Liebe Petitionsunterstützer,
der Investor hat am 12.6. seinen überarbeiteten Entwurf in der MLK vorgestellt. Die Überarbeitung bestand darin, dass er, wie ursprünglich geplant, von 7 wieder auf 5 Stockwerke zurückgegangen ist, das obere Geschoss etwas nach hinten zurückgesetzt und die bebaute Grundfläche noch etwas vergrößert hat. Die Reduktion auf die ursprünglich geplante Höhe wurde uns auch noch als Entgegenkommen verkauft. Von unseren Forderungen ist quasi nichts berücksichtigt worden. Aussage des Investors: Bei einer weiteren Reduktion der Stockwerke kann er nicht mehr bauen, da es unwirtschaftlich ist.
Auch der Stadtteileirat, die diakonische Runde und sogar die Fraktionen der SPD und CSU selbst haben Anträge in unserem Sinne gestellt, alles für die Katz.
Nach der öffentlichen Auslegung des Vorentwurfs haben wir eine 26-seitige Stellungnahme eingereicht, die eine Vielzahl von Kritikpunkten aufgeführt hat. Keine Reaktion darauf. Der Stadtrat wird, so ist es geplant, im Juli den Billigungsbeschluss fassen, was bedeutet, dass er prinzipiell mit dem Vorentwurf einverstanden ist und dass das Projekt weiterentwickelt werden soll. Aussage der SPD-/CSU Fraktionen: besser so bauen als gar nicht bauen.
Damit ist die Petition gescheitert, die Bedenken von ca. 2000 Erlangern sind beiseite gewischt.
Wir werden dennoch weiterhin nicht locker lassen und im Rahmen von gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren unsere Möglichkeiten wahrnehmen.
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Unterstützern dieser Petition
Viele liebe Grüße
Die Organisatoren
Liebe Petitionsunterstützer,
mehr als drei Jahre sind vergangen, und was ist passiert?
An dem damals vorgestellten Bauentwurf jedenfalls nicht viel, siehe Anlage.
Der Investor zeigt sich uns gegenüber ziemlich "uneinsichtig", und die Unterstützung
durch die Stadträte scheint zu bröckeln.
Es ist immer noch viel zu viel, zu hoch und zu eng. Es wird sogar noch enger, die
Büchenbacher Anlage noch schmaler, weil der Investor die bebaute Grundfläche nochmal vergrößert hat.
Am Montag, 12.6., stellt der Investor seinen kaum veränderten Entwurf uns Büchenbachern vor.
Die letzte Gelegenheit für uns, nochmal unseren Unmut darüber zu äußern und auch den Stadträten nochmal
klar zu machen, dass wir das so nicht wollen.
Es ist geplant, dass im Juli der Stadtrat entscheiden soll, ob der vorgelegte Entwurf akzeptabel ist
und weiterentwickelt werden soll (Billigungsbeschluß).
Das bedeutet, es wird entschieden,
- ob der Bebauungsplan geändert wird
- damit statt bisher 2 Stockwerken 5 genehmigt werden können
- ob die Einwände von 2000 Bürgern ernst genommen werden
- dass die Nachverdichtung mit drei zusätzlichen 5 – stöckigen Häusern „ZU VIEL, ZU ENG, ZU HOCH“ ist,
- ob die Ladenzeile an der Büchenbacher Anlage, die Ballettschule und das Gesundheitsform wirklich überflüssig sind
- ob ein Kinderspielplatz im 1. Stock zwischen den Häusern sinnvoll ist
- ob eine Tiefgarage mit 0,5 Plätzen pro Wohnung ausreicht (mit Planung der neuen Mitte werden Parkplätze verschwinden, aber ca
300 neue Bewohner kommen hinzu (Gewobau und Norma-Gelände))
- ob die Büchenbacher Anlage als enge Straßenschlucht mit Blick auf die Rückseite des Supermarktes „schön“ ist
- ob die bisherigen Mieterinnen und Mieter eine neue Bleibe finden und vieles mehr
Es ist wichtig, dass wir zahlreich kommen und klar machen, dass wir mit unserer Petition bisher nicht gehört werden.
