30.08.2019, 01:34
Klare Struktur hergestellt.
Neue Begründung: Begründung:
Aufgrund der heute schon bekannten gesundheitlichen Auswirkungen durch die bereits bestehenden Mobilfunknetze auf Mensch und Natur sind wir sehr besorgt über den von Industrie und Politik forcierten Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G und die Vernachlässigung des Vorsorgeprinzips. Wir möchten uns für einen sinnvollen Einsatz der Digitalisierung und gegen unnötige Risiken für Menschen, Tiere, Pflanzen und das gesamte Klima einsetzen.
Der Elektromagnetismus ist als eine der vier Grundkräfte in der Physik ausgiebig erforscht. Sämtliche Stoffwechselvorgänge in den Zellen bei uns Menschen, den Tieren und Pflanzen unterliegen den elektromagnetischen Gesetzmäßigkeiten und Steuerungen. Technisch erzeugte elektromagnetische Felder haben daher auf alles in der Natur eine Wirkung. Da es zusätzliche Signale sind, die nicht in der Natur vorkommen, zeigen sich verständlicherweise Wirkungen, die den natürlichen Stoffwechsel bei Menschen, Tieren und Pflanzen unkontrolliert aus der Balance bringen und zu Schäden im Zellgeschehen, sogar bis zur Entartung oder Absterben führen können. Aus Sichtweise der natürlichen Gesetzmäßigkeiten sind alle technisch erzeugten elektromagnetischen Felder unvertretbar – und bisher durch Grenzwerte schöngeredet.
Gesundheit und Natur
Da die 5G-Mobilfunk-Reichweite mit Frequenzen größer als 5 Gigahertz kurz ist, werden etwa alle 100m neue Antennen geplant, was zu einer massiven Erhöhung der Zwangsexposition führen wird (1*).
Eine Zunahme technisch erzeugter Felder kann bei allen Lebewesen irgendwann die eigene Regenerationskraft übersteigen. Immer mehr Wissenschaftler und Ärzte aus aller Welt warnen vor verstärkten negativen Folgen aufgrund von 5G (7*). Ebenso wie empfindliche Technik auf elektromagnetische Einflüsse störend reagiert, gibt es Hinweise, dass hochfrequente Strahlung unsere körpereigenen Vorgänge stört und verschiedenste gesundheitliche Beschwerden und Schäden hervorruft, auch bei Tieren und Pflanzen (1*,5*, 6*,7*, 12*).
Die aktuelle Expertise des EU-Parlaments "5G Deployment" (2019) gibt zu, dass es "erhebliche Bedenken gibt hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit und Sicherheit, die sich aus einer potenziell viel höheren Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung durch 5G ergeben könnten (10*).
Die verantwortungsbewusste Entscheidung der belgischen Umweltministerin Frau Céline Fremault, vom 29.03.2019, das geplante 5G Projekt für ihr Land vorläufig zu stoppen, lässt aufhorchen.
Studien wie das National Toxicology Program (NTP) aus North Carolina (USA), sowie die Ramazzini-Studie aus Bologna kommen zu dem Ergebnis, dass hochfrequente Strahlung krebserregend für Menschen ist (1*, 7*,8*).
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) geht von der Unbedenklichkeit der 5G-Technologie aus, kann dies jedoch nicht belegen und verstößt somit verantwortungslos gegen das Vorsorgeprinzip (4*, 9*).
Ökologie und Klima
Da Bäume die sehr hochfrequente 5G-Strahlung aufnehmen, wird es nötig sein, für eine ungestörte Übertragung der Funksignale der neu installierten Antennen viele Bäume am Straßenrand zu fällen. Das begünstigt unverantwortlich die Aufheizung und den Klima-Wandel.
Die Ärzteinitiative Bamberger Appell veröffentlichte Ergebnisse zum „Baumsterben durch HF-Strahlung“ (11*).
Es gibt Hinweise darauf, dass hochfrequente elektromagnetische Felder nicht nur für Menschen, sondern auch für die Umwelt schädlich sind (1*, 7*).
Genf und Brüssel haben als erste Städte den 5G-Ausbau gestoppt, Rom, Florenz und mehrere Schweizer Städte/Kantone folgen diesem Beispiel.
Vielen Dank für Ihre Stimme und Ihre Unterstützung.
Bitte geben Sie die Unterschriftenliste an möglichst viele Personen weiter. Kontaktadresse: Soest5gfreiezone@gmail.com
Quellen / Links zu 5G
1* www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1220
2* www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1351
3* www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1435
4* www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/umweltrecht/umweltverfassungsrecht/vorsorgeprinzip
5* www.emfdata.org/de
6* www.aerzte-und-mobilfunk.eu/ausgewaehlte-studien/mobilfunk-grenzwerte-gesundheit-risiko-vorsorgewerte/
7* www.5gspaceappeal.org/
8*www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5376454/
9*www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=79212
10*www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1388
11*www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2015/06/Text-Baumsch%C3%A4den-Waldmsnn-Selsam.pdf
12*https://www.ipbes.net/global-assessment-report-biodiversity-ecosystem-services
Weiterführende Links:
www.diagnose-funk.org/themen/mobilfunk-versorgung/5g
www.aerzte-und-mobilfunk.eu/aerzte-appelle/freiburger-appell-mobilfunk-gesundheit-praevention-therapie/
www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/umweltpruefungen#textpart-1
www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1361
www.diagnose-funk
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 626