03.10.2019, 16:30
Liebe Freunde und Unterstützer des Freibad Aschberg,
Was gibt es Neues zu berichten, bzw. was haben wir (der Stephan, der Frank und ich) alles zusätzlich zum Bekannten unternommen?
Gesprächstermine hatten wir z.B. mit der CDU-Geschäftsstelle, den Linken im Rathaus und dem Quartiersbeirat, welcher den Entwurfsplan für das Aschberggelände für unzureichend empfindet und um ein richtiges Freibadangebot erweitert werden muss, z.B. mit Außenbecken und einer größeren Liegewiese (siehe Beschlüsse in Anhang). Bei unseren Gesprächstermin im Rathaus mit den Linken, waren neben Herrn Stephan Jersch (von der Fraktion der Linken) Vertreter von DLRG dabei, welche auch den Mangel an Bädern beklagten.
Wir haben in den letzten Monaten die Bezirksfraktionen aller Parteien angeschrieben und um Stellungnahme gebeten.
Reaktionen:
- Die SPD hält bisher, ohne sich von unserer Petition beeindrucken zu lassen, am Plan fest, dass gesamte Freibad gegen ein winziges Hallenbad einzutauschen
- Die Grünen haben sich geteilt, diese stimmen teilweise der SPD zu, sind aber auch teilweise mit der geplanten Alternative noch nicht zufrieden
- Die CDU hält grundsätzlich auch am gesamten Bebauungsplan fest, hat aber verstanden und sieht ein, dass der Entwurf für die Aschbergfläche mit der kleinen Wasserübungshalle kein adäquater Ersatz ist und hält den Neubau für unzureichend
- Die Linken sind sehr auf unserer Seite und haben sich sogar in der Hamburger Bürgerschaft dafür stark gemacht, auf das Verschwinden der Freibäder hinzuweisen und die Politik von Bäderland und dem SPD geführten Senat kritisiert (siehe Pressemitteilung im Anhang)
- Senator Jens Kerstan hat auf unseren offenen Brief, welchen wir über die diversen Medien verbreitet haben, bis heute nicht geantwortet
Der Senator Jens Kerstan (Grüne) hält (in seiner Rede der Hamburger Bürgerschaft) auch nicht besonders viel vom Erhalt des Sommerfreibads, so wie es die Linken fordern. Natürlich beschäftigen sich alle Verantwortlichen mit der Gesamtaufstellung der Bäder in Hamburg. Dies bringt aber uns in Hamburg Hamm/Horn/Osterbrook nicht viel. Es wurde erzählt wieviel Geld in den letzten Jahren in die Hamburger Bäder reingeflossen sind. Es hat aber niemand ein Wort darüber verloren, das seit 1970 kein nennenswerter Euro in das Freibad Aschberg geflossen ist. Und das vor allem mangels Sanierung/Modernisierung/besserer Vermarktung/Angebotserweiterung die Besucherzahlen seit 1970 zurückgegangen sind, dass wird bezüglich unseres Freibads verschwiegen! Und warum? Weil man sich hier nicht rausreden kann, wenn man 50 Jahre nichts verändert hat und dass Bad langsam verfällt, aber dann die Besucherzahlen bemängelt.
Unser nächster Termin ist am 17.10.2019 im Bezirksamt-Mitte mit Herrn Falko Droßmann.
Teil 2 kommt gleich in einer 2. Mitteilung...