17.05.2014, 12:30
Am kommenden Montag, den 19. Mai 2014, wird die Petition "Für die Rettung des Polnischen Instituts Leipzig" im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig an den Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Herrn Jerzy Marganski, übergeben.
Seit Bekanntwerden der für Ende Juli dieses Jahres geplanten Schließung des Polnischen Instituts Leipzig regte sich massiver Widerstand bei Leipziger Bürgerinnen und Bürgern, aber auch beeindruckend weit darüber hinaus. Der Leipziger OBM Burkhard Jung, die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, Vertreter des Weimarer Dreiecks ebenso wie deutsche und polnische Bürgerrechtler/innen, Historiker/innen und Künstler/innen, und nicht zuletzt alle UnterzeichnerInnen dieser Petition plädieren für die Rettung des Polnischen Instituts Leipzig.
Um die Schließung des Polnischen Instituts Leipzig zu verhindern, wurde diese Petition ebenso wie ein umfangreicher Appell aus individuellen Briefen an die Polnische Botschaft in Berlin und an das polnische Außenministerium initiiert.
Die Schließung des Polnischen Instituts Leipzig würde den Verlust eines ambitionierten und reichen Programms bedeuten, das wesentlich zum deutsch-polnischen Dialog und vor allem zur europäischen Verständigung beiträgt.
Entsprechend soll die Petition im Anschluss an die Podiumsdiskussion "Quo vadis Europa?" (veranstaltet durch das Institut Français Leipzig, die BMW Stiftung Herbert Quandt und die polnische Botschaft, Beginn der Podiumsdiskussion: 18.30 Uhr, Zeitgeschichtliches Forum, Grimmaische Straße 6, Leipzig) an den Botschafter der Republik Polen überreicht werden - als Zeichen deutscher, polnischer und europäischer Solidarität für die Rettung des Polnischen Instituts Leipzig!
Seien Sie dabei und kommen Sie zahlreich, wenn wir die Petition auch in Ihrem Namen übergeben!