Region: Lüneburg
Kultur

Erhalt der Vamos! Kulturhalle

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Präsident der Leuphana, Senat der Leuphana, Stiftungsrat der Leuphana, Landtagsabgeordnete der Region, Stadtrat der Stadt Lüneburg

14.451 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

14.451 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

17.02.2016, 15:57

Lünepost. Samstag, 13. Februar 2016

Campus will das Vamos! kaufen!
... und bekommt dabei breite Unterstützung aus der Politik
Spektakuläre Wende im Fall Vamos! Der Mietvertrag für die beliebte Kulturhalle auf dem Lüneburger Uni-Gelände läuft wie berichtet zum Jahresende aus. Das Ende fürs Vamos!? Nicht unbedingt. Denn Klaus Hoppe, Geschäftsführer des Vamos!-Betreibers Campus Management, hat Mittwoch einen neuen Plan präsentiert: „Wir wollen versuchen, mit Campus Lüneburg e. V. das Vamos! zu kaufen."
Diese neue Idee präsentierte Hoppe der 20-köpfigen SPD-Kreistagsfraktion, die ihre monatliche Sitzung diesmal im Vamos! abhielt.
Mit durchschlagendem Erfolg: Die SPD sicherte dem Vamos! im Einvernehmen mit dem Gruppenpartner von den Grünen „hundertprozentige politische Unterstützung“ zu – auch beim Kauf des Vamos!. Nicht nur im Kreistag, auch im Lüneburger Stadtrat sind bereits Anträge auf dem Weg, das Vamos! am jetzigen Standort langfristig zu sichern. Das will auch die CDU.
Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Landrat Manfred Nahrstedt sind von den Politikern aufgefordert, Uni-Leitung und Vamos! an den Verhandlungstisch zu bringen, um eine Lösung zu finden. Diese Lösung heißt nach dem Willen der Politiker: Das Vamos! soll gleich neben dem neuen Audimax auf dem Uni-Gelände bleiben!
Die Chancen fürs Vamos! stehen auch deshalb gut, weil die Uni dringend Geld aufbringen muss, um den immer teureren Libeskind-Bau (jetzt schon 83 Millionen Euro) zu finanzieren. Dazu soll sie das Vamos! verkaufen – diese Forderung wird immer lauter.
Klaus Hoppe nutzte das Treffen mit der SPD-Spitze auch, um einige „Märchen“ über das Vamos! aus der Welt zu räumen.
Die LÜNEPOST war bei der möglicherweise bahnbrechenden Sitzung im Vamos! dabei . >>> Seite 3

Welle der Solidarität mit dem Vamos!
Politiker aller Parteien wollen Lüneburger Kulturhalle erhalten – 4200 Unterstützer bei Petition
Von Jürgen Poersch
Lüneburg. Da, wo sonst das Party-Volk tanzt, das Konzert-Publikum lauscht und die Comedy-Fangemeinde wiehert, bot sich vorigen Mittwochabend ein ungewohntes Bild. Tanzparkett wurde Tagungssaal. Im Lüneburger Vamos! war die Kreistagsfraktion der SPD zu Gast. Thema der Sitzung: Erhalt der beliebten Kulturhalle, deren Mietvertrag auf dem Uni-Gelände bekanntlich am Jahresende ausläuft.
Um es vorwegzunehmen: Es lief gut für Gastgeber Klaus Hoppe, den Geschäftsführer der Campus Management GmbH, zu der das Vamos! gehört. Sogar sehr gut. Die SPD, in voller Mannschaftsstärke erschienen, sicherte uneingeschränkte Solidarität zu: „Es wäre ein großer Verlust, wenn es das Vamos! nicht mehr geben würde – nicht nur für Lüneburg, sondern auch für den Landkreis“, sagte SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Franz-Josef Kamp, „es muss weitergehen, da sind wir uns zu 100 Prozent einig – auch mit unserem Gruppenpartner, den Grünen.“
Anträge pro Vamos! in Kreistag und Stadtrat
Kamp kündigte an: „Wir stellen für die Kreistagssitzung am 14. März den Antrag, die Zukunft der Vamos! Kulturhalle am jetzigen Standort langfristig zu sichern. Landrat Manfred Nahrstedt wird gebeten, in diesem Sinne auf beide Vertragspartner mit Nachdruck einzuwirken.“
Volle Unterstützung also aus dem Kreis. Und Solidarität auch vom Lüneburger Rat. SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Salewski: „Wir haben am Mittwoch mit unserem Gruppenpartner, den Grünen, einen ähnlich lautenden Antrag für den Stadtrat eingebracht. Wir sind ganz klar für den Erhalt des Vamos!“
Salewski bemängelte die Informationspolitik der Leuphana-Universität: „Ich war erstaunt, aus der Zeitung vom Ende des Mietvertrages zu erfahren, ohne dass die Verantwortlichen der Uni eine Lösung haben. Das wundert mich schon.“ Auch der Hohnstorfer SPD-Mann Andreas Köhlbrandt ist irritiert: „Die Leuphana handelt häufig im Dunkeln. Sie liefert Fakten erst, wenn es soweit ist.“
Starker Auftritt des Vamos!-Teams
Klaus-Dieter Salewski hat in der Stadt eine eindeutige Stimmung pro Vamos! ausgemacht: „Das ist eine Institution – für Jüngere und Ältere. Wir werden die Vorstellungen des Vamos! politisch unterstützen!“
Auch aus Hannover kommen positive Signale. Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers: „Das Angebot des Vamos! ist wichtig. Wir werden Sie unterstützen, dass Sie in Lüneburg bleiben.“
Erfolg auf ganzer Linie also für die Vamos!-Leute. Der kam allerdings nicht von ungefähr. Klaus Hoppe und sein Team waren bestens vorbereitet. Zunächst ein erstklassiger 6-Minuten­Film über Campus Management. Dann ein brillanter 15-Minuten-Vortrag von Hoppe – mit der ihm eigenen Mischung aus Charme und Unaufdringlichkeit, aber auch Hartnäckigkeit und absoluter Professionalität. Starker Auftritt!
„Ich bin fasziniert“, bekannte Franz-Josef Kamp hinterher, „die Vielfalt von Campus Management hat mich beeindruckt, Sie sind auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Stadt und Landkreis.“ Das hatten Film und Vortrag nachdrücklich belegt (siehe Kasten unten).
„Wir haben nie Zuschüsse erhalten“
Klaus Hoppe spannte den Bogen von 1994 bis h


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