Region: Köln
Umwelt

Bitte rettet mit uns 63 Bäume in der Kölner Innenstadt im Grüngürtel und stoppt das Bauvorhaben!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Henriette Reker , Oberbürgermeisterin Köln

1.924 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.924 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

19.04.2022, 19:55

Facebook Link eingefügt.
www.facebook.com/groups/4972539196102300/


Neuer Petitionstext:

Liebe Leser*innen!

Bei den beiden Kindertagesstätten "Venloer Wall 13 und 13A" in der Kölner Innenstadt sollen weite Teil des Außengeländes wegen der Errichtung von Containern als Ausweichquartiere der sanierungsbedürftigen Schulgebäude der Innenstadt aufgegeben werden.

Das Außengelände ist ein Lern- und Erfahrungsraum der Kinder und stellt das Herzstück der Kindertagesstätten dar - nun soll es massiv verkleinert und Bäume gerodet werden. Nach der Bebauung des Außengeländes würde das Spielen der rund 120 Kinder auf eine größtenteils gepflasterte Fläche beschränkt.

Vorübergehend sollen zusätzlich 350 Schüler*innen auf dem Gelände Platz haben. Die Klassenwerden in 12 Meter Hohen Containern aufgeteilt. Dafür sollen nun 62 gesunde Stadtbäume gerodet werden und 120 Kindern der Spielraum genommen werden. Hinzukommt, dass der Platz im Anschluss mit Beton versiegelt werden soll.

Wir finden, dass diese Maßnahmen für eine Übergangslösung nicht mehr Verhältnismäßig sind und bitten daher um Ihre Unterstützung, dass Bauprojekt zu stoppen.

Die Unterzeichner*innen fordern, dass die Bauplanung neu aufgerollt und überdacht wird, dass kein Baumbestand gerodet wird und den Kinder weiterhin das wenige Grün, welches ihnen als Stadtkindern zugesprochen wird, erhalten bleibt.

Wir möchten unsere 62 gesunden Bäume, die Lebensraum für unzählige Tiere und Sträucher vor der geplanten Rodung und Bebauung schützen!

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Neue Begründung:

Der Raum ist ein „Dritter Erzieher“- Diesen Ansatz der Reggio-Pädagogik nehmen wir Unterzeichner*innen ernst!

Die Unterzeichner*innen (Eltern, Erzieher*innen, Fachkräfte sowie Unterstützer*innen) der Petition fordern, dass eine Alternative gefunden wird und neue Optionen durchdacht werden. Aus folgenden beiden Hauptgründen sehen die Unterzeichner*innen eine neue Analyse anderer potenzieller Ausweichquartiere als erforderlich an:

  1. Mit den geplanten Bebauung ist die Abholzung eines Großteils des (alten) Baumbestands des hinteren Außengeländes (angrenzend an Grüngürtel) geplant. Gerade dieser Teil des Gartens bietet einen sehr wichtigen Mehrwert für Innenstadtkinder, lässt vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten zu und macht Naturerfahrung möglich. Zudem sind in Zeiten des Klimawandels - die Stadt Köln war 2020 die "heißeste Stadt in Deutschland" jede Rodung eines gesunden Baumes mit unschätzbar hohen Wert, welcher Lebensraum für Tiere bietet vor dem Abholzen zu bewahren! Siehe hierzu auch die Baumschutzsatzung (BSchS vom 01. August 2011) der Stadt Köln.
  2. Die Suche nach geeigneten Ausweichräumen aus 2016/2019 sollte wiederholt werden, da davon auszugehen ist, dass im Zuge der Corona-Pandemie etliche Bürogebäude in der Innenstadt leer stehen, welche kostengünstig und im Sinne der Nachhaltigkeit schneller nutzbar gemacht werden könnten. (Wie es das neu entstehende Gymnasium an der Aachener Straße in Müngersdorf sinnvoll das Bürogebäude von unity media umsetzt.)

Die Presse wurde im Juli 2020 über dieses Bauvorhaben informiert, die tatsächlich Betroffenen (Eltern und Kinder) aber erst Mitte Juni 2021. Anstatt zusammen mit den Eltern und Kindern eine gute Lösung zu suchen, hat das Dezernat IV dem Vorhaben ohne Beteiligung zugestimmt. Große Teile der Elternschaft sind entsetzt über den Mangel an Transparenz von Seiten der Stadtverwaltung. Dies entspricht sicherlich nicht dem beschlossenen Leitlinienprozess Bürgerbeteiligung der Stadt Köln.

Das Vorhaben hinterlässt einen sehr bitteren Nachgeschmack des "Done Deal" um Gegenstimmen möglichst klein zu halten. In einer Stadt, in der Partizipation und Mitbestimmung sowie demokratische Grundideen nichts zählen, können Familien nicht gut leben und Kinder sich nicht förderlich entwickeln.

Herzliche Grüße aus Köln

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Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.242 (927 in Köln)


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