23.08.2019, 11:14
Formatierung
Neuer Petitionstext: Was wäre Köln ohne seine lebendige Freiluftkultur und alternative Musikszene? Was wäre Köln Köln ohne sein sprichwörtlich „italienisches Flair“, das Menschen aller Art seit Ewigkeiten in unsere
Stadt Stadt zieht und hier verweilen lässt?
Köln ohne spontane, nicht-kommerzielle, nicht-kommerzielle Open Airs, ohne Musik in den Häusern UND Gärten der der Stadt? Undenkbar… Doch genau so könnte es bald aussehen, wenn wir dem langsamen
Sterben Sterben der freien Szene in Köln weiterhin tatenlos zusehen, sprich:
und Ausbluten
Wir brauchen Eure Hilfe!
Denn wir wünschen uns Flächen für spontane Open Air Veranstaltungen Air-Veranstaltungen in Köln und Umgebung, Umgebung, damit unsere Stadt wieder das wird, was sie mal war: Eine Hochburg der Kunst, Musik und Kultur.
Solange die öffentliche, nicht-kommerzielle, freie Musikszene weiterhin ignoriert wird, wird es immer immer wieder zu Konflikten mit
Anwohnern, Grünanlagenbesuchern, Anwohner:innen, Grünanlagenbesucher:innen, Polizei und Vertretern der Vertreter:innen der Ordnungsbehörden
geben. kommen. Aber spontane Musik- und Kulturveranstaltungen gehören zu Köln und und die sog. „Freie Szene“ ist als förderfähige Kultursparte sogar explizit im Kulturentwicklungsplan
der der Stadt Köln verankert. Mit anderen Worten: WIR SIND KÖLNER STADTKULTUR.
Daher fordern wir:
1. Die Untersuchung Eine Untersuchung, unter welchen Voraussetzungen eine Übertragung erfolgreicher Open-Air- Open Air-Lösungsmodelle anderer deutscher Städte auf Köln möglich wäre, um die Anzahl
Lösungsmodelleillegal illegal durchgeführter Veranstaltungen zu verringern.
2. Die Einführung eines vereinfachten und verkürzten Genehmigungsverfahrens für Open Air Air-Veranstaltungen (aufgrund der Wetterabhängigkeit).
Veranstaltungen
3. Die Einführung von Mindeststandards – sowohl auf Veranstalterseite Veranstalter:innenseite als auch auf auf ordnungsbehördlicher Seite, durch Nachweis einer Mindestqualifikation
(Veranstalter- (Veranstalter-Führerschein vs. psychologische Grundausbildung beim Personal der Ordnungsbehörden).
Führerschein
4. Gelder zur Entwicklung von dezidierten Freiflächen für die Durchführung von nicht- nicht-kommerziellen Kultur- und Musikveranstaltungen und zur Einrichtung einer
kommerziellen„kleinen“, „kleinen“, niederschwelligen Kulturförderung zum Auffangen von Mehrkosten bei legalen Open Airs.
Neue Begründung: Die freie Open Air Szene Air-Szene ist längst essenzieller Bestandteil der öffentlich gelebten Kultur in Köln Köln geworden. Die Menschen hier wollen friedlich miteinander feiern, die Natur genießen, sich
einfach einfach wohlfühlen und dabei erholen. Denn Erholung bedeutet für jeden etwas anderes.
Wie überall gibt es auch und gerade in der Musik- und Medienstadt Köln zahlreiche Kollektive, freie freie Künstler:innen und
KünstlerVeranstaltergruppen, Veranstalter:innengruppen, die rein ehrenamtlich, mit viel Herzblut, Begeisterung und und Engagement nicht-kommerzielle Open
Air Veranstaltungen Air-Veranstaltungen organisieren. Damit leisten sie einen einen wichtigen Beitrag zu unserer kulturellen Landschaft: Kultur umsonst und draußen für alle.
Gerade deswegen ist es besonders bedauerlich, dass die große Mehrheit dieser (wetterbedingt) oft oft spontanen Veranstaltungen bislang ohne Genehmigung erfolgt bzw. immer noch erfolgen
muss. muss. Warum? Die Kulturschaffenden scheitern regelmäßig an langwierigen,
komplexen komplexen Genehmigungsverfahren und stetig steigenden Kosten,
doch sowie viel zu oft allein aus Mangel an legal legal und unbürokratisch nutzbaren Flächen oder Räumlichkeiten.
