Region: Köln
Kultur

Für einen lebendigen (Kultur)Sommer 2020 im öffentlichen Raum Kölns!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Köln

524 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

524 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

15.06.2020, 14:54

Die Beschreibung des Punktes "Zu Corona" wurde präzisiert.


Neuer Petitionstext: **Vereinfachte Genehmigungsverfahren für kleine Veranstaltungen**
Es gibt im Moment keinen sichereren Ort für Konzerte, Lesungen, Tanz oder Workshops als unter freiem Himmel. Die Stadt sollte Kultur und Begegnung den Weg nach draußen freimachen, um einen lebendigen Kultursommer zu ermöglichen.
Es muss unter Berücksichtigung der Hygieneregeln die bestmögliche Durchführung von Kulturveranstaltungen gewährleistet werden! Durch die erschwerte Veranstaltungsdurchführung auf organisatorischer und finanzieller Ebene (v.a. die Begrenzung auf vorerst maximal 100 Gäste) sollten im Gegenzug herkömmliche Hürden wie z.B. Lärmschutzmessungen und lange Genehmigungsverfahren möglichst weit abgebaut werden.
Entsprechende Vorschläge wurden am 09.06. bereits politisch im Ausschuss Kunst und Kultur diskutiert. Wir unterstützen solche Initiativen und wollen mit dieser Petition das große Interesse der Bevölkerung und der Bedeutung der Kultur für das Gemeinwohl betonen. Wir fordern eine schnelle und unkomplizierte Umsetzung neuer Maßnahmen, die folgende Punkte berücksichtigen müssen:
- Die Möglichkeit, öffentliche Plätze und Straßen für eine bestimmte Anzahl an Terminen im Jahr für Veranstaltungen zu nutzen.

- Ein verkürztes Genehmigungsverfahren zur Veranstaltungsanmeldung.

- Schnellprüfung von neuen Open-Air-Veranstaltungsflächen im privaten und öffentlichen Raum für eine spontane oder kurzfristige Bespielung in 2020.

- Den Verzicht auf ein oder die erhebliche Vereinfachung von Lärmschutzgutachten und Schallschutzmessung bei kleinen Veranstaltungen (die hohen Kosten von ca. 3000€ verhindern ansonsten eine angemessene Bespielung).

- Eine Verlängerung der Lärmschutzzeiten Fr+Sa bis 24 Uhr. Alles andere ist gerade in den Sommermonaten nicht zeitgemäß.

- Eine Aufhebung des generellen Verbots von verstärkter Straßenmusik außerhalb der Innenstadt.
Mit der schnellstmöglichen Umsetzung dieser Maßnahmen könnte sich die Stadt Köln als lebendige Kulturmetropole beweisen und somit ihrem Eigenanspruch gerecht werden. Die neuen Regelungen könnten im Rahmen dieses Ausnahme-Sommers getestet und Erfahrungen für eine zukunftsweisende Vitalisierung des öffentlichen Raums gesammelt werden.
**Zu Corona:**
Grundvoraussetzung für Veranstaltungen ist die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung.
Wir appellieren an die BürgerInnen Kölns, sich an die Hygieneregeln zu halten - für einen möglichst menschlichen Sommer 2020.
Wir appellieren an Veranstaltende, bei Unsicherheit oder Risiken Reaktionskonzepte zur Verfügung zu haben und die Veranstaltungen ggf. zu unterbrechen oder auch zu beenden.
**Gemeinsame kölnweite Aktion: KulturSommer 2020**
Wünschenswert wäre ein Kultursommer, der aus der Not eine Tugend macht und dezentral und alltäglich in der gesamten Stadt stattfindet. Die Organisation der einzelnen Programmtage könnte von vielen verschiedenen Menschen und Akteuren auf die Beine gestellt werden, denen sonst keine Flächen zur Verfügung stehen. Werdet Teil, gestaltet Köln mit und schreibt uns über dieses Formular an!
www.umfrageonline.com/s/de4da5f
**Unterstützung für alle Kulturorte Kölns!**
Diese Initiative will auch Indoor-Kulturräume unterstützen! Vergesst Eure Lieblingsorte nicht, besucht auch dort die Vorstellungen oder spendet das Geld, das ihr sonst für Kultur ausgegeben hättet.
Die Bedeutung der Kultur für das individuelle wie auch das gesellschaftliche Wohl wird in beinahe allen Diskussionen vergessen oder deutlich zu niedrig eingeschätzt. Deshalb ist die existenzielle Gefährdung eines Großteils der Kulturschaffenden und Einrichtungen kein einfach hinzunehmender Kollateralschaden, sondern eine existenzielle Gefährdung einer bunten Gesellschaft und des Guten Lebens. Unterstützt die Kultureinrichtungen, die ihr kennt durch Euren Besuch oder durch Spenden.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 364 (316 in Köln)


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