21.10.2021, 16:32
Trotz wiederholter Versuche, den OB Schneidewind persönlich zum Thema zu sprechen und trotz weiterer Hinweise von Universitätsangehörigen, der Ortsgruppe BUND Wuppertal und engagierter Personen hält die Stadt Wuppertal daran fest, das Gebäude abzureißen. Weitere Informationen und Bilder unter neue-wuppertaler-zeitung.de/hardt5.html sowie www.njuuz.de/beitrag68143.html
Dennoch: Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Christine Leithäuser
23.07.2021, 11:26
Die Petition gegen den Abriss des Schulgebäudes auf der Hardt konnte nicht persönlich übergeben werden. Aus "terminlichen Gründen" sei dies nicht möglich, teilte das Büro des Oberbürgermeisters der Stadt Wuppertal mit. Folgende email wurde daraufhin am 01.07.2021 versendet, in der im Anhang die Unterschriften elektronisch übermittelt wurden:
"Sehr geehrter Herr Prof. Schneidewind,
hiermit überreiche ich Ihnen in elektronischer Form das Ergebnis der o.g. Petition. Es ist bedauerlich, dass sich niemand im Rathaus zuständig sieht, die Unterschriften von 454 Bürgern entgegen zu nehmen.
Sie können jedenfalls davon ausgehen, dass eine kritische Begleitung der Handlungen des GMW und der Stadtverwaltung Wuppertal bezüglich der Schule und des Grundstückes weiterhin stattfinden wird . Sollte es so kommen, wie wir es erwarten, dass weder der Kosten- noch der Zeitplan für die Errichtung von Modulbauten eingehalten wird, gehen wir von einem bewussten und fahrlässigen Verhalten der Stadtverwaltung und insbesondere Ihrer Person aus. Zu gegebener Zeit werden wir auch das öffentlich thematisieren.
--
Mit freundlichem Gruß,
Dr. Christine Leithäuser
Fischertal 82a
42287 Wuppertal
Telefon: 0202 550899"
Eine Empfangsbestätigung habe ich nicht erhalten. Es gab schlichtweg keine Reaktion auf die Petition aus dem Rathaus. (Stand 23.07.2021)
01.07.2021, 07:00
Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.
01.07.2021
Presseschau von Petitions-Startenden:
15.06.2021, 11:02
"Die Initiative für den Erhalt der PH hält indes an ihrer Kritik an der Stadt fest. Zudem wird angezweifelt, dass die Abrisskosten gemäß der Schätzung gehalten werden könne. Unter anderem startete sie eine Online-Petition, die auch die Wuppertalbewegung unterstützte sowie Bazon Brock."
WZ vom 15. Juni 2021
15.06.2021, 11:02
"Die Initiative für den Erhalt der PH hält indes an ihrer Kritik an der Stadt fest. Zudem wird angezweifelt, dass die Abrisskosten gemäß der Schätzung gehalten werden könne. Unter anderem startete sie eine Online-Petition, die auch die Wuppertalbewegung unterstützte sowie Bazon Brock."
WZ vom 15. Juni 2021
08.05.2021, 11:16
Macht es Sinn, eine Opposition mit Argumenten auszustatten, obwohl die Entscheider sicherlich vollständig resistent sind gegen jede Einsicht in die Würde des geschichtlich Gewordenen?
Diese Leute werden niemals verstehen, dass die mephistophelische Bösartigkeit "Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht" längst in die fortschrittliche Fassung überführt wurde: "Alles, was entsteht, ist wert, weil es zugrunde gerichtet wird". Also tritt an die Stelle von Lob und Preis des Geschaffenen die Erinnerung an den Verlust. Ruinen sind die wertvollsten Zeugnisse eines unwiderbringlichen Verlustes. Deshalb müssen gerade Ruinen als Manifeste der Furien des Verschwindens gewürdigt werden.
Der Aufbaurausch der Nachkriegszeit hat den Wuppertalern fast alle Denkmäler als Ruinen des Gewesenen genommen. Die Hochschule verweist immerhin noch darauf, dass Barmen und Elberfeld einst die deutschen Zentren der von Max Weber beschriebenen Übersetzung von Glaubenskraft in Energien des Tuns und Lassens gewesen sind.
Wie verzwergt erscheinen im Vergleich zu diesen gedankenreichen Menschen heutige Entscheider! Sie sind auch noch stolz darauf, keinerlei historische Kenntnis mehr zu haben, weil Nachdenken der Parteilichkeit schade. Aber eines Tages werden sie das Urteil über sie hören: Es ist nicht schade um sie, die so viel Schaden anrichteten.
29.04.2021, 11:34
Die vollständige Pressemitteilung ist nachzulesen unter
www.njuuz.de/beitrag63568.html
und
www.wuppertaler-rundschau.de/stadtteile/heidt/online-petition-fuer-wuppertaler-hardt-gebaeude-gestartet_aid-57624683
29.04.2021, 11:34
Die vollständige Pressemitteilung ist nachzulesen unter
www.njuuz.de/beitrag63568.html
und
www.wuppertaler-rundschau.de/stadtteile/heidt/online-petition-fuer-wuppertaler-hardt-gebaeude-gestartet_aid-57624683
26.04.2021, 12:31
Tippfehler wurden korrigiert: Pädagogische Hochschule, verschwenden, allerdings
Neuer Petitionstext:
Die ehemalige Pädagogische Hochschule der Stadt Wuppertal soll abgerissen werden. An derselben Stelle soll ein Interimsquartier aus Modulbauten für Schüler entstehen, deren Schulen saniert werden müssen.
Es ist wirtschaftlich und energetisch geboten, stattdessen den Bestandsbau zu sanieren, als Ausweichquartier zu nutzen und danach dauerhaft z.B. der Schule am Nordpark als Gebäude zuzuweisen.
Seit kurzem liegt dem Rat der Stadt Wuppertal alleredingsallerdings der Vorschlag des Gebäudemanagements vor, das den Abriss der ehemaligen pädagogischenPädagogischen Hochschule empfiehlt. Dieser Beschluss soll im Rat am 10. Mai 2021 gefasst werden.
Neue Begründung: Die ehemalige pädagogischePädagogische Hochschule auf der Hardt ist ein Ort des geschichtlichen Erinnerns an Menschen, die gegen die Nazis Widerstand leisteten, an Menschen, die nach dem "3. Reich" beispielhaft die demokratische, akademische Ausbildung für Volksschullehrer aufbauten, an Menschen, die auf Holzgerüsten stehend kurz nach dem Krieg mit ihren Händen eine große Schule errichteten, die zur Keimzelle der Bergischen Universität wurde.
Immer noch ist dieses Gebäude ein architektonisches Meisterwerk, eingebettet in eine Parkanlage und ein idealer Ort zum Lernen für die heutige Generation.
Wenn nicht gehandelt wird, wird der Rat am 10. Mai wahrscheinlich der Empfehlung folgen und ein weiterer Teil des historischen Erbes der Stadt Wuppertal wird sinnlos zerstört. Die Aussagen des Gebäudemanagements geben nicht die Realität wieder. Die Vorlage ist manipulativ und beruht auf falschen Kostenschätzungen. Tatsächlich werden der Abriss und Neubau an derselben Stelle teurer und verschwendeverschwenden Ressourcen. Eine Sanierung des Bestandsgebäudes hingegen ist problemlos möglich.
Eine ausführliche Analyse der Beschlussvorlage und Bewertung der Situation ist unter neue-wuppertaler-zeitung.de/Schule_Hardt3.html nachzulesen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 48 (39 in Wuppertal)