17.07.2024, 09:57
Nun ist es es offiziell: Der vom Vorgänger des Kämmerers, Harald Riedel, beschlossene Kostendeckel für das Operninterim wurde gesprengt. Statt von 211 Millionen Euro geht die Stadtverwaltung jetzt von 296,2 Millionen Euro aus. Darüber sollen die Stadträte heute abstimmen, obwohl erst morgen der ausgewählte Entwurf der Presse vorgestellt wird. Für mich ist bei dieser Kostensteigerung von 40 Prozent die Geschäfts-Grundlage entfallen. Ich hoffe mal für die Stadträte auch, aber die werden wahrscheinlich vor der Empfehlung der Verwaltung einknicken und mehrheitlich zustimmen. Zu bedenken ist: Das war wahrscheinlich nicht die letzte Kostensteigerung und der Anteil, den Nürnberg zahlen muss, steigt weiter. Andere Städte , die finanziell besser gestellt sind, leisten sich diesen Luxus nicht und mieten XXL-Zelte für ein Interim. Zu erwarten ist ohnehin keine attraktives Opernhaus, sondern wohl eher eine graue Opernmaus. Die sehen wir dann erst morgen.