15.10.2020, 19:31
Die Ansprache richtete sich ursprünglich nur an Frau Wild. Nun wird auch Herr Erben direkt angesprochen.
Neuer Petitionstext: Sehr geehrte Frau Wild, Wild, sehr geehrter Herr Erben,
mit Bestürzen haben wir die Nachricht über die neue Hygieneverordung an Schulen erhalten. Die Maskenpflicht für Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 zum Schulbeginn war bereits umstritten. Dass die Maskenpflicht nun auch für die kleinsten der Schüler gilt, halten wir für unangemessen und würden ihnen gerne einige Fragen stellen und sie um Stellungnahme bitten:
1) Auf welcher Basis wurden die Maßnahmen entschieden? Gibt es eindeutige Evidenz dafür, dass das Infektionsgeschehen durch strengere Hygienevorschriften an Schulen eingedämmt werden kann?
Falls ja lassen sie uns bitte die entsprechenden Quellen zukommen.
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2) Wurde in den verordneten Hygienemaßnahmen das körperliche und seelische Wohl der Kinder berücksichtigt und eventuelle Nebenwirkungen ausgeschlossen?
Bitte lassen sie uns entsprechende Dokumentationen hierzu zukommen.
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3) Gibt es konkrete Anweisungen an die Beschäftigen der Schulen wie im Notfall agiert werden soll? Zum Beispiel wenn ein Kind an Atemnot kollabiert, sich erbrechen muss oder Ähnliches.
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4) Wer haftet, wenn ein Kind durch die Maske gesundheitlich geschädigt wird?
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5) SARS-CoV-2 wird nach Angaben von Experten nicht in absehbarer Zeit verschwinden und auch ein geeigneter Impfstoff liegt in der Ferne. Liegen langfristige Pläne zum Umgang mit dem Virus vor? Wird die Maskenpflicht in der Schule die neue Normalität für Kinder und Jugendliche?
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Nach aktuellen Angaben des RKI und politischen Entscheidungsträgern liegen die aktuellen Hotspots im privaten Umfeld (Familienfeiern, Veranstaltungen mit Alkoholausschank etc…). Studien aus der Schweiz und aus England legen nahe, dass Schulen kein Hotspot sind. Eine groß angelegte Studie der Uniklinik Dresden zeigte, dass Kinder vielleicht sogar „Bremsklötze bei der Infektion“ sein könnten.
www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-schulen-infektionsrate-studie-sachsen-100.html
Viele Ärzte berichten seit geraumer Zeit von Schülern, die über körperliche Beschwerden oder Angstzustände durch das Tragen von Gesichtsmasken klagen. Ähnliche Tatsachenberichte liegen auch von Schülern selbst vor.
Nachweislich führt das Maskentragen zu einem Kohlendioxid Anstieg im Blut, welcher eine Hyperkapnie auslösen kann. Dies kann mitunter folgende Reaktionen hervorrufen:
Schwitzen, hoher Blutdruck, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, beschleunigte Atmung, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit, Krämpfe bis hin zu einem epileptischen Anfall.
Das Ärzteblatt weist in einer Studie auf die Nebenwirkunge bei der Nutzung von Gesichtsmasken bei Erwachsenen hin. Gibt es ähnliche Studien mit Kindern?:
www.aerzteblatt.de/archiv/215610/Einfluss-gaengiger-Gesichtsmasken-auf-physiologische-Parameter-und-Belastungsempfinden-unter-arbeitstypischer-koerperlicher-Anstrengung
In der Kinderkommission des deutschen Bundestages vom 9. September zeigte unter anderem Prof Dr. Michael Klundt klare Skepsis an den Maßnahmen:
www.youtube.com/watch?v=CvalzqBp0HE
Prof. Dr. Hans-Iko Huppertz, Generalsekretär der Akademie für Kinder- und Jugendmedizin in Deutschland hält die geltende Maskenpflicht im Unterricht für unsinnig.
Es gibt zahllose weitere Experten, die den Maßnahmen im Bereich der Schulen kritisch gegenüber stehen. Haben sie diese Meinungen in ihre Beschlüsse mit einbezogen?
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 18 (11 in Augsburg)