit vielen tausend Jahren fester Bestandteil unseres Lebens. In einer zunehmend virtualisierten Umwelt wird der Hund als Lebewesen auch in Zukunft eine immer bedeutendere soziale Schlüsselfunktion haben.
Um mit Hunden in der Stadt artgerecht leben zu können, bedarf es auch Möglichkeiten, ihnen die täglich notwendige Bewegung zukommen zu lassen. In Graz gilt im gesamten Stadtgebiet die Leinen- oder Maulkorbpflicht. In Parkanlagen müssen Hunde sogar dann angeleint sein, wenn sie einen Maulkorb tragen. Ein "Freilauf" ohne Beißkorb und Leine ist derzeit nur auf den wenigen und sehr kleinen Grazer Hundewiesen möglich. Fachleute und HundebesitzerInnen wissen, dass in diesen engen und meist überfüllten Zonen nur ganz wenige Hunde die Möglichkeit haben, sich entspannt zu bewegen. Für die meisten Vierbeiner bedeutet ein Besuch der Hundewiese puren Stress.
Genereller Leinen- oder Maulkorbzwang bedeutet, dass viele HundehalterInnen sich genötigt sehen, die Regeln zu brechen, um ihren Vierbeinern die täglich notwendige Bewegung zu ermöglichen. Konflikte in Parks und Naherholungsgebieten sind vorprogrammiert.
Viele europäische Städte wie Wien, München, Zürich oder Berlin haben dies erkannt und durch einen differenzierten Umgang mit der Leinenpflicht und Einrichtung weitläufiger Auslaufzonen erfolgreich für die notwendige Bewegungsfreiheit unserer Begleiter Vorsorge getroffen. So stehen z.B. in Wien derzeit jedem Hund 18,1 m² Auslauffläche zur Verfügung, während Grazer Hunde sich mit 2,2 m² begnügen müssen. Mehr Auslaufflächen für unsere Hunde, das wünschen wir uns auch für Graz.
Die UnterzeichnerInnen dieser Petition verstehen sich als verantwortungsvolle HundehalterInnen oder Menschen, denen ein artgerechtes Leben der Hunde in der Stadt ebenso ein Anliegen ist, wie ein respekt- und rücksichtsvoller Umgang der Menschen untereinander.
Weiterführende Links:
A.Univ.Prof.Dr.med.vet. Irene Sommerfeld-Stur zu Leinen-und Maulkorbzwang: www.sommerfeld-stur.at/gefahren/zwang
Projekt Gelbe Schleife: www.gulahund.de
Projekt Schulhund: www.schulhund.at
Das Animal Trainig Center in der Nähe von Graz macht auch Projekte mit Hunden und Kindern: www.animaltrainingcenter.at/
Beispiele aus anderen Städten:
www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/hundeauslauf/
München und Co: www.stadthunde.com/magazin/gassi-tipps/hundewiesen.html
Mehr Platz für Hunde Österreich: www.platzfuerhunde.at/
Die Petition wird unterstützt von www.your-dog.at/
21.06.2013, 00:51
Ein weiterführender Link wurde angefügt.
Neue Begründung: In Graz sind derzeit offiziell rund 8.500 Hunde gemeldet. Für einsame Menschen sind sie treue Begleiter und oft der einzige Grund das Haus zu verlassen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, in den Familien sind sie vollwertige Mitglieder und einfühlsame Spielkameraden. Und für zahlreiche Menschen mit Beeinträchtigungen sind sie unverzichtbare Helfer und emotionale Stützen bei der Bewältigung eines schwierigen Alltags. Kurzum: Hunde sind seit vielen tausend Jahren fester Bestandteil unseres Lebens. In einer zunehmend virtualisierten Umwelt wird der Hund als Lebewesen auch in Zukunft eine immer bedeutendere soziale Schlüsselfunktion haben.
Um mit Hunden in der Stadt artgerecht leben zu können, bedarf es auch Möglichkeiten, ihnen die täglich notwendige Bewegung zukommen zu lassen. In Graz gilt im gesamten Stadtgebiet die Leinen- oder Maulkorbpflicht. In Parkanlagen müssen Hunde sogar dann angeleint sein, wenn sie einen Maulkorb tragen. Ein "Freilauf" ohne Beißkorb und Leine ist derzeit nur auf den wenigen und sehr kleinen Grazer Hundewiesen möglich. Fachleute und HundebesitzerInnen wissen, dass in diesen engen und meist überfüllten Zonen nur ganz wenige Hunde die Möglichkeit haben, sich entspannt zu bewegen. Für die meisten Vierbeiner bedeutet ein Besuch der Hundewiese puren Stress.
Genereller Leinen- oder Maulkorbzwang bedeutet, dass viele HundehalterInnen sich genötigt sehen, die Regeln zu brechen, um ihren Vierbeinern die täglich notwendige Bewegung zu ermöglichen. Konflikte in Parks und Naherholungsgebieten sind vorprogrammiert.
Viele europäische Städte wie Wien, München, Zürich oder Berlin haben dies erkannt und durch einen differenzierten Umgang mit der Leinenpflicht und Einrichtung weitläufiger Auslaufzonen erfolgreich für die notwendige Bewegungsfreiheit unserer Begleiter Vorsorge getroffen. So stehen z.B. in Wien derzeit jedem Hund 18,1 m² Auslauffläche zur Verfügung, während Grazer Hunde sich mit 2,2 m² begnügen müssen. Mehr Auslaufflächen für unsere Hunde, das wünschen wir uns auch für Graz.
Die UnterzeichnerInnen dieser Petition verstehen sich als verantwortungsvolle HundehalterInnen oder Menschen, denen ein artgerechtes Leben der Hunde in der Stadt ebenso ein Anliegen ist, wie ein respekt- und rücksichtsvoller Umgang der Menschen untereinander.
Weiterführende Links:
A.Univ.Prof.Dr.med.vet. Irene Sommerfeld-Stur zu Leinen-und Maulkorbzwang: www.sommerfeld-stur.at/gefahren/zwang
Projekt Gelbe Schleife: www.gulahund.de
Projekt Schulhund: www.schulhund.at
Das Animal Trainig Center in der Nähe von Graz macht auch Projekte mit Hunden und Kindern: www.animaltrainingcenter.at/
Beispiele aus anderen Städten:
www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/hundeauslauf/
München und Co: www.stadthunde.com/magazin/gassi-tipps/hundewiesen.html
Mehr Platz für Hunde Österreich: www.platzfuerhunde.at/