Region: Bayern
Verkehr

Es lebe die Hesselbergbahn von Nördlingen nach Nürnberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Staatsminister Dr. Hans Reichhart
1.576 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

1.576 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 25.09.2019
  4. Dialog
  5. Gescheitert

29.09.2019, 14:19

Am Rande einer Plenarsitzung des Landtags konnten wir am vergangenen Donnerstag unsere Online-Petition „Es lebe die Hesselbergbahn von Nördlingen nach Nürnberg“ mit 1576 Unterschriften im Rahmen einer kreistagsübergreifenden Initiative persönlich an den zuständigen Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart (CSU) übergeben.
1000 Unterschriften wollten wir sammeln und über 50 Prozent mehr sind es geworden. Damit wollen wir uns für die in den 80er Jahren für den Personenverkehr stillgelegte Bahnstrecke von Nördlingen über Oettingen, Wassertrüdingen und Gunzenhausen mit dem Ziel nach Nürnberg einsetzen. In dieser „Bahnmission“ sind wir also nach München gereist, in der Hoffnung, den Verkehrsminister angesichts des drohenden Klimawandels von der baldigen Reaktivierungswürdigkeit der Hesselbergbahn überzeugen zu können. Doch der blieb auf dem Standpunkt, dass es, wie auch kürzlich im Landtag mehrheitlich gegen FDP, SPD und Grüne beschlossen, bei 1000 prognostizierten Personenkilometern am Werktag bleiben müsse, um diesen Verkehr bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft bestellen zu können. Darunter sei es, so der Minister, ökologisch sinnvoller, Busse einzusetzen, als mit einer Diesellok weniger als 25 Personen zu befördern. Bei der letzten Fahrgastanalyse war die Strecke auf 960 potentielle Zugreisende gekommen. Der Nürnberger Verkehrsverbund VGN erarbeitet derzeit eine neue Prognose, in die auch zwei zusätzliche Haltepunkte in Nördlingen und Oettingen und auch neue Baugebiete sowie aktualisierte Bevölkerungszahlen eingerechnet werden. Zudem führte Landrat Stefan Rößle, der zur Unterstützung des Anliegens bei der Übergabe ebenso anwesend war, die geplante Erweiterung der Firma Varta in Nördlingen an.
Die Hoffnung für die bessere Schienenanbindung des Nordrieses ruht jetzt auf der neuen Fahrgastberechnung, die in etwa drei Monaten erwartet wird. Wenn die magische Zahl 1000 erreicht werde, könne es wie beim bereits vorgesehenen, zu reaktivierenden Streckenabschnitt Wassertrüdingen-Gunzenhausen weitergehen. Dieser Verkehr ist ab 12/2024 geplant. Von Wassertrüdingen nach Nördlingen und umgekehrt fahren zu können, ist dann mit entsprechendem zeitlichem Vorlauf durchaus realistisch.
Herzlichen Dank für Eure Unterstützung. Wir bleiben dran und halten Euch auf dem Laufenden!

Im Bild von links nach rechts: Matthias Fritzsche (Frauen/ödp/Freie Wähler-Fraktion), Landrat Stefan Rößle, Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart (CSU), Regina Thum-Ziegler (Frauen/ödp/Freie Wähler-Fraktion), Ursula Straka (SPD-Fraktion), Andrea Eireiner (grün-soziale Fraktion) und Helmut Beyschlag (PWG/FDP-Fraktion). Dem Verkehrsminister wurden 1576 Unterschriften für die Reaktivierung der Hesselbergbahn persönlich übergeben.
Foto: Markus Lang


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