10.03.2016, 01:02
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freunde einer Rheinquerung,
am heutigen Tage wurden die über 1000 Unterschriften an das Innenministerium von Rheinland Pfalz geschickt. Sie belegen eindrucksvoll, dass die Berechnungen des alten Bundesverkehrswegeplanes in etwa stimmen, die von einer Pendlerzahl von 1300 Pendlern pro Tag ausgehen.
Auch, wenn eine Umsetzung dieser Rheinquerung durch öffentliche Gelder erst in einigen Jahren möglich scheint, gibt es jedoch auch noch den privatwirtschaftlichen Weg. Eine Genossenschaft aus Bürgern, Gemeinden, Banken und Unternehmen in der Region könnte die Rheinquerung bauen und unterhalten. Kleinanleger würden davon profitieren, da die Banken höhere Zinsen zahlen könnten. Die Gemeinden hätten längerfristig neue Einnahmequellen und müssten Steuern nicht erhöhen, die den Bürger zusätzlich belasten würden. Ein Nachteil wäre ein Brückengeld, welches jedoch bei den prognostizierten Zahlen preiswerter wäre als das aktuelle Fährgeld.
Eine Rheinquerung kann somit also durchaus in den nächsten Jahren realisiert werden. Der Bund hat hierzu eine gesetzliche Vorlage schon vor Jahren geschaffen, die eine privatwirtschaftliche Bewirtschaftung von Bundesstraßen möglich machen würde. Eine Rheinquerung also bis 2030 zu bauen, ist somit gar nicht so unrealistisch.
Ob einer privatwirtschaftlichen Rheinquerung an dieser Stelle jedoch zugestimmt wird, hängt von den Parteien im zukünftigen Landtag von RLP ab. Sie haben daher am kommenden Sonntag die Wahl. Achten Sie genau darauf, wer für eine solche Rheinquerung eher offen ist und wer nicht. Fragen Sie konkret bei den Parteien nach, wer für eine solche Rheinquerung ist und wer nicht. Motivieren Sie Befürworter der Rheinquerung wählen zu gehen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Napp
PS: Eine zweispurige Rheinquerung im Bereich Linz/Remagen würde wesentlich kleiner ausfallen, als die von den Grünen polemisch dargestellte vierspurige Autobahnbrücke durchs Mittelrheintal.