Region: Berlin
Bild der Petition Petition gegen restriktive Lärmgesetze
Kultur

Petition gegen restriktive Lärmgesetze

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Abgeordnetenhaus

1.541 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

1.541 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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eigene & Wikipedia

Musik ist eine Sprache, die eine zwischenmenschliche Urqualität besitzt. Ich glaube, das Musik deswegen noch heute eine so große Bedeutung hat, weil sie aus Sicht der Kommunikation emotional vor der Sprache, und hinter der Gestik liegt. Also genau dazwischen. Die Gestik ist direkt, und unmissverständlich. Die Sprache ist ausgefeilt, und perfekt. Musik ist das Bindeglied.

Quelle:

3.8

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Wohnen selbst testen

Wenn man Ruhe will, zieht man nicht mitten in die Stadt. Das weiß man doch vorher. Ich ziehe absichtlich in die Stadt, weil ich Leben will und dann störts mich auch nicht, wenns laut ist. Nicht nur die Wohnung vor dem Einziehen ansehen sondern auch die Umgebung. Klingt schlau, ist auch schlau.

Quelle:

2.5

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mindestens Bestandsschutz

Beschwerden von Anwohnern erfolgen meist nur vereinzelt! Diese durchaus subjektiven Meinungen und Warnehmungen, werden also kaum von der Masse gestützt. Rechtlich bekommen diese "Kulturverhinderer" jedoch - durch das bestehende Lärmschutzgesetz - eine viel zu starke Gewichtung! Desweiteren beschweren sich meist neu zugezogene Anwohner (wie es z.B. offensichtlich beim Knaak der Fall war)! Es sollte wenigstens einen Bestandsschutz für Veranstaltungsstätten geben! Das ist das Mindeste!

Quelle:

2.5

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Clubplanung

es sollte eine Baufirma geben, die es drauf hat Räume sehr gut Schallschutz- zu isolieren - UND x Prozent vorhandener Lokations sollten nur an Kulturschaffende/Clubbetreiber vermietet werden - eine Quotenregelung sozusagen, dann gäbe es diese Verluste vielleicht nicht

Quelle:

2.5

1 Gegenargument
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Image, Chancen, Musikkultur

Die Livemusikkultur leidet darunter, dass gerade junge Bands es schwer haben, attraktive Locations und damit ein Publikum zu finden. Wenn Konzerte schon um 22 Uhr enden müssen, lassen sich schwer neue Zuhörer anziehen. Dadurch verarmt die Kultur in Berlin spürbar, mit der Folge, dass Berlin als "Europas Musikhauptstadt" (besonders für Underground und Elektro) eher früher als später abgelöst werden wird - mit entsprechenden Folgen für das Image der Stadt und die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr.

Quelle:

2.5

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Es reicht!

Wegziehen oder im Sommer mit geschlossenem Fenster schlafen, damit die hedonistische Feierlaune des überwiegend touristischen Publikums nicht gestört wird? Sorry aber es gibt auch andere Lebensbereich außerhalb der Party- und Musikwelt die ein Recht auf Nachtruhe erforderlich machen. Ich unterstelle mal das diejenigen, die für diese Petition stimmen, sicher nicht von einer Lärmemission betroffen sind oder gerade ihre Partyphase haben - für die Mehrheit der Bevölkerung trifft das jedoch nicht zu.

Quelle:

3.1

4 Gegenargumente
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macht den scheiß ruhig ma ohne mich

erster teil: bin in berlin kreuzberg aufgewachsen und lebe auch dort. des weiteren bin ich musiker und interessieren mich stark für die berliner musikkultur sprich die clubszene, livemusik, etc. natürlich kann man eure petition schön verpacken, sicherlich ist es schade, wenn clubs, die anlaufstellen für gewisse subkulturen darstellen (wie das SO36) lärmprobleme haben.

Quelle: quelle: mein gehirn

3.0

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Scheiß-Bässe

Es gibt Menschen mit sehr verschiedenem Musikgeschmack und ich finde es eine Unverschämtheit, wenn Menschen mir ihren Musikgeschmack aufdrängen wollen. Ich finde die Regelung mit der Nachtruhe ab 22 Uhr sehr gut! Irgendwann muß in Wohngebieten auch mal Ruhe sein! Ich weiß, wovon ich spreche: ich wohne seit 30 Jahren im hippen Nord-Neukölln. Jede Nacht besoffene, gröhlende, kotzende, pissende "Künstler", Studenten und Touristen vor der Tür.

Quelle: Gegen die Aufdrängung von Musikgeschmack!

2.5

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Leidtragende oder Profiteure?

Die Mehrheit dieser Künstler wohnt im Stadtteil Prenzlauer Berg. Dort gibt es schon lange keine lebendige Kunstszene mehr. Ihren Lebensunterhalt bestreiten sie als Mitarbeiter der Berliner Senatsverwaltung, des Quartiersmanagements oder der zahlreichen Stadtplanerbüros. Sie sind demnach keine Leidtragenden sondern Profiteure, die am Wochenende systematischen Lärmterror betreiben und danach in ihre ruhige, spießbürgerliche Existenz im Prenzlauer Berg zurückkehren.

Quelle:

2.5

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macht den scheiß ruhig ma ohne mich

zweiter teil: eure "petition" ist allerdings ganzschön wischi-waschi und könnte, wenn sie durchkommen sollte, eine spaßgesellschaft unterstützen die so gar nichts mit (musik)kultur zu tun hat. jeder, der etwas tiefer mit der stadt verwurzelt ist, muss eine träne vergießen, wenn er sieht wie kieze zu ballermann-sauf-promenaden verkommen. ich glaube ich starte eine petition für mehr wasserbomben auf yuppies und touristen.

Quelle: mein gehirn

2.5

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Schlaf Lärm Touristen

Die Wichtigkeit und Bedeutung von Musik steht außer Frage. Der gesunde Schlaf als Voraussetzung zum "Ausdruck der menschlichen Entfaltung" jedoch auch. Die passive Tätigkeit des Schlafens bzw. des "in Ruhe gelassen werdens" darf nicht den aktiven Feierlaunen einzelner oder einer Gemeinschaft untergeordnet werden. Die Lebensqualität der Anwohner muss Vorrang vor der Attraktivität der Stadt für Touristen haben.

Quelle:

2.5

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