18.07.2024, 15:21
Das vom Stadtrat am 17.7.2024 mehrheitlich beschlossene Opern-Interim in der Kongresshalle soll hinter einer grünen Fassade verschwinden. Die Stadt hat nun den den Sieger-Entwurf für ein Opern-Interim in der Kongresshalle vorgestellt.
Im Vergabeverfahren setzte sich das Angebot des Bieters Georg Reisch GmbH & Co. KG aus Baden Württemberg durch. Die Oper wird von außen nicht sichtbar sein, sondern hinter grünen Fassaden verschwinden. Nicht einsehbar wie ein Paradiesgarten oder ein Hortus conclusus.(Siehe rechte Bildseite) Die Opernhaus-Besucher werden also eine vom Innenhof der Kongresshalle abgeschirmte Welt betreten und die Besucher im Innenhof der Kongresshalle werden kein Opernhaus sehen, das sich zur "Opernmaus" verkleinert hat, sondern überhaupt kein Opernhaus. Darauf muss man erst kommen. Transparenz wäre der Gegenentwurf. Doch das Opern-Interim soll nicht mit der Kongresshalle konkurrieren- so der Plan der Stadt. Um das den Bürgern zu erklären, wird wohl noch viel Debattenkultur erforderlich sein.
Visualisierung Eingang Torso
Zukünftiger Blick in den Innenhof: Erst auf den zweiten Blick wird der Theaterbau in seiner Gesamtheit sichtbar. Visualisierung Eingang Torso Zukünftiger Blick in den Innenhof: Foto: Reisch GmbH & Co