07.03.2021, 15:07
Attraktiver gestalten, deshalb wurden die Fragen hervorgehoben. Gleichzeitig wurde die Zahl des Sammelziel auf 250 herabgesetzt.
Neue Begründung:
Travemünde wird durch die Neugestaltung der Travepromenade und die damit in Verbindung stehende Umgestaltung des Parkplatzes Leuchtenfeld attraktiver.
Das wird mit Sicherheit durch eine Zunahme von Tagestouristen honoriert werden. Was allerdings fehlt, sind Programmangebote für den Abend.
Das zu korrigieren ist ein Anlieger vieler, die sich in einem Verein „Freundeskreis Kulturbühne Travemünde“ mit annähernd 200 Personen zusammengeschlossen haben und dafür eintreten, dass Travemünde wieder ein Theater erhält.
Auch der Bürgermeister äußerte sich schon einmal zu diesem Aspekt. Er wurde im Rahmen eines Interviews (aus dem Jahre 2016) befragt.
Die Frage lautete: „Das SPD-Kulturprogramm von 2016 bezeichnet Lübeck als
die Kulturstadt des NordensNordens. Wie sehr liegt Ihnen Kultur am Herzen?“
Seine Antwort lautete: „Sehr, weil sie einen großen Teil der Identität der Stadt ausmacht. Fragen danach, wie viel Kultur kosten darf und ob sie sich rechnen muss, sind der Tod für die Kulturszene in der Stadt. Kultur darf auch kosten. Kultur darf auch mal organisatorisch scheitern und Kosten verursachen, weil sich Kreativität und Kunst sonst nicht entfalten können. Wenn man Kultur nur rechnet und unter touristischen Aspekten betrachtet, geht etwas verloren. Wir müssen die Vielfalt stärken, die wir haben.“
Interviewer fragt weiter: „Kultur steht also gleichberechtigt neben Tourismus und Wirtschaft?“
Die Antwort des Bürgermeisters: „In einer Stadt wie Lübeck würde ich das ganz klar bejahen.“
Aber zum Thema Kultur und ganz speziell zum Bereich Theater gibt es noch mehr Aussagen des Bürgermeisters.
Die Zeitschrift TA (Travemünde aktuell) fragte (im Jahre 2017): „Travemünde droht sein Theater zu verlieren.“ (gemeint ist die Kulturbühne Travemünde, Anm. von mir)
Die Antwort des Bürgermeisters: „Der Umgang mit der Kulturbühne Travemünde ist eine Farce. Die Idee der Kulturbühne, ein Spiegelzelt auf einem Teil des neugestalteten Leuchtenfeld aufzustellen, verdient eine unvoreingenommene Prüfung. Travemünde braucht auch weiterhin einen Kulturort, wie ihn die Kulturbühne etabliert hat.“
Ein Spiegelzelt zählt bekanntlich zu den sogenannten „Fliegenden Bauten“ und benötigt von daher keine besondere Genehmigung zur Aufstellung und deshalb auch keine aufwändige Baugenehmigung, so dass die Bauverwaltung damit nicht außerordentlich belastet würde.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 13