17.03.2021, 01:12
TEIL 1
16.03.2021
Sehr geehrte Unterzeichner der Online Petition
COVID19 Impfung in den Arztpraxen JETZT!!
Wir haben die erforderliche Zahl an Unterschriften erreicht, um die Petition beim Bürgermeister einzureichen.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Am 16.03.2021 wurde sogar um 15:00 in den Nachrichten auf NDR1 Niedersachsen über diese Petition berichtet.
Am heutigen Tag wurde aber auch die Impfung mit dem Impfstoff AstraZeneca zunächst ausgesetzt. Deshalb möchte ich mich dazu äußern, weil das jetzt Auswirkung auf das weitere Vorgehen im Hinblick auf das Impfprozedere haben wird.
Folgendes wird auf der Webseite des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) berichtet:
www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/meldungen/faq-temporaere-aussetzung-astrazeneca.pdf?__blob=publicationFile&v=4
„In sieben Fällen (Stand 15.03.2021) wurden in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung mit dem COVID-19-Impfstoffe AstraZeneca eine spezielle Form von schwerwiegenden Hirnvenenthrombosen in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen festgestellt.
(1)Es handelt sich um eine sehr schwere Krankheit, die außerdem schwer zu behandeln ist. Von den sieben betroffenen Personen waren drei Personen verstorben.
(2)Die betroffenen Personen hatten ein Alter zwischen etwa 20 und 50 Jahren.
(3)Sechs der betroffenen Personen hatten eine besondere Form von Hirnvenenthrombosen, nämlich eine Sinusvenenthrombose. Alle sechs Personen sind Frauen jüngeren bis mittleren Alters (s.o.).Ein weiterer Fall mit Hirnblutungen bei Mangel an Blutplättchen und Thrombosen war medizinisch sehr vergleichbar. Alle Fälle traten zwischen vier und 16 Tagen nach der Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca auf. Dies stellte sich als ein vergleichbares Muster dar.
(4)Die Anzahl dieser Fälle nach AstraZeneca-COVID-19-Impfung ist statistisch signifikant höher als die Anzahl von Hirnvenenthrombosen, die normalerweise in der Bevölkerung ohne Impfung auftreten. Dazu wurde eine Observed-versus-Expected-Analyse vorgenommen, bei der die Anzahl der ohne Impfung erwarteten Fälle in einem Zeitfenster von 14 Tagen der Anzahl der gemeldeten Fälle nach etwa 1,6 MillionenAstraZeneca-Impfungen in Deutschland gegenübergestellt wurde. Etwa ein Fall wäre zu erwarten gewesen, sieben Fälle waren gemeldet worden…“
Der ganze Bericht ist über den o.g. Link einzusehen
Zusammengefasst lässt sich feststellen:
In Deutschland seien bisher je nach Quelle 1,6 bzw. 1,7 Millionen Impfungen mit AstraZeneca verabreicht worden
Je nach Pressemeldung habe es dabei 7 bzw. 8 Fälle von Sinusvenenthrombosen als eine Form der Hirnvenenthrombose gegeben.
Die Wahrscheinlichkeit in der Bevölkerung eine Sinusvenenthrombose zu erleiden, liege bei ca. 4 Fällen/1 Millionen Einwohnern pro Jahr. Die Literaturangeben sind allerdings unterschiedlich, man findet auch Angaben von 1-2 Fällen/100.000 Einwohnern pro Jahr.
Eine australische Studie nennt sogar 15,7 Fälle/1 Millionen Einwohner pro Jahr.
Der Erkrankungsgipfel liegt bei 30-45 Jahren, Frauen zu Männern im Verhältnis von ca. 3:1
Die Anwendung oraler hormoneller Verhütungsmittel („Pille“) erhöht das Risiko für Sinusthrombosen etwa um das 7-fache.
In Großbritannien seien bisher drei Fälle einer Sinusvenenthrombose registriert worden bei insgesamt mehr als elf Millionen verimpften Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca.