26.02.2019, 13:41
Morgen also ist der große Tag - die letzte Chance!
Um 18 Uhr stelle ich mein Angebot und mein Konzept nochmal in einer gemeinsamen Sitzung des Kulturausschusses und der Bezirksvertretung Bad Godesberg vor. Danach soll, je nach Ergebnis der Beratungen, eine Dringlichkeitsentscheidung folgen, die dem Ergebnis der Gremien folgen wird.
Derzeit gibt es keinen anderen Bewerber mehr. Daher wird dies die letzte Möglichkeit sein, dem Kleinen Theater eine Fortführung zu ermöglichen. Ich biete der Stadt einen jährlichen Mehrwert von EUR 76.400, ein hochwertiges Programm, die Übernahme und Koordination der Sanierungsmaßnahmen, den Erhalt einer identiätsstiftenden Kulturstätte und den Erhalt von Arbeitsplätzen der Menschen, die das Haus prägen.
Nach einem Gespräch mit der Bezirksregierung besteht die Chance, dass die Landesförderung erhalten bleibt.
Eine Freundin des Hauses hat dem Kleinen Theater eine lebenslängliche monatliche Zuwendung in Höhe von EUR 500 zugesagt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken. Das sind starke Zeichen!
Vor allem möchte ich überzeugen, dass ein Wirtschaftsplan, der sich an den finanziellen Rahmenbedingungen orientiert, nicht bedeutet, dass eine Fortführung unmöglich ist. Allerdings sind die größten Einsparungen nur mit höchstem persönlichen Einsatz möglich und mit der Solidarität eines starken Teams. Das Publikum und das Team sollen sich einer Kontinuität sicher sein dürfen. Es ist kein Neubeginn, es soll eine zukunftsorientierte Fortführung werden und ich hoffe, dass Herr Ullrich noch viele Gelegenheiten haben wird, mit Stolz auf die Fortsetzung seines Lebenswerks zu blicken.