Wir haben aufmerksam gemacht, diese Petition gestartet, Texte verfasst, sind in Radio und Printmedien präsent gewesen und haben erreicht, dass die Musikschulen in Hessen wieder öffnen dürfen.
Wir bedanken uns bei allen, die uns in Form eines Likes, einer Unterschrift oder in Form von gutem Zuspruch unterstützt haben! Auch danke an alle Musikschulen, die sich getraut haben den (evtl. kostspieligen) Rechtsweg einzuschlagen. Gemeinsam kann man vieles möglich machen.
Danke und ganz liebe Grüße
Manuel Schönherr, Schulleiter der Musikschule Mollenhauer aus Fulda
PS:
Aktuell gibt es noch keine Infos, wie es mit Gruppenunterricht und Früherziehung weitergeht, dies wird in Kürze den aktualisierten Verordnungen und Auslegungshinweisen auf Hessen.de zu entnehmen sein.
ich möchte kurz über die neusten Entwicklungen informieren.
Musikschulen in NRW:
Ab dem 05.11.20 ist der musikalische Unterricht zulässig (siehe Link, §7).
Demnach hat sich in NRW schon etwas getan, kämpfen wir also weiter dafür, dass sich auch bei uns etwas ändert.
Liebe Kolleginnen & Kollegen, liebe Unterstützer und alle Menschen, die uns helfen, diese Petition voran zu bringen,
ich möchte euch für eure Unterstützung danken, jedoch gleichzeitig dazu aufrufen, die Petition weiter fleißig zu verbreiten und unser Anliegen weiter voran zu treiben.
Wir haben bereits fast 5000 Unterschriften, also 1/3 der insgesamt benötigten Unterschriften gesammelt! Jetzt dürfen wir nicht nachlassen!
Bitte vergesst nicht, dass man auch schriftliche - echte - Unterschriften sammeln kann. Dazu habe ich euch im Anhang das entsprechende Formular zur Auslage angehängt.
Ausgefüllte Unterschrifts-Bögen bitte per Foto an: mail@musikschule-mollenhauer.de senden.
Die neuste Info ist, dass die VHS in Fulda nun auch keinen Präsenz-Unterricht mehr anbieten darf. Das ist zwar auch eine Form der Gerechtigkeit, weil nun niemand mehr unterrichten darf, allerdings geht diese "Gerechtigkeit" in die falsche Richtung.
Richtig wäre gewesen, sich an der Mehrzahl der anderen Bundesländern zu orientieren und den Einzelunterricht unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln für ALLE zu ermöglichen.
Hoffen wir auf ein Umdenken und bleiben weiter hartnäckig!
vielen Dank und viele Grüße
Manuel Schönherr
Musikschule Mollenhauer
Radiobericht HR4, aktualisiert: Situation VHS in Fulda
Neue Begründung: Ab Montag, den 02. November 2020 müssen Musikschulen in Hessen aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen schließen. Wir verstehen, dass Maßnahmen getroffen, Menschen geschützt werden müssen und bestimmte Arten des Unterrichts – vor allem in der Gruppe – nicht mehr stattfinden können und wir tragen diese Maßnahmen ausnahmslos mit und setzen diese um.
**Seit der Wiedereröffnung nach dem ersten Lockdown haben wir ein Hygienekonzept, welches wir bis heute unverändert und mit Maßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinaus gehen, umsetzen.**
Wir desinfizieren Hände und Instrumente, tragen Masken, halten im Einzelunterricht den Mindestabstand und lüften unsere Räume nach den gängigen Empfehlungen.
Am 29.10.2020 liest man dann in einem Post auf der Facebook-Seite der hessischen Regierung Hessen.de, dass der Einzelunterricht für Bildungsangebote in allen Bereichen möglich ist – Musikunterricht jedoch nur außerhalb von Musikschulen weiterhin erlaubt ist, Musikschulen selber aber schließen müssen.
**Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein Musiklehrer von Haus zu Haus ziehen kann und seinen Unterricht dort in Küche, Wohnzimmer oder Esszimmer halten, wir jedoch in unseren Räumlichkeiten mit durchdachtem Hygiene- und Abstandkonzept keinen Einzelunterricht mehr anbieten dürfen.**
Weiter heißt es, dass Volkshochschulen geöffnet bleiben und Jugendarbeit (wenn der Bildungsaspekt im Vordergrund steht) weiter stattfinden darf. Ohne einen Vergleich ziehen zu wollen, sind wir der Meinung, dass man einer Musikschule wohl durchaus ebenso einen Bildungsaspekt zurechnen darf.
Gleichzeitig wird die Musikschule - nach langem Warten auf eine Erwähnung in der Verschriftlichung der neuesten Corona-Beschlüsse – letztendlich irgendwo zwischen Hunde- und Fahrschule erwähnt. Wir haben natürlich nichts gegen Hunde- und Fahrschulen, allerdings wünschen wir uns ein bisschen gesellschaftliche Wertigkeit für uns als Bildungseinrichtung, welche Menschen jeden Tag Kunst und Kultur näherbringt und von klein auf musikalisch ausbildet und fördert.