Die Folge: Immer häufiger enden spontane Open Airs mit einem abrupten Abbruch der der Veranstaltung, denn sie münden in ärgerlichen, weil vermeidbaren und teuren Einsätzen
von von Ordnungsbehörden und Polizei. Doch das muss nicht sein: Bremen, Halle, Leipzig, Berlin – sie
alle alle haben erfolgreich Lösungen geschaffen!
Leider gibt es - unabhängig vom Musikgeschmack - immer noch "schwarze Schafe", die Müllberge Müllberge hinterlassen und/oder mangelnde Rücksicht auf das Ruhe- und Erholungsbedürfnis
ihrer ihrer Mitbürger:innen nehmen. Dieser Umstand darf jedoch nicht zu „Sippenhaft“ und
Mitbürger*innenVorverurteilung Vorverurteilung einer ganzen Gruppe Kulturschaffender führen.
Hier ist also dringend Aufklärungsarbeit angesagt, denn der weitaus größte Teil freier freier Veranstalter:innen benimmt sich überproportional verantwortungsvoll und umweltbewusst.
Veranstalter*innenNicht Nicht selten hinterlassen wir deutlich sauberere Flächen, als wir sie ursprünglich vorgefunden
haben, haben, Awareness-Teams kümmern sich um die Gäste, Sicherheit und Sauberkeit nehmen wir ernst.
Wir empfinden es daher als diskriminierend, wenn freie Veranstalter*innen Veranstalter:innen und alternative alternative Kulturschaffende quasi per se in Misskredit bei der Stadt geraten, nur weil einige
Rücksichtslose Rücksichtslose sich nicht an Recht und Ordnung halten. Daher plädieren wir für eine freiwillige
Selbstverpflichtung Selbstverpflichtung der Freien Szene Köln – quasi ein Ehrenkodex, in dem wir uns selbst zur Einhaltung
eines eines Mindeststandards verpflichten.
Im Gegenzug fordern wir eine angemessene Anwendung des Ermessensspielraums der Behörden, Behörden, denn unsere Veranstaltungen gehören genauso zum Lebensgefühl und Kulturangebot
der der Metropole Köln wie Oper, Philharmonie und Theater. Erst sie alle zusammen machen unsere
Stadt Stadt wirklich lebenswert, da nur ein breites kulturelles Spektrum und Angebot jedem*r Einzelnen
hier hier ermöglicht, nach seiner/ihrer individuellen Façon glücklich zu werden. Eine Frage des Respekts.
Explizites Ziel unserer Bewegung ist es daher, in Köln ein gedeihliches kulturelles Umfeld für ALLE ALLE Bürger:innen zu erschaffen, in dem alle in respektvollem Umgang miteinander und
Bürger*innenfüreinander füreinander leben können. Wir möchten Schranken abbauen und Tore öffnen, Misstrauen und
Vorurteile Vorurteile abbauen und diese durch den Aufbau von gegenseitiger Toleranz und Vertrauen ersetzen.
Die Identifizierung, Ausweisung Benennung und geregelte Nutzfreigabe von Freiflächen in Köln und Umgebung Umgebung für alternative Kulturangebote ist ein wichtiger, gewinnbringender Schritt in diese Richtung.
Die Die Legalisierung nicht-kommerzieller, spontaner Open
Air Veranstaltungen Air-Veranstaltungen würde auch weniger weniger betuchten
Bürgern Bürger:innen völlig kostenfrei ein hohes Maß an Erholung in der Natur ermöglichen.
Die Ausweisung Benennung legal nutzbarer Open Air Flächen Air-Flächen sollte einhergehen mit einem vereinfachten und und verkürzten Genehmigungsverfahren, damit Open Air
Veranstalter*innen Veranstalter:innen ihre Projekte, je nach nach Wetterlage, auch kurzfristig realisieren können ohne dabei notgedrungen „illegal“ zu agieren.
Wir wollen, dass unser Köln so weltoffen, bunt und tolerant bleibt, wie wir es lieben. Wir wollen, wollen, dass Köln wieder eine Hochburg der Musik und Heimat der alternativen Musikszene wird.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7 (4 in Köln)