03.10.2019, 16:32
2. Teil...
Was sind die Ergebnisse unseres Einsatzes und der aktuelle Stand aus alle dem?:
Durch unsere starke Medienwirksamkeit, wo wir unseren Protest viele Male zum Ausdruck gebracht haben, durch unsere Briefe und Gespräche mit den verschiedenen Akteuren, haben die Verantwortlichen mitbekommen, dass ihnen jemand ganz klar auf die Finger schaut. So gab es plötzlich offizielle Reaktionen von den Verantwortlichen, dass man noch keinen vorzeitigen Abriss des Freibads beginnen will bevor nicht alles fertig geplant und die Bürger beteiligt wurden.
Durch unseren Druck und mit etwas Glück, öffnet das Freibad in 2020 im alten Glanz noch einmal.
Allerdings mache ich mir keine Illusionen. Die Verantwortlichen Parteien (primär SPD und Grüne) wollen von den 800 Wohnungen nicht abrücken (auch alternativ ggf. „nur“ 500 oder 600 Wohnungen zu bauen um alle Interessen zu vereinen, interessiert die Verantwortlichen bis heute nicht) und diese benötigen somit unbedingt das gesamte Aschberggelände.
Bäderland selbst hat sich meiner Empfindung nach zu einem Unternehmen entwickelt, was auf Teufel komm raus Flächen verkauft und wie ein börsennotiertes Unternehmen schwarze Zahlen schreiben will. Bäderland ist aber auch eine Behörde mit einer sozialen Verantwortung und einem Versorgungsauftrag. Das ausgerechnet die Grünen die Vernichtung der Grünflächen befürworten damit um jeden Preis Wohnungen gebaut werden können, kann ich nicht nachvollziehen.
Sollten wir am Ende es schaffen, dass die geplante Liegewiese vergrößert und auch ein Außenbecken zusätzlich entstehen wird, so dass zumindest ein Teil des Sommerfreibadcharakters erhalten bleibt, dann haben wir mit unserer Initiative schon viel erreicht.
Es wird zur endgültigen Planung des Aschberggeländes noch eine Bürgerbeteiligung geben. Hier ist es wichtig, dass viele von uns teilnehmen und klar machen was wir auf unserem Freibadgelände haben wollen.
Sobald es Termine gibt, gebe ich euch Bescheid.
Zur Info:
Damit künftig das Begehren der Bürger mehr rechtliche Verbindlichkeit hat, wurde eine Volksinitiative gegründet.
Infos gibt es auf der Homepage:
Volksinitiative von Mehr Demokratie e.V. Hamburg
"Bürgerbegehren und Bürgerentscheide verbindlich machen"
www.buergerbegehren.info
Unterschriftenliste hier: hh.mehr-demokratie.de/fileadmin/pdf/MD_HH/Unterschriftenliste_Buergerbegehren_verbindlich_machen_2019-08-05.pdf
Liebe Grüße an euch
Euer Maik