Was bedeutet dann überhaupt noch Bürgerbeteiligung, wenn selbst 2000 Bürger überhört werden?
Montag, 12.6.2023, um 17 Uhr
Martin-Luther-Kirche, Büchenbach Odenwaldallee
Viele Grüße von den Initiatoren
und hoffentlich bis Montag
Bevor der Stadtrat im Juli 2023 den Billigungsbeschluß faßt,
(bedeutet: Der ausgearbeitete Bebauungsplanentwurf wird vom Stadtrat gebilligt und dessen öffentliche Auslegung beschlossen)
soll der Investor seinen 3. Entwurf in Büchenbach vorstellen.
Dies geschieht am 12.6.2023 in der Martin Luther Kirche in Büchenbach.
Die Änderungen gegenüber dem 1. Entwurf sind minimal. Wenn der Entwurf gebilligt wird, war die Petition für die Katz,
2000 Unterstützer werden dann einfach ignoriert!
In der UVPA-Sitzung vom 16.5.23 wurde beschlossen, dass die Verwaltung den Billigungsbeschluss vorbereitet, der dann vom Stadtrat im Juli gefasst werden soll, siehe beiliegendes Dokument
Die Firma Liebe hat den Bebauungsentwurf überarbeitet. Stand: 3.5.23
Dieser wird in der UVPA-Sitzung am 16.5.23 vorgelegt. Tagesordnungspunkt Ö22:
5. Dbl. zum Bebauungsplan Nr. 402 – Nahversorgungszentrum Odenwaldallee – mit integriertem Grünordnungsplan hier:
Zustimmung zum Bebauungsvorschlag und weiteres Vorgehen
Die vorgenommenen Änderungen und Verweise auf die Sitzungsunterlagen finden sich in der Anlage.
Wir, die Initiatoren dieser Petition, haben eine Ergänzung zu unserer Stellungnahme zu dem Vorentwurf bei der Stadt Erlangen eingereicht, siehe beigefügtes Dokument
Die Grünen / Grüne Liste haben am 1.12.2022 Stellung bezogen, wie sie zur Nachverdichtung stehen, siehe gl-erlangen.de/nahversorgungszentrum-odenwaldallee/
Überschrift:
Grüne/Grüne Liste begrüßen die Schaffung von vielfältigen Wohnungen in bestehenden, gut erschlossenen Siedlungsbereichen
... und tun so, als ob es diese Petition nicht gäbe
Hallo liebe Unterstützer,
im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung wurde im September der Vorentwurf zum Bebauungsplan öffentlich ausgelegt, im Oktober fand eine öffentliche Veranstaltung dazu statt in der Mönauschule in Büchenbach. Bisher findet das Petitionsanliegen leider keinerlei Berücksichtigung in dem vorgelegten Entwurf! Näheres dazu unter Neuigkeiten: Stellungnahme zum Vorentwurf und Protokoll zu der Veranstaltung: www.openpetition.de/petition/blog/buechenbach-nord-keine-nachverdichtung-um-jeden-preis-2#petition-main
Dass man die Meinung von ca. 2000 Erlanger Bürgern derart missachtet, ist einfach unfassbar!
Wir kämpfen weiter, hoffentlich mit bald mehr Erfolg
Am 17.10.2022 fand in der Aula der Mönauschule eine Info Veranstaltung zum Vorentwurf des 5. Deckblatts zum Bebauungsplan 402 – Nahversorgungszentrum Odenwaldallee – statt, veranstaltet vom Amt für Stadtplanung und Mobilität.
Anbei finden Sie das Protokoll, verfasst von anwesenden Bürgern (Hr Weber meinte, dass das offizielle Protokoll nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werde).