Region: Lüneburg
Kultur

Erhalt der Vamos! Kulturhalle

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Präsident der Leuphana, Senat der Leuphana, Stiftungsrat der Leuphana, Landtagsabgeordnete der Region, Stadtrat der Stadt Lüneburg

14.451 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

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  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

21.03.2016, 15:19

Spouns verblüffender Sinneswandel
Campus-Chef Klaus Hoppe reagiert überrascht auf längeren Mietvertrag für Vamos-Kulturhalle - Neun Monate sind ihm zu wenig

Landeszeitung, Sa., 19.03.2016
ca/ap Lüneburg. Campus kann das Vamos weiter nutzen - doch Geschäftsführer Klaus Hoppe reagiert überrascht: ,,Mit uns hat die Uni nicht gesprochen. Ich weiß nur, was in der Zeitung steht." Leuphana­Präsident Sascha Spoun will der Kulturhalle, der Vertrag läuft Ende des Jahres aus, nun doch eine Verlängerung von neun Monaten einräumen. Hoppe sagt: ,,Das ist zwar ein Anfang, aber nicht genug." Um Planungssicherheit zu haben, brauche er einen längeren Zeitraum: ,,Am besten zwanzig Jahre." Dankbar sei er Oberbürgermeister Ulrich Mädge für seinen Einsatz.
Wie berichtet, hatte Uni­ Präsident Sascha Spoun noch Anfang der Woche gegenüber der LZ erklärt, dass er den Vertrag auf keinen Fall verlängern werde, die Uni brauche die Halle selber. Dann kam es zum Sinneswandel. Völlig überraschend erklärte Mädge am Donnerstagabend im Rat, er habe mit Spoun eine Verlängerung ausgehandelt. Bis in den Herbst 2017 könne der Betrieb über die Campus Management GmbH weiterlaufen. Spoun begründet die neue Sicht der Dinge so: ,,Trotz unseres dringenden eigenen Bedarfs an der Liegenschaft wollen wir uns einer konstruktiven Lösung des Problems nicht verschließen. Deshalb sind wir der Initiative des Oberbürgermeisters gefolgt, der Campus Management GmbH für eine Übergangszeit letztmalig einen neuen Mietvertrag anzubieten." Er machte in einer Erklärung gestern allerdings „unmissverständlich deutlich", dass der erneute Aufschub nun endgültig die Weichen für eine Verlagerung des Vamos stellen müsse. Der Oberbürgermeister habe überzeugend dargelegt, dass er sich mit allen seinen Möglichkeiten engagiert dafür einsetzen werde.
Die Universität benötigt ihre Liegenschaft dringend für eigene Zwecke. Im kommenden Jahr soll das Vamos-Gebäude für den Hochschul-Sport hergerichtet werden, weil die Uni­ Sporthalle renoviert werden muss. Das Land Niedersachsen hat dafür einen Millionenbetrag zur Verfügung gestellt, der zeitnah verausgabt werden muss. Auch langfristig hat die Universität Pläne mit dem Areal.
Hoppe hörte gestern zum ersten Mal von den Sporthallenplänen und reagierte verblüfft:
,,Dafür ist die Halle nicht geeignet. Die Böden sind dafür nicht gemacht, an der Decke hängt eine Lüftungsanlage, gegen die Bälle fliegen." Der Campus­Chef sagt, er habe mehrere Anläufe für ein Gespräch mit Spoun genommen, bislang aber keinen Termin beim Präsidenten erhalten: ,,Ich hoffe, dass es nun nächste Woche klappt." Und wenn es nur um eine Übergangszeit für eine Sporthalle gehe, könne er gern bei einer Lösung behilflich sei - ohne das Vamos dafür zu nutzen.


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