Was wir nicht verstehen können ist die Tatsache, dass ohne differenzierte Betrachtung unserer Leistung und Arbeit – vor allem in Bezug auf die tatsächliche Infektionsgefahr - Dinge entschieden werden, die uns im Vergleich mit anderen Entscheidungen willkürlich, unfair und aus der Luft gegriffen erscheinen.
Wir möchten aufzeigen, wie hier mit verschiedenem Maß gemessen und Einrichtungen wie unsere ohne nachvollziehbare Begründung einfach komplett geschlossen werden, ohne auch nur in Erwägung zu ziehen, dass ein Unterricht bei uns unter Auf- und mit Weitsicht erfolgt, und das mit der Erfahrung von mehreren Monaten in der Pandemie.
Der hessische Radiosender HR4 hat heute über die Situation berichtet: www.hr4.de/programm/podcast/nord-osthessen/musikschulen-zu---aber-vhs-bietet-musik-unterricht-protest-nicht-nur-in-fulda---1630-uhr-,podcast-episode-77910.html
Die neuste Info ist, dass die VHS in Fulda nun auch keinen Präsenz-Unterricht mehr anbieten darf. Das ist zwar auch eine Form der Gerechtigkeit, weil nun niemand mehr unterrichten darf, allerdings geht diese "Gerechtigkeit" in die falsche Richtung.
Richtig wäre gewesen, sich an der Mehrzahl der anderen Bundesländern zu orientieren und den Einzelunterricht unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln für ALLE zu ermöglichen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4.790 (3.920 in Hessen)
Neue Begründung: Ab Montag, den 02. November 2020 müssen private Musikschulen in Hessen aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen schließen. Wir verstehen, dass Maßnahmen getroffen, Menschen geschützt werden müssen und bestimmte Arten des Unterrichts – vor allem in der Gruppe – nicht mehr stattfinden können und wir tragen diese Maßnahmen ausnahmslos mit und setzen diese um.
Seit der Wiedereröffnung nach dem ersten Lockdown haben wir ein Hygienekonzept, welches wir bis heute unverändert und mit Maßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinaus gehen, umsetzen.
Wir desinfizieren Hände und Instrumente, tragen Masken, halten im Einzelunterricht den Mindestabstand und lüften unsere Räume nach den gängigen Empfehlungen.
Am 29.10.2020 liest man dann in einem Post auf der Facebook-Seite der hessischen Regierung Hessen.de, dass der Einzelunterricht für Bildungsangebote in allen Bereichen möglich ist – Musikunterricht jedoch nur außerhalb von Musikschulen weiterhin erlaubt ist, Musikschulen selber aber schließen müssen.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein Musiklehrer von Haus zu Haus ziehen kann und seinen Unterricht dort in Küche, Wohnzimmer oder Esszimmer halten, wir jedoch in unseren Räumlichkeiten mit durchdachtem Hygiene- und Abstandkonzept keinen Einzelunterricht mehr anbieten dürfen.
Weiter heißt es, dass Volkshochschulen geöffnet bleiben und Jugendarbeit (wenn der Bildungsaspekt im Vordergrund steht) weiter stattfinden darf. Ohne einen Vergleich ziehen zu wollen sind wir der Meinung, dass man einer Musikschule wohl durchaus ebenso einen Bildungsaspekt zurechnen darf.
Gleichzeitig wird die Musikschule - nach langem Warten auf eine Erwähnung in der Verschriftlichung der neuesten Corona-Beschlüsse – letztendlich irgendwo zwischen Hunde- und Fahrschule erwähnt. Wir haben natürlich nichts gegen Hunde- und Fahrschulen, allerdings wünschen wir uns ein bisschen gesellschaftliche Wertigkeit für uns als Bildungseinrichtung, welche Menschen jeden Tag Kunst und Kultur näherbringt und von klein auf musikalisch ausbildet und fördert.
Was wir nicht verstehen können ist die Tatsache, dass ohne differenzierte Betrachtung unserer Leistung und Arbeit – vor allem in Bezug auf die tatsächliche Infektionsgefahr - Dinge entschieden werden, die uns im Vergleich mit anderen Entscheidungen willkürlich, unfair und aus der Luft gegriffen erscheinen.
Wir möchten aufzeigen, wie hier mit verschiedenem Maß gemessen und Einrichtungen wie unsere ohne nachvollziehbare Begründung einfach komplett geschlossen werden, ohne auch nur in Erwägung zu ziehen, dass ein Unterricht bei uns unter Auf- und mit Weitsicht erfolgt, und das mit der Erfahrung von mehreren Monaten in der Pandemie.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.229 (1.818 in Hessen)
"private" aus dem Text gestrichen, alle Musikschulen sind betroffen
Neuer Petitionstext: Wir fordern von der hessischen Landesregierung, die beschlossenen Maßnahmen im Hinblick auf die privaten Musikschulen sehr zeitnah zu überprüfen und zu überdenken und somit den Einzelunterricht möglich zu machen.
In den meisten anderen Bundesländern dürfen Musikschulen weiterhin geöffnet bleiben. Wir möchten somit keine Extrabehandlung, sondern einfach ebenso eine faire und sachliche Einordnung unseres Bildungsangebotes.
Alarmstufe Rot, auch bei uns!
Bitte teilt diesen Beitrag, wenn ihr die Musikschulen unterstützen wollt - damit wir auf unsere Situation aufmerksam machen können.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 124 (84 in Hessen)