Region: Eichstätt
Soziales

Bezahlbarer Wohnraum - als Beitrag für die soziale Gerechtigkeit in Eichstätt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Andreas Steppberger

69 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

69 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Andreas Steppberger

Auf dem ehemaligen Gelände der Fränkischen Überlandwerke in der Westenstraße (zwischen Hausnr. 92 - 108) planen die Stadtwerke Eichstätt als Eigentümer ca. 30 Wohnungen zu bauen.

Stadtrat Oliver Haugg hat einen Antrag vorgestellt, der es vorsieht, dort geförderten und damit bezahlbaren Wohnraum für Einkommenschwächere zu schaffen. Mit Abschluss eines städtebaulichen Vertrages, der festlegt, dass bis zu 30% der geplanten Wohnfläche dauerhaft Sozialbauwohnungen werden, ist das problemlos realisierbar.

Die Reaktionen im Stadtrat war unterschiedlich. Einige Stadträte meinten, "man kann einem Investor keine Steine mit der Errichtung von gefördertem Wohnungsbau in den Weg legen" und weiter, "die 32 Sozialwohnungen, die in der Eichendorffstraße entstehen, sollten als Beitrag für jetzt und die Zukunft genügen." Dass jetzt aber bereits 140 Anträge vorliegen und es keine einzige freie Sozialwohnung momentan gibt, wurde in der Diskussion ausgeblendet!

Fazit: Die langfristige Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum ist unzureichend geplant und nicht sichergestellt ! Die Zuteilung von geförderten Wohnraum im Stadtgebiet ist ungerecht, da Sie erneut neben der städtischen Kläranlage stattfindet.

Noch dazu werden ganz viele preiswerte Wohnungen der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Eichstätt in der Gundekarstraße bald wegfallen. Die Frage, wann und wo Ersatzbauten errichtet werden ist ungeklärt !

6 Forderungen zum Bauvorhaben:

1. Wir fordern, dass ein städtebaulicher Vertrag zwischen der Stadt und dem Eigentümer zur verbindlichen Festlegung eines Mindestanteils geförderten Wohnungsbaus für den Bebauungsplan Nr. 71, geschlossen wird. Momentan sind die Stadtwerke Eigentümer des Geländes.

2. Wir fordern, dass bis zu 30% der geplanten Wohnbaufläche dauerhaft für bezahlbaren Wohnraum gesichert sind.

3. Wir fordern, dass die Stadtverwaltung für Empfänger von Transferleistungen langfristig und ausreichend geförderten Wohnraum vorhält. Der Stadtrat fällt dazu eine Grundsatzenscheidung.

4. Wir fordern, eine nachhaltige und klimaneutrale Errichtung, da z.B. eine Holz- bauweise oft nur 2% mehr kostet wie ein Massivbau aus Stein und Beton!

5. Wir fordern, dass Förderprogramme beantragt werden. z.B. für den Neubau wie den Abriss der nicht denkmalgeschützen Bebauung.

6. Wir fordern, dass hier ohne Zeitverlust und nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten sofort dringend benötigter Wohnraum entsteht!

https://bayernlabo.de/

Begründung

Warum ist die Nachfrage nach günstigem Wohnungen in Eichstätt so groß ?

A Selbstverschuldete Knappheit, da die Stadt letztmalig vor 26 Jahren in Neubauten investierte; Es fehlen 140 Wohnungen !

B Wohnraum verteuert sich z.B. durch die steigende Nachfrage der Studierenden. Notgedrungen werden für 1 WG-Zimmer 250-390 € bezahlt!

C Die Preisbindung entfällt oft nach 30 Jahren. Die Folge auf einem überhitzten Wohnungsmarkt sind rasch steigende Mietpreise.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.09.2019
Petition endet: 12.11.2019
Region: Eichstätt
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
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